Kapitel 68

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„Ich glaube dir, aber irgendwie auch nicht. Es tut mir so leid… Aber, ich weiß einfach nicht, oh man. Ich liebe dich einfach, um zu denken, du hättest es wirklich getan“, murmelte ich leise und verloren in seine Brust. Er roch unnormal heiß und immer wieder bekam ich ein Kribbeln in einer bestimmten Richtung. „Du bist mir so wichtig geworden. Ich liebe jedes Körperteil an dir, du bist echt das Beste, was mir je passiert ist, ich liebe dich“, hauchte er mir gegen die Lippen und berührte sie mit seinen. „Ich dich auch“, flüsterte ich unter diesem gefühlsvollem Kuss und musste lächeln.
Als unser Training weiter ging, ging es mir schon etwas besser. Ich hatte zwar immer noch aufgepasst, wie ich mich bewegte, da ich höllische Schmerzen am Bauch hatte und zu versuchen, mich an den Traum letzter Nacht zu erinnern. Immer wieder war ich kurz davor, herauszufinden, was ich geträumt hatte oder ob es überhaupt real war.
Als das Training am Abend zu Ende war, lief ich mit den Jungs in die Kabine und duschte als erste. Während ich mich duschte, hörte ich ein paar Stimmen meinen Namen rufen. „Was ist denn?“, fragte ich neugierig und schaute mit dem Kopf um die Ecke und schaute nach den Jungs. „Was‘n?“, sagte ich grinsend. „Dusch erstmal zu Ende“, lachten die Jungs und lächelten verschmitzt. „Okeeeeey?“, fragte ich langgezogen und duschte mich fertig. Ich föhnte meine Haare noch und stand nun in Jogginghose und bauchfreiem Top vor den Jungs. „Und? Was gibt’s?“, fragte ich nun. „Aaaaaalsoooo“, lachten die Jungs. „Heute ist ja Valentinstag“, grinsten alle. „Und?“ – „Wir haben Etwas für dich.“ – „Was denn?“, fragte ich nun hibbelig und neugierig. „Das bekommst du heute Abend, im Vapiano, um 21 Uhr. Sei da“, zwinkerte mir Nuri zu und ging dann nach Hause. Ok, wieso sollte ich ins Vapiano gehen? Haben die was für mich, oder was? „Ok“, lächelte ich noch und verließ dann auch die Kabine und ging nach Hause, da Lewy schon gefahren war. Ich war echt sauer, er hatte sich nämlich nicht einmal abgemeldet und ist einfach so gegangen. Naja, kann man nichts gegen machen.

Als ich zu Hause ankam, saß Mira weinend auf der Couch. „Oh mein Gott, Schatz! Was ist passiert?“, fragte ich sofort hektisch und setzte mich schnell neben sie und nahm sie stark in meine Arme. „Es ist nichts, es ist eher etwas Schönes“, lächelte sie lieb und schaute mir in die Augen. „Ich bin verliebt“, flüsterte sie. „… unglücklich.“ – „Oh man, Baby“, sagte ich leise und traurig zugleich. „In wen denn?“, fragte ich sie. „In…“, versuchte sie zu sagen.
„Ich hab mich ehrlich gesagt in ... in ... In jemanden verliebt, in den es gar nicht sein sollte“, flüsterte sie und senkte ihren Kopf. „Sag‘s einfach“, sagte ich leise und schaute sie von der Seite an.
„M... Mario“, flüsterte Mira. „Oh mein Gott, wie geil!“, schrie ich total verrückt. Mira schaute mich entsetzt an. „Was? Wieso?“, fragte sie mich neugierig. „Das ist doch total süß. Vielleicht kommt ihr zusammen?“, fragte ich sie grinsend. „Ne, das klappt eh nicht“, sagte sie und stand auf. „... ich muss noch zu meiner Mutter. Ich gehe dann mal, bye“, lächelte Mira leicht und ging zur Tür hinaus.
Als ich dann alleine in meinem Wohnzimmer stand, klingelte mein Handy. „Ja, hallo?“, ging ich dran. „Hey, hier ist Nuri“, hörte ich. „Ach, hi“, grinste ich. „Was willst du?“, fragte ich ihn lieb. „Ja, also... Zieh dich bitte schön an, ich hole dich um halb neun ab, ok?“, fragte Nuri mich. „Ehm, ja klar“, antwortete ich schnell. Ich hatte das völlig vergessen. „Ok, dann... Bis dann“, sagte Nuri und ich merkte, wie er lächelte und legte dann auf.

Ich ging mich duschen, föhnte meine Haare und lockte sie ein wenig ein. Meine Haut cremte ich ein und legte mir mein Kleid raus. (Bild).
Ich suchte mir passende High-Heels, fand aber keine. Deshalb suchte ich eine ganze Stunde lang, nach passenden Schuhen. Als ich sie fand, war ich überglücklich, da es meine Lieblingsschuhe waren. Als ich dann fertig geschminkt und angezogen vor dem Spiegel stand, grinste ich. Was hatte Nuri vor? Fragte ich mich ständig. Plötzlich klingelte es. Ich lief zur Tür und steckte mein Handy in meine kleine, schwarze Umhängetasche. „Hey“, begrüßte ich ihn und küsste ihn auf die Wange. „Du siehst toll aus“, flüsterte er und lächelte. „Danke“, sagte ich schüchtern und lief mit ihm dann zu seinem Auto. Ich fragte ihn, wieso ich sowas edles anziehen musste. Naja, edel war es nicht, aber ich war schon sehr teuer angezogen.
Als wir am Vapiano ankamen, war kein Licht angeschaltet. „Kommst du nicht mit rein?“, fragte ich Nuri entsetzt, er schüttelte nur grinsend seinen Kopf. „Na gut“, lachte ich und öffnete dann die Tür. Ich hatte ehrlich gesagt Angst, da es im Vapiano dunkler als die Nacht war. Plötzlich hörte ich Schritte. Ich bekam Panik.
Eine rote Kerze ging an, dann die Nächste und irgendwann erkannte ich eine Menschengestalt im roten Kerzenlicht. Ich fing an zu grinsen, als ich erkannte, wer es war. Ich ging langsam auf ihn zu und zog ihn hautnah an mich. „Du Romantiker“, hauchte ich gegen seine Lippen und küsste ihn leidenschaftlich. „Ich liebe dich“, grinste er mit seinem süßen und polnischen Akzent gegen meine Lippen und küsste mich weiter. In diesem Kuss waren so viele Emotionen und Gefühle drin... Einfach WOW!

Als er langsam seine Lippen von meinen nahm, lächelte er mich verliebt an. „Hast du Hunger?“, fragte er lieb und nahm meine Hand. Er führte mich zu einem schön gedeckten Tisch, darauf stand eine rote, große Kerze, und für jeden von uns beiden ein Salat. Oh ja, er wusste, wie sehr ich es liebte, Salat zu essen.
Er setzte sich mit mir an den Tisch und nun genossen wir unsere Augenkontakte, den leckeren Salat, diese Ruhe und diese Liebe zwischen uns.
Als wir mit dem Salat fertig waren, grinste mich Lewy an. „Was hast du vor?“, fragte ich ihn lachend und schon stand er auf, kam auf mich zu und streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm sie und wurde von Lewy von meinem Stuhl gezogen und stand nun direkt vor ihm. Er pustete beruhigend Luft aus seinem Mund und nickte sich kurz selber zu und schaute mich wieder so stark verliebt an.
Er kniete sich langsam auf den Boden, holte etwas aus seiner Sakko-Tasche und schluckte. Er schaute mich süß an. Mir blieb echt die Luft weg.

Ich stand nun vor einem knienden Robert Lewandowski. Ich wusste echt nicht, was ich tun sollte.
„Isabelle Winston, du hast mir vom ersten Augenblick an gefallen und es hat sich jeden Tag aufs Neue bewiesen, dass wir das perfekte Traumpaar sind", grinste er schüchtern. „... ich habe lange nach einer Liebeserklärung für dich gesucht, doch leider fehlen mir echt ein bisschen die Worte, die beschreiben könnten, was du für mich bedeutest. Ganz am Anfang gab es ja immer wieder Stress mit Roman und Mario. Aber wir kamen immer wieder zusammen. Du bedeutest mir eigentlich mein ganzes Leben. Ich liebe dich so sehr... Ich kann nicht mehr ohne dich leben“, schnaubte er stark grinsend und schaute tief in meine Augen. In meinen hatten sich schon Tränen gebildet, die ihm umso mehr zeigten, dass ich ihm liebte. „Willst du mi-„, fing er an, doch ich unterbrach ihn indem ich zu ihm hinunter 'flog' und auf ihm landete und ein lautes „Ja“ schrie.
Er grinste und schob mir, während wir uns innig küssten, den Verlobungsring um meinen rechten Ringfinger.

Für Immer Zusammen - Borussia Dortmund FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt