Kapitel 36

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Am nächsten Morgen lief ich ohne Schulsachen zur Schule. Ich hatte nur meine Sporttasche dabei, wegen dem Training nach der dritten Schulstunde. Als ich am Sekretariat ankam, lief ich zur Schulleitung.

„Hallo Frau Winston, was führt sie denn hier hin?“, lächelte meine Schulleiterin an. „Ehm – ja – also“, druckste ich herum und war nervös. „Was haben sie denn?“, fragte mich meine Schulleiterin besorgt. „Also, ich wollte die Schule abbrechen, da ich eh schon super viel Geld verdiene. Ich werde eh für immer Fußball spielen, bei Vereinen. Sogar Jürgen Klopp sagt, dass ich super spiele und für die Spiele gegen Bayern grandios bin“, sagte ich schnell. „Bitte WAS?!“, fragte mich mein Leiterin. „Ja, sie haben schon verstanden, ich werde jetzt auch gehen, also zum Training, ehm – ciao…“, sagte ich noch und lief schon wieder aus der Schule und dann zum Stadion.
Als ich nach einer Stunde laufen beim Training ankam, lief ich erst mal erschöpft in die Kabine. Als ich mich fertig angezogen hatte, riss plötzlich jemand die Kabinentür auf. Es war Mo. „Mo was ist los?“, fragte ich geschockt. Er trat gegen einen Spint der in dem Raum stand und setzte sich weinend auf den Boden. „Mo?“, fragte ich leise und unsicher. Er wimmerte nur und legte seine Hände vor sein Gesicht. Ich lief langsam zu ihm hin und setzte mich zu ihm auf den Boden.

Ich legte einen Arm um ihn und zog ihn zu mir. Ich umarmte ihn einfach. „Isa?“, fragte er leise und schniefend. „Ja?“, flüsterte ich ihm zu. „Kennst du das Gefühl?  Wenn du verliebt bist und deinen Beziehungspartner mit einem anderen knutschen siehst?“, schniefte er und schaute mich mit seinen verheulten Augen an. „Hm... Nur zu gut“, ich kämpfte, damit meinen Tränen nicht die Wangen runter liefen.
Als Mo sich ein wenig beruhigt hatte sagte er mir, nachdem ich nachgefragt hatte, dass er seine nun Ex-Freundin mit einem anderen Knutschen gesehen hatte. „Ach, das wird schon wieder Schnucki“, sagte ich leicht lächelnd und küsse seine Wange. Mo ging sich sein Gesicht waschen, und wischte die restlichen Tränen weg. Am Ende sah man nur noch seine leicht roten Augen.

Mo und ich liefen dann nach einer Stunde aus der Kabine und ab zum Platz. Als wir ankamen, schaute mich sofort Lena an. Dann Lewy, dann die anderen. „Ok, ich geh dann mal zu meinem Partner“, sagte Mo und umarmte mich dann noch. Ich lief dann zu Lewy und lächelte ihn leicht an. Meine Sehnsucht nach ihm wird immer wieder stärker wenn ich ihn sehe. Ich brauche ihn, im Bett und an meiner Seite.

„Na? Wie geht’s deiner Nase?“, fragte mich Lena laut und kam sauer auf mich zu. Sie schubste mich nach hinten. „Gut, soweit“, sagte ich leise und schaute auf den Boden. Sie schubste mich immer wieder nach hinten. Irgendwann blieb ich stehen und schaute sie aggressiv an. „HEY!“, rief Jürgen sauer. „Lena, benimm dich“, sagte er warnend. „Wenn du dich JETZT daneben benimmst, dann kannst du deine Spiele nächste Saison abschminken.“

Ich grinste Lewy nur an und lief auf ihn zu. Doch plötzlich wurde ich von Mario gerufen. „Ehm, ich geh mal eben zu Mario“, sagte ich lächelnd und lief zu Mario. Wir liefen ein Stück weiter. „Ehm, sorry Isa, aber ich bin wieder mit Ann-Kathrin zusammen“, sagte er entschuldigend. „A – Also war das für dich eine Einmalige Sache?“, fragte ich schockiert. Er nickte nur und winkte plötzlich hinter mich. Ich drehte mich in die Richtung. Dort saß Ann-Kathrin. Ich verdrehte nur meine Augen und nickte nur.
Ok, es war zwar ein harter Korb. Aber ich war immer noch in Lewy verliebt, und will ihn wieder haben. Ich werde jetzt versuchen, ihn wieder zu bekommen.

Ich ging zu Lewy zurück. „Hey Isa“, lächelte er mich süß an. „Hey“, sagte ich verliebt. Er umarmte mich plötzlich. Er zog mich schnell in seine starken Arme und strich mir leicht über den Rücken. Er roch so gut. Sein Geruch ist einfach eine Droge für mich.
Er ließ mich los und schaute mir in die Augen. „Wollen wir jetzt trainieren?“, fragte er lächelnd. Ich nickte glücklich und ging mit ihm zu den Hürden. Dort sprangen wir drüber, dann wurde im Slalom wieder Fußball gespielt und dann aufs Tor geschossen. Dann Liegestütze. Wir sollten 20 erst mal machen. Ich stützte mich auf Lewy und machte meine Liegestütze. Plötzlich krachte Lewy weg und lag auf dem Boden. „Hey!“, beschwerte ich mich lachend und versuchte meine Liegestütze weiter. Doch Lewy zog mir plötzlich meine Beine weg. „Man Junge!“, lachte ich. Ich stand auf und zog ihn dann auch auf seine Füße. Mir fiel gerade auf, dass Lewy und ich die gleichen Fußballschuhe an hatten. Ich schaute auf meine und dann auf seine und musste lächeln.

„Du hast sie mir nachgekauft“, unterstellte mir Lewy lachend. „Ehm, neeein“, sagte ich ironisch und lachte. „Du bist so genial“, sagte Lewy leise. „Das sagst DU“, sagte ich verführerisch. Wir kamen uns schließlich näher, doch dann wurden wir gestört. Die Jungs. „Jo Leute, nicht knutschen hier!“, riefen alle und lachten. „Jürgen will, dass wir jetzt ein Spiel gegeneinander spielen“, sagte Marcel (Schmelzer). „Oh, ok“, sagte ich lächelnd und wir verteilten uns in unsere Gruppen. Lena war neu, also war sie bei Lewy in der Gruppe. Na super.
Lewy und ich standen im Sturm. Wir standen vor einander. Er baute sich vor mir auf und wippte immer wieder mit seinen Augenbrauen. Ich liebe diesen Kerl so abnormal.
Dann pfiff Jürgen an und das kleine Spiel begann. Lewy kickte mir den Ball vor den Füßen weg und stürmte in unseren Teil des Spielfeldes. Subotic verhinderte den Ball, der von Lewy aufs Tor geschossen wurde und kickte ihn zu Sahin. Er schoss den Ball weit bis zu Kehl, er wiederrum dann zu mir. Ich merkte schon, wie Lewy auf mich zustürmte. Ich lief gechillt aufs Tor zu und grinste Roman an. Er lachte und schaute mir in die Augen. Doch als ich aufs Tor schoss, fing Roman in aber und streckte mir die Zunge raus. „Arsch“, sagte ich lachend.

Nach einigen Minuten stand es 2:0 für die Gruppe von Lewy. Ich stand vor dem Tor als Reus die Ecke schoss. Langerak verhinderte das Tor aber und haute ihn weg. Der Ball fiel vor Lena Füße, sie trickste jeden aus und dann schoss sie ab. Davor hatte sie mich noch genau abgezielt und schoss. Dann bekam ich den Ball mit voller Wucht in mein Gesicht…

Für Immer Zusammen - Borussia Dortmund FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt