Kapitel 49

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Angekommen auf Ibiza, johlten alle los und schossen Fotos mit ihren Handys. Ich lachte nur und machte auch ein Foto von dem Flugzeug. Ich stellte es auf meine Fanseite auf Facebook. Darüber schrieb ich: „Yes! Endlich angekommen mit dem geilsten Verein der Welt! 2 Wochen Ibiza mit meinem besten Freund Roman auch noch *-* Zimmer teil ich mir natürlich mit Mario <3“. Sofort kamen unendliche Like-Angaben. Ich ging wieder offline und steckte mein Handy weg. Ich ging rüber zu Roman und grinste ihn an. Er lächelte mich mit seinen knuffigen Grübchen an und nahm mich auf Huckepack. Ich hielt mich an seinen Händen fest, die er mir hochstreckte.
Wir liefen mit unseren Koffern zu der Villa die Jürgen 2 Wochen für uns gemietet hatte und freuten uns natürlich total. Ich lief mit Mo weiter hinten und redete mit ihm. „Wieso läufst du eigentlich bei deinem Freund?“, fragte er grinsend. „Ich habe keine Lust“, antwortete ich kühl. Jetzt blieb Mo stehen und schaute mich fragend an. „Wieso das denn?“ – „Er hat mich betrogen.“ – „Und wieso entschuldigt er sich nicht?“, fragte er nach. „Er weiß nicht, dass ich weiß, dass er mich betrogen hat. Er denkt, ich wüsste nichts davon. Aber im Gegenteil. Männer sind doch eh alle gleich. Die wollen doch eh nur das Eine“, sagte ich kalt und lief dann weiter zu unserer Villa.
Als ich dann vor ihr stand schluckte ich. Die Villa war doch schon größer als ich gedacht hatte. Wir betraten alle die Villa und staunten. Es gab drei Etagen. Auf jeder waren eine Küche, ein Badezimmer, zwei Schlafzimmer, wo übrigens jeweils 4 rein konnten und ein riesiges Wohnzimmer. Wir liefen sofort alle die Treppen hoch und entschieden uns doch schnell wer alles auf eine Etage kam. Ich war mit Nuri, Mario, Mo, Roman, Mats, Lewy, Lena. Lena regte mich jetzt schon auf.
„Oh nein“, quietschte sie nervig. „ich finde meinen roten Nagellack nicht.“ Ich hob meine rechte Augenbraue und schaute sie ernst an. Die Jungs lachten sie alle aus, natürlich außer Lewy. „Ich such ihn Schatz“, sagte er süß und küsste sie mit seiner Zunge. „Boooaar Leute, nicht hier. Macht es im Bad“, sagte Mats ernst und lachte dann schließlich doch.

Wir packten alle erstmal unsere Sachen aus und besprachen unten im Garten, wie die 2 Wochen ablaufen sollen. „Also, die zwei Wochen seid ihr für euch selbstverantwortlich und ihr könnt machen was ihr wollt, aber acht Uhr ist Nachtruhe“, scherzte Jürgen lachend. „Haha, ne Spaß. Ihr könnt so lange draußen bleiben wie ihr wollt, ihr könnt so lange schlafen wie ihr wollt, und ihr könnt Essen was und wann ihr wollt. Jeder hat ja eine eigene Küche auf seiner Etage. Ich wohne im Haus neben euch mit meiner Frau. Also, viel Spaß und macht nichts kaputt“, lachte er noch und verschwand.

Wir gingen alle wieder rein und holten unsere Badesachen und Handtücher, Strandsachen halt. Wir liefen alle gemeinsam runter zum Strand und legten uns in die pralle, heiße Sonne. Ich legte mich neben Roman und sonnte mich erst mal. Ich merkte, wie sich jemand neben mich legte und plötzlich anfing mich zu küssen. Ich öffnete meine Augen und sah Lewy über mir. Ich erschrak und setzte mich auf. „Was soll das?“, fragte ich geschockt. „Es sind alle weg, sind alle im Wasser oder an der Eisdiele. Aber die meisten sind sich ein Eis holen.“ Er stützte sich über mich und küsste mich immer weiter. Ich wollte es, ich wollte ihn küssen und gleichzeitig Mario eins reindrücken.
Plötzlich schreckte ich auf und sah mich um. Es waren alle auf ihren Handtüchern und alle waren sich am sonnen. Lewy auch. Hm… Komisch. Es war nur ein Traum.
Ich schaute links neben mich und sah, dass Roman mich fragend und besorgt anschaute. „Habe ich meine Lippen bewegt?“, fragte ich leise und vorsichtig. „Hm… Naja… Wie soll ich es ausdrücken. Du… Du hast versucht MICH zu küssen“, sagte er unsicher. „Oh fuck. Sorry Roman, tut mir leid. Echt. Ich hab geträumt, dass Lewy über mir liegt, weißt du?“, sagte ich vorsichtig. Er nickte verständnisvoll und lächelte lieb.

