Kapitel 35

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Ich lief dann zu Mario ins Wohnzimmer. „Kann’s losgehen?“, fragte er süß. Ich nickte nur schüchtern und lief mit ihm aus dem Haus. Ich schloss ab und steckte mein Handy und meinen Schlüssel in meine kleine Umhängetasche.

Wir liefen zu seinem Auto, kurz davor blieb Mario stehen. „Isa?“, fragte er schüchtern. „Ja?“, fragte ich verliebt. „Bist… bist du noch… verliebt in Lewy?“, fragte er stotternd und schaute unsicher auf den Boden. „Ich weiß nicht“, sagte ich unsicher und biss mir auf die Unterlippe. „Ok“, sagte Mario und stieg mit mir ins Auto. Wir fuhren zum Kino und dort schauten wir einen Horrorfilm. Den habe ich ausgesucht. Er hatte seine Hand auf die Stuhllehne so hingelegt, sodass ich jeder Zeit meine Hand in seine legen könnte. Ich schaute genervt auf seine Hand und schaute danach wieder auf die Leinwand. Als der Film zu Ende war, blieben Mario und ich noch sitzen, bis alle draußen waren. Als alle weg waren, schaute Mario mich an. „Isa, ich liebe dich, schon die ganze Zeit“, flüsterte er mir zu und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. „Mario ich…“, flüsterte ich zurück und spürte schon seine weichen Lippen auf meinen. Er bewegte sie ganz leicht und schon merkte ich, wie ich mich in ihn verliebte. Ich drückte meine Lippen weiter auf seine und schon brachte er seine Zunge ins Spiel. Er umkreiste meine Zunge mit seiner und spielte mit ihr. Ich fasste ihm in seine Hosentaschen und rückte ihn näher an mich. Er legte seine Hände an meine Hüften und hob mich auf seinen Schoß. Wir küssten uns immer weiter.
Irgendwann hörten wir auf und ich schaute ihm in die Augen. „Du bist so wunderschön“, flüsterte ich ihm ins Ohr und knabberte ihn am Ohrläppchen. „Woaah“, erzitterte Mario plötzlich und kniff seine Augen zusammen. „Was ist los?“, fragte ich geschockt. „I-ich, ich freu mich nur“, sagte Mario mit zitternder Stimme und schaute mich ernst an. „Ahhh“, sagte ich vergnügt. Ich stützte mich mit meinen Händen zwischen seinen Beinen ab, extra, und hob mich leicht hoch und zog mich weiter auf seinen Schoß. „Oh Gott“, stöhnte er.
Ich grinste. „Ich glaub, wir müssen auch mal gehen oder? Gleich kommen die neuen Leute für den nächsten Film“, zwinkerte ich ihm zu und stand auf. Als Mario dann auch aufstand, hatte er echt einen Ständer. Ich grinste und zog meine Augenbrauen hoch. „Echt jetzt? Ist das dein Ernst?“, fragte ich lachend. Er nickte und kam auf mich zu, und küsste mich fest. Er spielte wieder mit meiner Zunge und wurde immer wilder. Er fasste mit seinen Händen unter mein Oberteil. Doch ist stoppte. „Mario… Das ist keine gute Idee“, sagte ich und schaute ihn entschuldigend an. „Ja, ehm. Ist ok“, sagte er nur und nahm meine Hand, mittlerweile hatte er nur noch eine kleine Beule in der Hose und so liefen wir dann wieder zu seinem Auto.

Er brachte mich bis in mein Zimmer und gab mir schließlich noch einen Kuss. „Tschau Isa“, sagte er noch und lächelte mich an. „Tschau“, sagte ich leise und winkte ihm leicht. Dann verließ er mein Haus. Ich schaute aus dem Fenster schaute ihm noch hinterher. Er roch verdammt gut.
Ich ging mich abschminken und duschen. Ich zog mir eine Hot-Pants Sporthose an und ein Top. Ich band meine noch nassen Haare zu einem Dutt und joggte ins Wohnzimmer, wo mein Bruder dann auch mal stand. „Hey“, begrüßte ich ihn lächelnd. „Hey“, sagte er ernst. „Was ist los?“, fragte ich. „Dein Freund ist los!“, fauchte er mich richtig wütend an. So wütend hatte ich ihn noch NIE gesehen, und bei Fußballspielen ist der schon aggressiv. „Was ist mit meinem Freund?“, fragte ich geschockt. „Dein Robert“, er sagte den Namen total gehässig. Ok, jetzt hat er die Linie eindeutig überschritten. Niemand darf so über ihn reden. „er hat Lisa geschwängert! SEI FROH, DASS SIE ES ABGETRIEBEN HAT!“, schrie er mich an. Mir stockte der Atem. „Sie hat es abgetrieben?“, fragte ich nochmal unsicher nach und biss mir nervös auf die Unterlippe. „Ja“, sagte mein Bruder sauer. „hat sie nur gemacht, weil sie keinen hässlichen Mann als Mann oder Freund haben will, ROBERT!“, schrie er. In mir brach nun wirklich die Wut aus. Ich stand aufgebaut vor ihm und gab ihm eine Backpfeife. Anscheinend war sie nicht gerade leicht, denn meine Hand hinterließ rote Streifen.

„Beleidige NIEMALS Lewy“, sagte ich stark wütend aber trotzdem leise. Ich lief in mein Zimmer und schloss mich ein. Ich heulte drauf los. In mir kam nun ALLES hoch.
Meine schönen Erinnerungen kamen hoch, wie Lewy und ich uns zum ersten Mal geküsst hatten, mein erster Sex mit ihm und generell. Er hatte mich ja entjungfert. Unser erster Streit, wie er mich das erste Mal betrogen hatte. Plötzlich heulte ich noch stärker, diese Erinnerungen wie er mich zwei Mal betrogen hatte…

Für Immer Zusammen - Borussia Dortmund FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt