Kapitel 23

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„Was… was meinst du?“, ich war kurz vor dem heulen. „Man Isa. Ich find‘s scheiße, dass du mit MARIO kommst. Du denkst nicht einmal an mich“, sagte er leise und schaute auf den Boden. „Du hast es doch selber gesagt, dass ich dich nicht mehr interessiere“, sagte ich kalt und ließ ihn dort stehen und lief zu Mario der schon auf mich wartete. „Können wir rein?“, fragte Roman den Security-Kerl der uns dann in den VIP-Bereich führte. Ich an Marios Hand. Ich spürte Lewy’s Blick an unseren verschränkten Händen, was mich doch dann schon traurig machte. Ich zog meine Hand aus Marios und schaute ihn nicht an.

Als wir im VIP-Bereich waren, sah ich, dass dort Stripperinnen waren. Super. Als Empfang machten die Mädels sich an die Jungs ran. Ich wurde eifersüchtig. Richtig eifersüchtig, als diese eine brünette an meinem Lewandowski rumkrabbelte. Ich biss mir schon vor Wut auf meine Unterlippe, die danach auch schon zu bluten begann. Das interessierte mich aber wenig. Ich lief zur Bar und bestellte mir eine Cola zur Beruhigung. Ich ließ die anderen am Ende des Raums machen. Ich trank sofort alles auf Ex und stellte das Glas wieder weg. Ich lief zu dem Club-Sofa was an einer Wand stand und chillte erst mal. Ein atmen und aus atmen, ein atmen und aus atmen. Mich beruhigte es aber wenig, denn vor mir saßen die Jungs mit ihren ‚Betthäschen‘ und waren am flirten. Ich hatte einen Todesblick drauf, als diese brünette mich anglotzte. Sie grinste nur frech und machte sich weiter an Lewy ran. Sie zog ihm seine Strickjacke aus, MIT IHREN ZÄHNEN!
Diese brünette hieß Nina. Sie hatte in ihren Grübchen kleine Piercings und hatte ein Tattoo an ihrem Nacken. Ihre Haare waren hochgesteckt und sie war in Dessous. Schwarz-rote Dessous. Rote Fingernägel hatte sie und fett geschminkte Augen. „Jungs? Wollt ihr was zu trinken?“, es kam eine 25 jährige in den Raum rein. Sie war älter als die anderen, die anderen waren, einschließlich Nina, 20. Die Jungs hatten ihren Mund etwas weiter offen, da sie eine super Figur hatte, gut geschminkt, und hübsch war. Die Jungs nickten nur und schluckten.

Ich verdrehte nur genervt die Augen und fing an mit Mira zu schreiben.
„Ok, Mädels? Bringt den Jungs bitte ein kleines Glas Sekt“, sagte sie nur und lächelte. Sie lief zu den Jungs und setzte sich zwischen sie. Sie saß direkt vor mir auf dem Sofa. „Oh, hey, wer bist du denn?“, fragte sie mich nett. Wow, sie war wirklich nicht so eingebildet wie die anderen. Ich antwortete trotzdem aber nur kalt: „Isabelle.“ Sie grinste. „Ach so, Isabelle. Sag mal, Isabelle, hattest du schon mal einen Freund?“, fragte sie jetzt schnippischer. Ich antwortete nur eiskalt gegenüber Lewy: „Nein.“ Sie anderen Jungs schauten mich nur komisch an und verzogen ihr Gesicht nur etwas traurig. „Natürlich, was auch für eine Frage, du siehst nämlich nicht Beziehungsfähig aus, bestimmt bist du noch Jungfrau, oder?“, fragte sie zickig und grinste triumphierend. „Ja, du hast Recht, ich bin Jungfrau, hast du noch Fragen, Schlampe?“, ich ließ mich echt nicht gefallen. Ich saß nur gechillt auf dem Sofa und schaute sie nur ärgernd an. Ich sah in ihrem Gesicht, dass sie angespannt war, vor Wut. „Und? Warum bist du dann mit den ganzen Jungs hier, wenn du noch Jungfrau bist? Willst du von den allen bestiegen werden oder was?“, lachte sie nur fies. Jetzt kam aber Roman zum Wort. „Ehm, Mädel? Du weißt schon, dass du dich gerade echt mit meiner besten Freundin anlegst?“, fragte er nur ärgerlich diese dumme Kuh. Sie schluckte nur und schaute mich nur kalt an. „Ja“, sagte sie kurz und schon kamen die anderen ‚Bett-Häschen‘ zu den Jungs und setzten sich wieder zu ihnen.
„Ja, entschuldigt mich, ich geh“, sagte ich nur ärgerlich und stand auf. Ich lief aus der Disco den Weg zu meinem Haus. Doch so weit kam ich nicht, da Mario mir hinterher lief. „Isa, was ist eigentlich mit dir los? Du hast gesagt, du hättest noch nie einen Freund gehabt. Hattest du doch, Lewy“, sagte er nur fragend. Ich nickte nur und umarmte ihn. „Ich habe keinen Bock mit anzusehen, wie diese brünette meinen Jungen besteigt.“ – „Ok. Dann machen WIR was zusammen, das Mädchen was ich hab ist eh durch geknallt, die grinst mich eh nur an und macht nichts. Voll langweilig“, lachte er. „Oh man, du perversen“, lachte ich und schlug ihm freundschaftlich gegen seinen Oberarm.

Wir liefen wieder zurück zur Disco, wo wir vom Security-Kerl wieder zum VIP-Bereich geführt wurden. Ich öffnete mit Mario die Tür und sofort sah ich, was ich eigentlich nicht sehen wollte. Lewy, er – er… Er küsste seine brünette Schlampe. Ich schaute Mario nur endschuldigend an und verschwand wieder. In den normalen Raum.

Ich wünschte echt, ich wäre nie zu diesem öffentlichen Training gegangen, dann hätte ich Literweise Tränen nicht vergeudet und dann hätte ich keinen Herzschmerz, so wie jetzt. Ich setzte mich an die Bar und bestellte einen „Sex on the Beach“ plötzlich setzte sich ein Junge neben mich. „Hey“, lächelte er mich an. „Hey“, sagte ich schüchtern und schaute doch zum VIP-Bereich, wo anscheinend Lewy schon nackt auf dem ‚Bunny‘ lag.
„Wie heißt du?“, grinste mich der Typ an. „Isa, und du?“, fragte ich nett. „Mario“, lächelte er und trank einen Schluck von seiner Cola. „Mario?“, fragte ich nochmal nach und erkannte ihn. Das war doch dieser Bayern-Spieler. Na super ._. „Ich, ehm, muss jetzt auch los“, sagte ich schnell und wollte aufstehen, doch er hielt mich am Arm fest und zog mich zu sich. „Möchtest du ne Runde tanzen?“, fragte er süß und ich willigte ein. Wir lachten viel und lästerten über diese Teenager die hier glaub ich erst 14 waren. Die liefen schon rum als wären die 20 oder so. Schlimm.
„Ich finde dich richtig hübsch“, flirtete er mich an. „Ehm, klar, danke“, sagte ich lachend und umarmte ihn. Was ein Zufall, es kam ein langsames Lied. „Ehm, ich mag‘s wirklich nicht so schnulzig, können wir rausgehen?“, fragte ich. Er nickte und nahm meine Hand. Ich grinste nur. Als wir vor der Tür waren, sah ich, dass es schon dunkel war. Er führte mich hinter die Disco auf die Wiese und zusammen setzten wir uns unter einen Baum. Er saß vor mir im Schneidersitz. Ich tat es ihm nach. Ich legte aber mein Kleid so, dass er … Naja, ihr wisst schon.

Für Immer Zusammen - Borussia Dortmund FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt