Kapitel 17

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OH MEIN GOTT, WAS MACHE ICH HIER NUR ?!?!?
Ich stand einfach auf und zog mir meine Unterwäsche an. Mario schaute hinter mir her. „Ich liebe dich, Isa“, sagte er leise und schaute auf den Boden als er vor mir stand. „Mario, ich, ich liebe dich auch. Irgendwie, aber Lewy, er ist mein Freund...“, sagte ich und umarmte ihn. Ich schaute ihn an. ICH kam ihm dieses Mal näher und küsste ihn mit meiner Zunge. Er lächelte, ich auch. „Oh Gott, was mach ich hier?“, fragte ich mich dann laut. „Oh man, sorry Mario, aber ich kann es einfach nicht, ich liebe nur Lewy!“, sagte ich schnell und rannte aus seinem Haus. Ich ließ ihn traurig in seinem Zimmer stehen und lief zu mir nach Hause. Ich hatte so ein schlechtes Gewissen, ich hatte Mario da jetzt einfach stehen gelassen.
Morgen war das Spiel, also ging ich früh ins Bett. Ich hatte mich mit nur einem kurzen Kuss bei Lewy verabschiedet und legte mich ins Bett. Er schlief dieses Mal bei sich.

Am nächsten Morgen war es dann so weit. Ich lief ins Bad und duschte mich schnell, zog mir einen Jogginganzug an und packte meine Fußballschuhe ein. Mein Trikot musste ich auch mitnehmen, da es nicht so wie die anderen Trikots der anderen Spieler schon in der Kabine hängen. „Mum? Könntest du mich zum Stadion fahren?“, fragte ich leise und schaute auf den Boden. Sie lächelte und nahm mich in den Arm. „Na klar, Maus“, sagte sie und wir liefen zu ihrem Auto und fuhren los. Nach einer halben Stunde kam ich an und sah schon eine ganze Menge Leute vor den Würstchenständen. „Warum fährst du denn eigentlich nicht mit den anderen Spieler im Mannschaftsbus mit?“, fragte mich meine Mum. Ich lächelte nur ich sagte dann: „Sie treffen sich, und ich gehöre ja allgemein nicht zur Mannschaft, also von daher...“ Meine Mum nickte und wir liefen zusammen zum Hintereingang. Ich wartete dann mit meiner Mum auf den Mannschaftsbus.
Und nach einer halben Stunde kam er dann auch. Jürgen stieg zuerst aus und danach die Jungs. Ich sah Lewy und Mario zusammen rauskommen. Hoffentlich hat Mario Lewy nichts erzählt... Ich lief zu Jürgen und begrüßte ihn. „Hey Isa, komm mal bitte mit“, sagte er lächelnd und lief mit mir abseits der anderen. „Du Isa? Kann es sein, dass du unseren Jungs den Kopf verdrehst?“, fragte er mit einem grinsen. „Ehm, wieso kommen sie darauf?“ – „Erst einmal kannst du mich duzen, und zweitens, weil alle Jungs heute im Bus nur über dich geredet haben und von dir geschwärmt haben“, lachte er. Ich wurde rot. „Oh Gott, das ich ja cool, aber nein, ich habe es nicht mit Absicht gemacht. Ich bin mit Lewy zusammen und möchte den anderen keine Anzeichen geben, dass sie mit mir flirten können“, sagte ich leicht traurig. „Ok, ehm“, sagte er. „kommt Jungs!“ Wir liefen alle gemeinsam zu den Kabinen. Aber auf dem Weg sah ich gar keinen Lewandowski. Ich lief am Ende der Mannschaft mit Jürgen und redete noch ein wenig mit ihm. Als die Jungs an den Kabinen ankamen war ich weiter hinten und konnte nichts sehen. Moritz, der ganz vorne stand, kam nach hinten geeilt und nahm mich an die Hand. Ich wusste nicht wieso, doch als ich vor der offenen Tür stand brach ich sofort in Tränen aus.
Ich sah Lewy. Mit ...... Michelle, MICHELLE?!
Sie waren sich zu nah, denn... er schlief gerade mit ihr. Sie bemerkten die Mannschaft nicht, die in der Tür stand und zuschaute. „Ich muss hier weg“, sagte ich leise und zwängte mich durch die Menge und rannte heulend raus. Mario rannte mir hinterher. Ich lief ihm entgegen und ich merkte auch, dass wir draußen am Hintereingang standen. Ich heulte wieder in seine Brust und ich spürte sein Herz ganz stark pochen. Er liebte mich wirklich. „Mario“, schluchze ich und krallte meine Finger und seine Taillen. Er umarmte mich stark und küsste meine Haare. „Lewy, er... er schläft ge-rade m-mit... mit ei-einem Mä-Mädchen... in d-er Ka-Kabine...“, heulte ich weiter und verschmierte meine ganze Schminke an seinem schwarzen Pullover. „Isa...“, sagte er traurig. Ich schaute ihm tief in die Augen und sah, dass er kurz vorm weinen war. Er kam mir langsam näher, ich ließ es auch zu. Ich kam ihm sogar schneller näher und küsste ihn sanft. Unsere Lippen bewegten sich langsam und leicht auf einander. Er hielt meine Hände und verschränkte seine in meinen. Ich lächelte jetzt überglücklich und wohlfühlend. Er tat es mir nach und küsste mich immer weiter. Doch irgendwann kam Jürgen mit Lewy am Kragen hinten raus. „Isa?“, fragte Lewy undgläubig als er mich und Mario sah. „Ich fass es nicht“, grinste er, aber er war doch traurig. Jürgen lächelte nur und ließ und drei hier hinten alleine. Wir hatten ja noch Zeit, also konnten wir noch machen was wir wollen.
Die anderen Jungs waren sich am umziehen und schwärmten schon wieder von Isa. Moritz sagte: „Oh man, Lewy ist echt so ein Arsch.“ Roman: „Sie gehört eh schon mir, sie ist meine kleine Schwester.“ Die anderen lachten und buhten Roman aus. „Hey Jungs, ich bin nicht in sie verliebt, ich bin vergeben. Ihr seid es aber, oder?“, stichelte er die Jungs. „Hmm“, brummten alle und zogen sich weiter um.
„Mario? Wie kannst du meine Freundin küssen? SCHON WIEDER?!“, Lewy wurde sauer und lief auf Mario zu. Ich stellte mich aber vor Mario und schaute Lewy wütend an. „Du hast mit Michelle geschlafen! Wie kannst du sowas machen?! Ich dachte, du liebst mich?!“ – „Ich wusste auch nicht, sie war so vielversprechend“, sagte er leise. „Ach, halt doch einfach deine Fresse und bumms mit ihr rum, du kannst mich mal“ sagte ich und lief Hand in Hand mit Mario zu den Kabinen.

Für Immer Zusammen - Borussia Dortmund FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt