62. Kapitel

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Hier schon etwas früher heute, damit ihr nicht solange warten müsst. :) 💖

(Das Foto, stellt diese Striemen da, von die Lina am Ende spricht, bei ihr sind 4,5 davon zusehen, nicht soviel wie auf dem Foto. Das dient nur zur Vorstellung)

Lina's Sicht
 
Der stechende Schmerz flammte in meinem Kopf auf. Gott, warum muss es nur immer so scheiße wehtun? Und warum immer mein Kopf?

Mir wurde schwindelig und bevor ich mich bewegen konnte, wurde ich an den Haare zurück gezogen und in mein Zimmer geschleudert. Da in meinem Zimmer meine Nachttisch Lampe leuchtete, sah ich verschwommen, dass kleine Licht schimmern. Noch einmal wurde ich an den Haaren gezogen und mit voller Wucht geschubst, sodass ich auf dem Boden landete.

"ICH HAB GEFRAGT, WO DU WARST?!? DU KLEINE HURE!!", schrie er durch das ganze Haus und warf irgendeinen harten Gegenstand nach mir, mit dem er direkt in meine Magenkuhle traf. Es war irgendein Buch, wie es aussah, mein dickes Lexikon oder whatever, ich hatte keine Zeit, es genauer zu betrachten. Ich bekam schlecht Luft und streichte nun mit der einen Hand meinen Kopf und die andere drückte ich auf meinem Bauch, an der Stelle wo die Schmerzen am schlimmsten waren. "GUCK NICHT SO HÄSSLICH, DAS HAST DU VERDIENT!!, er schrie zwar noch, doch er wurde langsam leiser.

"Ich -ich war nur arbeiten.", log ich und versuchte mich auf zusetzen, doch das machte den Schmerz nur noch schlimmer und ich kippte wieder nach hinten. Was hat dieses Arschloch nur davon, wenn er mir jedes Mal wehtut?! Warum gerade mir?! Was gefällt ihm so sehr daran, mir Schmerzen zu zufügen? Die Genugtuung mich zu demütigen? Wenn ich weine, vor Schmerzen, ist es das? Das Gefühl jemanden überlegen zu sein?

"Du warst arbeiten, stimmt das??", fragte er unglaubwürdig nach. Ich werde bei der Lüge bleiben.
"Ja, ich war arbeiten. Ich musste heute in dem einen Kleidungsgeschäft aushelfen.", murmelte ich und log somit weiter. Ich würde ihm nie die Wahrheit erzählen, das mache ich nie und habe ich auch noch nie getan! Ihn geht es nichts an, mit wem ich mich treffe! Er ist nicht mein Vater, deshalb hat es einen Fremden nichts an zu gehen wo ich war. Vor allem ihn geht es nichts an, nicht dieses Menschen, der mir mein Leben versaut hat, der mich seit über 2 Jahren quält.

"Dann glaube ich dir.", sagte er verständnissvoll, was gar nicht zu ihm passte. Was ist bloß in ihm gefahren? So kenn ich ihn gar nicht! Doch meine Hoffnung, dass er es dabei belässt wurden zerstört. Er kam zwei Schritte auf mich zu und kniete sich neben mir hin. Er streichte mit der einen Hand über meine Brust und wollte sie gerade kneten, doch ich schlug sie perplex weg. Dieses Arschloch! Nein! Nein! Nein! Das tut er nicht?! Mir wird von einer Sekunde auf die andere schlecht, als wenn ich mich jeden Moment übergeben muss. Lieber Gott, bitte mach das er mich nicht mehr SO anfässt. Ich nehme lieber die Schläge in Kauf, als DAS!

Mir stiegen die Tränen in den Augen, als seine eine Hand hinunter zu meiner Mitte glitt. Dieses Schwein!!! "FASS MICH NICHT AN, DU PERVERSES DRECKIGES, SCHWEIN!!", schrie ich so laut ich konnte, während ich mit aller Kraft, ihn von mir wegschubste und seine Hand von meinem Körper riss. "DU FÄSST MICH NIE, NIE WIEDER SO AN!! DU DRECKIGER BASTARD, JIE, NIE WIEDER!!!", schrie ich noch inner schrill, während die Tränen nur so über mein Gesicht liefen.

Er schlug noch einmal auf die Stelle, wo mich vorhin der Gegenstand traf. Daraufhin, keuchte ich schmerzvoll auf. "DU KLEINE MIESE SCHLAMPE, NOCH NICHT MAL DAZU BIST DU ZU GEBRAUCHEN, SONST ZIEHST DU DICH DOCH AUCH VOR JEDEM KERL AUS UND LÄSST DICH KREUZ UND QUER VON ALLE VÖGELN!",schrie er nun wieder lauter, während er dann beide Hände zu meinem Hals gleiten lässt und dann fest zu drückt. Scheiße, ich bekomme keine Luft mehr. Qualvoll schnappe ich nach Luft, die mir immer mehr ausgeht, doch er drückt nur noch fester zu.

"NA WIE GEFÄLLT DIR DAS, MHH? ENDLICH HÄLST DU DIE SCHNAUZE!", lachte er dreckig und beugte sich dann über mein Gesciht und legte seine Lippen auf meine. Ich bekam so schlecht Luft, das ich dachte, dass es gleich zuende wäre. Gleich, ist mein Leben vorbei. Doch dann rammte er mir seine eklige Arschlochzunge in den Hals und ich sah nur diese eine Möglichkeit.

Ich biss ihn mit aller Kraft, in die Zunge, dass ich Blut schmeckte. Ruckartig, lehnt er sich zurück und lässt meinen Hals perplex los, da er mit so einer Reaktion, meinerseits, anscheinend nicht gerechnet hat. "DU KLEINE FOTZE, NA WARTE!!!", versuchte er zu schreien, doch man verstand kaum etwas, was daran lag, dass seine Zunge nicht so funktionierte, wie er will.

Er zog seinen Gürtel aus die Hose und legte sich ihn richtig in der Hand zurecht, damit er auch ja feste schlagen kann. Ich stand auf und rannte blitzschnell zur Tür und riss sie in windeseile auf.

Ich stürmte die Treppen hinunter, doch bemerkte das das Arschloch mir dicht auf den Fersen ist. Gerade als ich die letzte Treppenstufe hinunter sprang, bemerkte ich einen stechenden, brennenden Schmerz auf meinem Rücken. Dann bemerkte ich noch einmal diesen Schlag, etwas weiter unten, mit einem lauten Knall, den der Gürtel auf meiner Haut erzeugte, schlug er zu. Und das danach noch ein drittes Mal. Ich bemerkte sogar, die Flüßigkeit, die sich langsam ausbreitete, doch ich kann mich jetzt nicht auf die Schmerzen konzentrieren, ich schaffte es bis zur Haustür und riss sie genau wie meine Zimmertür davor, auf. Doch gerade als ich lief, spürte ich noch einmal diesen gleichen höllisch, brennenden Schmerz wie ebend, nur jezt auf meiner Brust. Dieses Arschloch.

Er holte noch einmal aus, doch ich konnte noch gerade rechtzeitig ausweichen und stürzte zu meinem Auto, dort ließ ich mich auf meinem Platz sinken und verriegelte die Türen.

In einem schnellen Tempo, fuhr ich aus der Einfahrt hinaus. Nachdem ich einige Kilometer gefahren bin, hielt ich auf einem kleinen Parkplatz vor einem Park an. Da es dunkel und schon ziemlich spät war, war mein Auto das einizge was hier stand. Ich zog mir mit einem schmerzverzehrten Gesicht das T-Shirt etwas weiter runter, sodass ich meine Brust sehen konnte.
Ich tupfte etwas das Blut, dass noch immer aus der Wunde quoll ab und begutachtete die Strieme. Es war eine etwas längliche Strieme, die sich über meine rechte Brust zog, wie Hautfetzen sah es aus. Es tat höllisch weh, genau wie am Rücken. Denn kann ich mir ja vorstellen, wie ich am Rücken aussah, da dort die Schläge etwas fester waren, sieht es dort dementsprechend noch etwas schlimmer aus. Ich hätte nie gedacht, das ein Schlag mit einem Gürtel, so sehr schmerzen könnte, und so etwas anrichten kann. Es sieht richtig schrecklich aus.

Dieser miese Penner, wie ich ihn hasse. Ich hasse, hasse, hasse ihn so sehr. Noch immer liefen die Tränen über meine Wangen und ich schluchzte vor mich hin, als ich die Erinnerungen, die Bilder vor mir sah, was er mit mir anstellen wollte. Noch immer war mir schlecht, ich wischte mir mit meinem Pulloverärmel über die Lippen, die dieses eklige Arschloch vor einer halben Stunde noch berührt hatte. Wie soll ich so etwas vergessen, dass ist doch unmöglich. Ich kann ihn nicht mehr sehen! Ich kann nicht mehr in das Haus zurück, wo mich alles an ihm erinnert. Wie soll Ich mich, nachdem was war dort noch wohlfühlen? Wer sagt mir, dass er beim nächsten mal es schafft mich zu vergewaltigen? Ich kann nicht mehr in dieses Haus, ohne eine Sekunde nicht daran zu denken, was dort vorgefallen ist.

Die Schläge waren damals schon schlimm genug, und klar erinner ich mich an jede einzelne Verletzung die er mir zugefügt hatte, doch das heute war was komplett anderes, etwas viel schlimmeres. Damals als er anfing mich zu schlagen, wollte ich gehen, doch dann bin ich geblieben, wegen meiner Mutter, da ich Angst hatte, das er sie vielleicht mal tot schlägt. Zu dem Zeitpunkt, hatte ich noch Angst um sie. Doch dann hat er immer mehr Gefallen daran gefunden, mich zuschlagen und seit kurzem, reiche ich ihm und er schlägt sie nicht mehr, nur noch mich..und das dafür öfters.

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