„Wollen wir ins Wasser?“, fragte er mich dann. „Klar, ich sag bei dir ja nicht nein“, grinste ich und rannte mit Roman ins erfrischende Wasser. Plötzlich nahm er mich an den Hüften und hob mich hoch. Kurze Zeit später flog ich durch die Luft und platschte mitten in eine Welle. „Haha, du Arsch“, lachte ich, als ich wieder aufgetaucht war. Er lachte und tauchte dann auch einmal seinen Kopf unter Wasser.

Wir tobten ein wenig im Wasser herum und nach einer gefühlten halben Stunde gingen wir wieder aus dem Wasser.
Am Abend saßen wir alle zusammen am Strand und spielten wieder Flaschendrehen. Einmal zeigte die Flasche auf Marco und er musste strippen. Lena und ich amüsierten uns dabei prächtig und lachten ihn aber dann auch aus. Und dann musste Nuri plötzlich ein fremdes Mädchen an flirten was vorbei lief. „Meine Güte, was man hier für Sachen machen muss“, lachte Mario, nachdem er Marco auf den Mund küssen musste. „Sooo… Dann muss ich ja wohl jetzt drehen“, sagte Marcel und drehte die Flasche. Plötzlich zeigte die Flasche auf Lewy. Er schluckte grinsend und wartete gespannt auf die Aufgabe, die Marcel ihm gleich sagt. Alle grinsten ihn an. „Hm… Du musst einer fremden Frau hinterher laufen, und sie nach ihrer Nummer fragen.“ Lewy hob seine Augenbrauen und lachte. „Haha, na gut. Es kommen aber keine Mädels“, grinste er. Doch plötzlich lief bei uns eine blonde, schlanke, gut gerüstete Frau entlang. Sie war komplett in Bikini und hatte ein kleines Tattoo über ihrem Po. Sie wackelte leicht mit ihrem Po.

Die Jungs hatten ALLE ihre Münder auf und schauten ihr auf den Po. Einige sabberten schon und Lena und ich schauten auch komisch hinterher. Sie hatte eine HAMMER MEGA Figur, perfekten Körperbau und perfekte Oberweite.
Lena und ich schauten uns unglaubwürdig an und hatten beide leicht den Mund auf. Lena formte leicht ihren Mund zu einem: „What the fuck?“ „Okey. Lewy? Deine Chance“, murmelte Nuri leise vor sich hin und schaute ihr weiter hinterher.

Lewy schaute durchgehend auf ihren Po und stand auf, sogar bei dem Hinlaufen zu ihr, stolperte er ein paar Mal und fiel auch einmal auf seine Knie. „He – Hey. Wie geht´s?“, fragte er mit zittriger Stimme.

Ich sah zu Lena und sah pure Eifersucht in ihren Augen. Komisch, ich mochte Lena plötzlich total, ich verstand, wie sie sich gerade fühlte.
„Ganz gut, jetzt wo DU da bist“, sagte sie leise und hielt sich an Lewy´s Badehose fest. Lewy hatte ein fettes Grinsen drauf, was Lena dazu brachte aufzustehen und wegzulaufen. Ich lief ihr hinterher. „Hey… Ich verstehe, wie du dich fühlst, aber… Es ist doch nur Flaschendrehen“, versuchte ich sie zu beruhigen. „Es beunruhigt mich nur, dass er auf DIESE Figur abfährt! SO war er noch NIE zu mir“,  sagte sie leise und schniefte. „Kopf hoch, er ist auch nur ein Mann. Naja, ist zwar nicht schön, aber vergiss ihn an diesem Abend, ok? Lass zusammen noch zu einer Disco gehen und richtig die Sau raus lassen, ok?“, grinste ich. Sie nickte lächelnd. Wir liefen wieder zurück und sahen Lewy mit dem Mädchen rumknutschen. Oha… Das ist jetzt echt scheiße für Lena. Ich schaute Lena an und sie blieb ruhig. „Scheiß auf Jungs, das ist unser Abend“, lächelte sie. „Aber weißt du was? Wir bleiben hier bei den Jungs und machen das Gleiche“, grinste sie und setzte sich zu den Jungs. Ich setzte mich neben sie und schaute Lewy und das Mädchen an. Sie hörten auf und er tauschte mit ihr die Nummern.

Er setzte sich wieder zu uns und grinste. „Na? Haste ein Date mit der nächste Mal oder wie?“, fragte Roman ihn grinsend. Er schüttelte nur seinen hübschen Kopf und grinste Lena an. Doch sie würdigte ihm keinen Blick.

Für Immer Zusammen - Borussia Dortmund FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt