Kapitel 22

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Nach dem Training in der Kabine war es nicht gerade toll da drin. Denn als ich als letzte in die Kabine kam schauten mich alle Jungs an. „Was ist?“, fragte ich schüchtern und lief langsam zu meinem Platz. Ich merkte, wie mir Moritz hinterher schaute. „Ehm, Jungs? Darf ich eben duschen? Oder kommt gleich einer um die Ecke?“, fragte ich. „Ja, kannst du“, sagte Roman zu mir und zwinkerte mir zu. Die anderen schauten ihn an und lachten. „Was?“, fragte er lachend. Ich lächelte und nahm mein Shampoo aus meiner Sporttasche und verschwand in der Dusche. Ich duschte mich fertig, ich wusch mir gerade die Haare, deswegen hatte ich meine Augen zu. Plötzlich merkte ich, wie mich jemand am Hals küsste. Er strich mit seinen Händen von meinen Hüften zu meinem Po. Ich wusch meine Haare aus und sah… Mario. „Mario“, sagte ich leise und gequält. „Bitte, bitte nicht“, sagte ich und schubste ihn leicht weg. Er war nackt, er… wow… Ich konnte aber nicht und trocknete mich ab und zog mir meine Sachen an. „Mario, ich will im Moment keinen von euch beiden“, sagte ich etwas traurig und schaute Mario in die Augen. Ich lächelte kurz und küsste ihn kurz auf den Mund. Das war‘s auch.
Ich lief zu meinem Platz und schnappte meine Tasche. „So, Jungs, ich muss jetzt gehen“, sagte ich noch, doch die Jungs rannten vor die Tür und blieben vor ihr stehen, wow. Nur oberkörperfreie Jungs hier, voll das Paradies. „Isa. Bitte bleib noch, wir wollen noch so unter uns bleiben, in ne Disco gehen und so, kommst du noch mit?“, fragte Nuri mich. „Hmm…“, dachte ich lächelnd nach. „Ja“, sagte ich lachend und lief wieder auf meinen Platz.

„Also Jungs. Ich verabschiede mich jetzt hier bei euch und, macht nichts Komisches mit Isa“, sagte Jürgen uns und zwinkerte den Jungs zu. Alle lachten und sagten „Ciao.“

„Isa? Kann ich dich eben sprechen?“, fragte mich Nuri. Ich nickte und lief mit Nuri nach hinten in die Kabine. „Was ist denn?“, fragte ich. „Isa, ehm, wir wollen eigentlich nur in die Disco, damit du wieder mit Lewy zusammen kommen kannst, bitte mach dich an ihn in der Disco ran“, sagte er leise und schaute traurig. „Ich weiß nicht, Mario hat mich vorhin auch in der Dusche angemacht und wollte es mit mir treiben“, sagte ich leise damit nur Nuri es hörte. „Oh“, sagte er geschockt. „Jaa..“, flüsterte ich. „Dann warte einfach ab, wer von den beiden zu dir kommt“, sagte Nuri nur noch und umarmte mich.
Als wir wieder zu den Jungs kamen grinsten sie Nuri nur an und dachten was anderes. Wir schüttelten nur unsere Köpfe. „Wann treffen wir uns denn in der Disco?“, fragte ich durch die Menge. „So um 20 Uhr am Eingang“, sagte Nuri. „da wo wir letztens auch schon waren und wir Nick gesehen haben.“ Ich dachte ich hatte mich verhört, aber nein. „Ehm, Nick? Woher kennt ihr ihn?“, fragte ich leicht neben der Spur. „Das ist ein Kumpel vom Verein. Den kennen wir schon lange“, sagte Roman. „Ok? Das ist mein Bruder“, sagte ich schnell und sah in die Runde. Die Jungs starrten mich an. „DAS ist DEIN Bruder?“, fragte Lewy. Ich nickte und lächelte ihn an. „Warum hat der uns das nie erzählt, dass Nick so ne scharfe Schwester hat?“, sagte Mario. Doch danach war er über seine Aussage selber geschockt. Ich schluckte und wurde schüchtern. Ich schaute zu Lewy, der vor Eifersucht und vor Wut rot wurde. „Mario?! Kann ich dich kurz sprechen?“, sagte Lewy sauer. „NEIN!“, sagte ich fest entschlossen. „Lewy, ich möchte kurz mit dir reden“, sagte ich ernst. Lewy schaute noch einmal warnend zu Mario, der rot war, vor Peinlichkeit.
Als ich mit Lewy ganz weiter hinten von der Kabine entfernt stand, pochte mein Herz bis zu meinem Hals, vor Liebe und vor Angst… Er schaute in meine Augen und guckte dabei total süß.
Nun stand ich da. Vor Lewy, er schaute mich süß an und hatte seine Hände in seiner Jogginghosentasche. „Lewy ich will mich endschuldigen. Ich will nur…“ – „Ich dachte, du wolltest über was Sinnvolles reden?“, sagte er genervt. Ich war geschockt, er gab mir einen Korb nach dem anderen. „Ok, ich lass dich in Ruhe“, sagte ich ernst und lief wieder mit mieser Laune zu den Jungs.
Als ich zu Hause war, ging ich sofort duschen, noch einmal. Danach frisierte ich noch meine Haare, ich ließ sie offen und schminkte mich. Mascara und Kajalstift. Leichter schwarzer Lidschatten und das war’s.

Ich schaute in den Spiegel. Ich war nicht wirklich froh, dass ich nachher das einige Mädchen in der Disco bin, da wir im VIP-Bereich sind. Ich lief in mein Zimmer und schaute in meinen Kleiderschrank. Dieses Mal werde ich ein Kleid anziehen (Siehe Bild). Ich zog es mir an, darunter einen schwarzen BH. Dazu noch schwarz-weiße Chucks, da ich keine High-Heels tragen will, weil ich unter Jungs bin. „Isa? Ich bin jetzt weg“, rief mein Bruder aus dem Wohnzimmer, er ging anscheinend auch weg, und wohin wohl? Zu Lisa.
Als ich fertig war, schaute ich auf die Uhr. Es war 19:08 Uhr. In 52 Minuten musste ich an dem Discoeingang sein. Plötzlich klingelte es an meiner Haustür. Ich ging zur Tür und machte sie auf, vor mir stand Mario. Er sah richtig gut aus in Jeans und Pullover. „Hey“, sagte er schüchtern. „darf ich reinkommen?“ Ich nickte und ließ ihn rein. „Ehm, du siehst hübsch aus“, sagte er stotternd. „Haha“, lachte ich leise. „danke“. Ich wurde immer roter im Gesicht. „Du, Isa?“, fragte er. „Ja?“, fragte ich schnell danach und wartete auf seine Frage. „Darf ich eben was ausprobieren?“, fragte er leise. Ich nickte und ließ ihn machen. Er küsste mich sanft und drückte mich leicht in Richtung Couch. Ich stoppte. „Ehm, was soll das Mario?“, fragte ich leicht verdutzt. „Ich… ehm“, stotterte es vor sich hin. „Ist schon ok“, sagte ich leise. „Wir müssen langsam los. Die warten schon alle vor der Disco“, sagte Mario und lief zur Haustür. Er hielt sie mir auf und schon liefen wir zusammen zur Disco, ich hatte Angst, dass Lewy jetzt was Falsches denkt wenn Mario und ich jetzt ZUSAMMEN zur Disco gehen.
Als wir am Discoeingang ankamen, standen dort schon Roman, Marcel, Nuri und Lewy. Lewy, er sah gigantisch aus. Hammer geil, eine blaue, dünne Strickweste, ein weißes T-Shirt und eine helle Jeans. Durch sein T-Shirt konnte man seine Bauchmuskeln leicht erkennen und seine Strickjacke zeichnete seine Oberarm-Muskeln. Er schaute vom Boden auf zu mir und dann zu Mario, dann wieder zu mir. Immer wieder langsam zwischen mir und Mario wechselte er seine Blicke. Ich lief zu Roman, umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Hey Süße“, sagte Roman und legte seinen Arm um meine Schultern. Ich grinste nur und schlug ihn freundschaftlich auf seinen Oberarm. Ihm tat es nicht weh, im Gegenteil, MIR tat’s weh, da er angespannt hatte. „Aua, man du Arsch“, lachte ich und umarmte noch Nuri und den Rest der gerade gekommen ist. Als ich bei Moritz ankam, wollte ich erst nur seine Hand schütteln. Er grinste nur und zog mich dann in seinen Arm.

„Isa? Können wir kurz sprechen?“, brummte Lewy negativ. Ich nickte nur. Er nahm meine Hand, und schaute nach hinten zu Mario um ihn eifersüchtig zu machen, anscheinend. Er stellte sich etwas weiter abseits von den anderen und schaute mich an. „Sag mal, willst du mich verarschen?“, sagte er sauer. „Was ist?“, fragte er erschüttert. „Du, du läufst eiskalt mit Mario von deinem Haus zur Disco? Du denkst auch nicht nach ne?!“ Er wurde lauter.

Für Immer Zusammen - Borussia Dortmund FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt