Kapitel 18

1.8K 27 0
                                    

Dieses Mal ließ ich es zu. Ich zog mich bei den Jungs um, ich stand auch dann einmal in Unterwäsche da. Die Jungs guckten mich dann andauernd an und grinsten vor sich hin. Manche pfiffen nur und machten es auch extra wegen Lewy. Dieser schaute mich nur sauer an. Er guckte auf meinen Körper und ich sah Tränen in seinen Augen. Er durchschweift anscheinend gerade unsere schönen Erinnerungen. „JUNGS! Beeilt euch. Wir haben nur noch ein einhalb Stunden“, sagte Jürgen und ging wieder aus der Kabine. Ich war fertig und wartete auf Moritz und Mario. Lewy und die anderen waren schon auf dem Platz aufwärmen und die Aufstellung planen. „Jungs“, lachte ich, als sie alles perfekt setzen wollten bei ihrem Trikot.
Wir liefen zu dritt, ich hatte mich inzwischen beruhigt, zum Platz. Jürgen erklärte uns die Aufstellung. „Isa, es tut mir leid, aber du musst mit Lewy im Sturm spielen“, sagte er mir leise. Ich nickte ruhig und ging zu Lewy. Im Moment war das Stadion noch nicht so voll. Aber plötzlich schmiss mich Lewy auf den Boden, sodass ich auf dem Rücken lag, und legte sich auf mich. Er fing an mich zu küssen. Ich machte da aber nicht mit, auch wenn es sich gut anfühlte ihn wieder mit dem Mund zu spüren. Ich schmiss ihn von mir runter und stand auf. „Junge! Es ist VORBEI!“, sagte ich sauer und ging zu den anderen, die auch mit geschaut haben und grinsten, da es lustig war, dass ich Lewy eine Abfuhr gab.
Lewy guckte mich traurig an. Ok, jetzt tat er mir leid. Ich ging zu ihm hin und umarmte ihn. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schmuste mit ihr. „Lewy, du weißt, was ich dir über Michelle gesagt habe, sie nimmt JEDEN“, sagte ich leise und schaute zu ihm hinauf. „Ich weiß, aber Isa. Ich liebe dich. Das musst du mir glauben“, sagte er leise und ich merkte eine Träne auf meine Haare fallen. „Oh man.. ich glaub dir ja, aber nachdem was du gemacht hast, da kann man einem nicht verzeihen. Ich könnte dir verzeihen wenn du sie nur geküsst hättest, aber mit ihr schlafen? Nein, danke“, sagte ich leise. Ich schaute ihm in die Augen. „Gibst du mir einen letzten Kuss?“, fragte er traurig. Ich nickte leicht und kam ihm näher, ich schloss meine Augen. Er legte seine Lippen auf meine und bewegte seine Lippen leicht. Unsere Lippen berührten sich nur leicht und sanft, so dass sie sich ein wenig an einander klebten. Der Kuss war genial, aber nicht so schön wie der von Mario.

Ich stoppte. „Ok, es reicht“, sagte ich leise und drehte mich zu den anderen und ging zu Moritz der gerade mit Roman sprach. „Hey Jungs“, sagte ich lächelnd. „Hey“, sagten beide gleichzeitig lachend. „Warum hast du ihn gerade geküsst?“, fragte Roman. „Er wollte einen letzten Kuss“, sagte ich traurig. „es war schön, und ich denke auch, dass er um mich kämpfen wird, das merke ich. Und so ein Arschloch ist er nicht“, sagte ich und fing wieder an zu weinen. Ich vergrub meinen Kopf bei Roman, der mich dann umarmt.
Nach einer Stunde aufwärmen und fertig machen sollten die Kapitäne und entschieden wer Anstoß hatte, Bayern. Ich stand mit Lewy vorne im Sturm. Ich merkte seinen Blick auf mir, und sofort musste ich mir meine Tränen verkneifen. Meine Familie saß auf der West-Tribüne und schaute uns zu. Sie wussten noch nichts von Lewy‘s und meiner Trennung.
Ich schaute nach vorne und wartete auf den Anpfiff. Dann auf einmal lächelte mich Mario Gomez an. Er formte mit seinen Lippen ein „Hi“ ich grinste in mich hinein, doch blieb außen ernst. Ich interessierte mich nicht für Bauern.

Anpfiff.
Die Highlights des Spieles: http://www.youtube.com/watch?v=rylda1ip1Eo

Im Spiel:

3. Minute:
Roman schoss den Ball zu Lewy, der zu Hummels, der zu Götze und er wiederrum zu mir. Ich trickste meinen Gegner aus, Robben, und schoss ihn nach vorne zu Kuba. Kuba schoss ihn zu Götze, der ihn dann rein machte. Er grinste und ließ sich feiern. Ich klatschte und grinste ihn an. Er kam plötzlich zu mir und umarmte mich stark. Er flüsterte in mein Ohr: „Ich liebe dich“ und ließ mich dann los. Ich lächelte und spielte dann weiter.
25. Minute:
Gomez stürmte mit dem Ball nach vorne zu unserem Tor und Roman stand bereit. Nur Roman zog Gomez die Beine weg. Ich verzog schmerzhaft mein Gesicht, da er schlecht gefallen war. Ich lief zu Roman, klopfte seine Schulter und lief weiter zu Gomez und half ihm auf. „Danke“, sagte er mit glänzenden Augen. Elfmeter für die anderen, da es im sechzehner war. Robben machte das Ding rein und ließ sich feiern.
Ich hatte gerade einen Zweikampf mit Gomez. Er drückte mich immer weiter ins Aus und schnappte mir den Ball weg. Ich sprintete hinterher und nahm ihm den Ball ab. Ich merkte wie er an meinem Trikot riss und ich im nächsten Moment auf den Boden fiel. Er stolperte über mich und flog vor mich hin. Er stand sofort auf und half mir hoch. „Danke“, sagte ich kalt und lief zu meiner Mannschaft. Elfmeter für uns. In der 41. Minute schoss Hummels dann den Elfmeter.
45. Minuten + Nachspielzeit:
Lewy stürmte nach vorne und versenkte den Ball im Tor. Er grinste mich an, aber ich lächelte nur. Ich war immer noch enttäuscht, das wird sich auch erst mal nicht ändern.
58. Minute:
Lewy und ich joggten nach vorne und Lewy schoss mir dann den Ball zu, ich schoss den Ball aber dann wieder zurück zu Lewy, der ihn rein machte.
75. Minute:
Ribéry schoss mit seinem linken Fuß das Tor.
81. Minute:
Als Lewy nach vorne stürmte und mir den Ball zu kickte vergaß ich alles um mich herum. Ich dribbelte ihn durch die Menge und zielte auf das Tor, Lewy verschönerte ihn noch mit seinem Kopf und machte das Ding rein. Er rannte auf mich zu und küsste mich. Mit Zunge. Kurz. Umarmte mich fest und küsste mich immer weiter. Ich hatte die Augen auf und schaute endschuldigend zu Mario der weiter hinter Lewy stand. Plötzlich hörte ich die Südtribüne singen: „Oh, wie ist das schön, oh, wie ist das schön, Lewy und Isa, oh wie ist das schön…“

Oh man… Das denken die jetzt aber echt falsch.

Für Immer Zusammen - Borussia Dortmund FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt