Kapitel 54

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Mario rannte mir nach. Er packte mich an meiner Schulter und drehte mich zu sich um. „Was ist?“, fragte ich. „Kann ich dich was fragen?“, fragte er schüchtern. „Klar, schieß los“, lächelte ich ihn lieb an. „Hast du heute Abend schon was vor?“, fragte er süß. „Äh... Ich weiß nicht. Ich hätte Zeit, aber ich weiß nicht ob ich das darf mit dir. Erstens, ich habe einen Freund und zweitens... Was würdest du denn machen?“, fragte ich nachdenklich über die Sache mit dem Treffen. „Ins Kino gehen?“ Ich dachte nach... Naja, eigentlich ist es kein Date, nur eine Verabredung unter Freunden. „Ja, ja ich kann. Um wie viel Uhr denn?“, ich blieb im süßen Ton meiner Stimme. „Ich hol dich um 20 Uhr ab, ok?“, fragte er unsicher und schüchtern. „Ja, ok“, lächelte ich ihn an.
Ich ging wieder in die Villa und lief Roman über den Weg. Dieser schaute mich nicht einmal an und lief eiskalt an mir vorbei. War der Kuss gestern übertrieben? Naja, ER hatte ja MICH ausgesucht, und nicht Lena. War ich so eine schlechte Küsserin? „Nein, bist du nicht“, hörte ich hinter mir. Ich hatte es anscheinend laut gesagt, da es eine Antwort auf meine Frage war. Ich drehte mich um und sah Mario. Ich sprang auf seine Arme und küsste ihn kurz. „Sei ehrlich Schatz“, bat ich ihn. „Mache ich doch. Du bist echt keine schlechte Küsserin. Du bist eigentlich die beste die ich je hatte um ehrlich zu sein“, schwärmte er und ließ mich runter.

Es war gerade 12 Uhr als alle zusammen mit Jürgen in die zweite Etage kamen. „So Jungs, und Isa und Lena. Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für euch. Ich fange einfach mal mit der guten an. Ich habe was für euch gebucht. Wir werden Wasserski fahren. Das fängt heute so um 14 Uhr an und geht bis 21 Uhr.“
Die Jungs und Lena johlten los, doch ich war dagegen. Denn ich war doch um 20 Uhr verabredet. Was soll ich denn machen? „…Und die schlechte Nachricht ist, dass wir es mit den Bayern durchziehen müssen. Aber, ihr seid ja keine Feinde. Ihr könnt ja auch Zeit mit denen verbringen. Also, bis 14 Uhr dann“, lächelte Jürgen und verließ die Villa.
Die Jungs und Lena machten sich alle fertig und rannten schon mal runter zum Strand.

Ich holte mir einen Bikini raus und zog ihn an. Ich machte mir einen Zopf und machte meinen Pony mit einer Klammer nach hinten und trug wasserfeste Schminke drauf.
Ich lief mit einem Handtuch in der Hand runter zum Strand und legte es neben irgendein grünes.
Ich ging zu den Jungs ins Wasser. Diese hatten einen Ball dabei, mit dem sie Torwart-Training machten. Natürlich war Roman der Beste darin. Ich ging mit in den Kreis wo sie den Ball rumwarfen und fing den Ball.
Als es 14 Uhr war, versammelten wir uns alle vor der Wasserski-Schule. Ich sah schon Mario Gomez.
Der Lehrer erklärte uns alles auf Englisch und zeigte uns, wie wir auf den Skin stehen mussten. Als erstes war Mo dran. Schon beim ersten Wasserkontakt mit dem rechten Ski kippte er ins Wasser. Als Nächster war Marco dran. Er konnte das total gut, er schaffte es 10 Meter weit vom Strand weg und flog dann voll ins Wasser.

Als Nächster war Marcel dran. Er schaffte die ganze Runde. Zwar nicht profimäßig aber sehr gut.
Jetzt war ich dran. Ich sah den Blick von meinem Mario auf Mario Gomez. Dieser guckte mich die ganze Zeit an. Als es los ging, konnte ich gerade noch mein Gleichgewicht halten. Ich schaffte die ganze Runde, zwar nicht perfekt aber gut.
Das hatte total viel Spaß gemacht, doch jetzt war es halb 8 und ich wusste nicht, wie ich hier wegkommen konnte. Ich ging rüber zu Mario (Gomez). Ich erntete fragende Blicke aus meiner Mannschaft und aus seiner. „Können wir die Verabredung verschieben?“,  fragte ich süß. „Klar“, lächelte er mich an.

Als ich wieder bei unserer Mannschaft war, zog mich Mario (Götze) zur Seite und fragte, was ich gesagt habe. „Er und ich hatten uns verabredet... Und ich habe ihm gesagt, dass wir es verschieben müssen.“ Ich spürte Marios Eifersucht. „Baby, du brauchst nicht eifersüchtig sein, ich liebe dich“, ich gab ihn einen leidenschaftlichen Kuss und ging dann mit ihm Hand in Hand zu unserer Mannschaft.
Abends machten wir nichts mehr zusammen in der Runde und gingen früher schlafen, da das Wasserskifahren sehr anstrengend war. Ich zog mir nur eine kurze Jogginghose an und ein Top und ging zu Roman ins Zimmer.
„Was willst du?“, fragte er kalt und schaute weiter auf sein iPhone worauf er gerade was schrieb. „Ich will was mit dir klären.“ Ich setzte mich zu ihm auf sein Bett und schaute im in die Augen. Er legte sein Handy weg und schaute mich ernst an. Er setzte sich auf und lehnte sich an die Wand wo sein Bett dran stand.

Ich setzte mich neben ihn.
„Also... was gibt´s?“, fragte er nochmal kühl. Ich setzte mich jetzt vor ihn und schaute ihm in die Augen. „Wieso hast du MICH geküsst und nicht Lena?“, fragte ich leise. „Frag ich mich auch“, sagte er wieder ernst und eiskalt. 

„Weißt du, wenn du es nicht klären willst, hast du Pech. Ich bin weg“, sagte ich böse und stand auf. Doch er hielt mich an der Hand fest und zog mich auf seinen Schoß, dass ich in seine Augen gucken konnte.
„Du bist mir wichtig... SEHR wichtig“, flüsterte er und schaute mir auf die Lippen und in die Augen.
Ich konnte euch jetzt schon sagen, es war diesmal KEIN Traum. DAS war jetzt real.

Er kam mir näher... Bevor er mich küsste, drehte er mich so, dass ich in seinem Bett lag und er auf mir drauf lag. Er küsste meine Wange und kam meinem Mund immer näher.

Für Immer Zusammen - Borussia Dortmund FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt