Nach der Geburt von Bale
"Willkommen in der Familie Bale Jason Black", wisperte ich unter Tränen und strich mit zittrigen Fingern vorsichtig über seine Wange. Er war so unfassbar klein und um ehrlich zu sein hatte ich ein wenig Angst ihm weh zu tun.
Cody neben mir lächelte unseren Sohn an und war von stolz erfüllt. Meine Kopf lehnte ich erschöpft gegen seine Schulter und er drückte mir ein Kuss auf die Schläfe.
"Er wird wie du aussehen",murmelte ich deutete auf den schwarzen Haarflaum auf seinem Kopf. Cody lachte nur leise. Er hatte bisher noch kein einziges Wort gesagt. Sein Blick lag durchgehend auf unserem kleinen Baby. "Cody ist alles okay?"
Er sah mich an und fing an zu stottern. "Ich...ich hab keine Ahnung was ich sagen soll. Neun Monate haben wir auf den kleinen Kerl hier gewartet, überlegt wie er wohl aussehen mag und haben tausendmal über den Moment gesprochen, wie es wohl sein mag ihn endlich bei uns zu haben und jetzt...ist er da."
Cody nahm Bales kleine Hand zwischen seine und schüttelte den Kopf. "Es ist so viel schöner, als ich es mir ausmalte. Jason wird so stolz sein, wenn er sein kleinen Neffen sieht."
"So stolz wie der Vater selbst", lächelte ich und küsste seine Wange. "Er ist perfekt."
"Er ist ein Black", grinste Cody, ehe er ernst wurde und mich an sah. "Aber du nicht."
Leise lachte ich auf, da ich das Paar neben uns nicht wirklich stören wollte. "Nein ich nicht. Trotzdem gehört ihr beiden zu mir."
"Megan ich liebe dich"
"Ich weiß Cody. Ich liebe dich auch"
"Nein du verstehst nicht. Ich liebe dich wirklich. Noch nie hab ich eine Frau so sehr geliebt wie dich und wenn du gehen würdest, dann...keine Ahnung...würde meine kleine Welt zusammen brechen"
"Cody-"
"Ich will nicht mehr ohne dich leben. Nie wieder. Verstehst du? Wir haben zusammen eine kleine Familie mit Bale. Ich will dass er diese Familie immer haben wird. Jeden Tag. Er soll seine Eltern um sich herum haben"
"Cody das wird er. Wir sind seine Eltern und wir lieben uns. Nichts wird uns beide auseinander bringen"
"Dann heirate mich", sagte er und ich erstarrte.
"W...was?", hakte ich geschockt nach.
"Nicht sofort. Das soll auch kein offizieller Antrag sein und du musst jetzt nicht Ja oder sowas sagen. Ich will dass du mir versprichst, dass wir mal heiraten. Dass du mein Nachnamen annimmst. Du sollst wissen, dass ich dir irgendwann ein Antrag machen werde, nur nicht...ganz so spontan", lachte er zum Schluss leicht.
Ich verstand was er meinte. Cody wollte eine Absicherung. Er wollte, dass ich wusste, dass wir beide heiraten werden, wenn der richtige Zeitpunkt ist. Denn er wusste auch, dass wir jetzt erst mal mit Bale zu tun haben werden.
"Versprochen", lächelte ich und küsste ihn, ehe wir uns beide wieder lösten und in die offenen Augen von Bale sahen. Seine blauen Augen strahlten uns ruhig an und ich konnte nicht anders als zu seufzen.
"Sieh mal wer da aufgewacht ist", lächelte Cody. "Guten Morgen kleiner Mann. Ich bin dein Papa und das ist deine wunderschöne Mama."
"Hi Baby", begrüßte ich Bale. "Keine Sorge wir kommen bald nach Hause zu Papa und da hast du dann dein eigenes Zimmer. Aber du schläft bitte ganz oft bei uns im Bett, damit wir dich immer bei uns haben."
Ich wandte mich an Cody. "Wir sollten noch ein Foto machen. Für unsere Idioten in Moncks Corner."
"Stimmt", Cody schnappte sich sein Handy und machte zu erst ein Bild von Bale, danach stand er auf und ich sah ihm fragen hinterher.
"Hey Mann sorry für die Störung, aber kannst du kurz Bild von uns machen? Freunde und Familie wissen noch nichts von unserem kleinen Zwerg", sprach er dann Freund meiner Zimmergenossin an.
"Ach kein Problem", lachte er und schnappte sich Codys Handy. Mein Freund setzte sich wieder zu mir und schon knipste der Fremde von uns ein Foto, ehe er das Handy an zurück gab.
"Danke"
"Nichts zu danken. Glückwunsch übrigens"
"Danke, gleichfalls", erwiderte Cody. "Ein Junge?"
"Ja. Lionel", antwortete er stolz. "Und bei euch?"
"Auch ein Junge", lachte Cody.
"Er heißt Bale" lächelte ich.
"Da können die beide ja gleich eine Freundschaft schließen",meinte die Frau
"Ich bin übrigens Cody und das ist meine Freundin Megan"
"Freut mich. Ich bin Isaak und das ist Carina"
Ich wollte gerade was erwidern, als Codys Handy klingelte. Er sah verwirrt auf das Display und grinste dann, ehe er abhob und auf laut stellte.
"Na Onkel Jason?"
"Scheiße kleiner ist er wirklich da?", hörten wir ihn geschockt fragen.
"Ja großer. Er ist hier, sonst hätte ich dir wohl kaum Bilder schicken können",lächelte Cody und zwinkerte mir zu.
"Ok wisst ihr was? Ich will mein Neffen sehen. Ich buch mir gleich ein Flug nach Seattle und komm euch besuchen", sagte er hektisch und man hörte wie es im Hintergrund rumpelte. "Ach ja und ich bring die anderen gleich mit!" Schon hatte Jason wieder aufgelegt.
Cody und ich sahen uns an und lachte nur leise, als er zu mir kam und ich ihm Bale in die Arme legte. "Mein kleines Baby, willst du deinen ersten Freund schon kennen lernen?", Cody wog unseren Sohn hin und her und lief dabei zu Isaak, der gerade Lionel auf dem Arm hielt. "Sag hallo zu Lionel Bale. Sag hallo."
"Ich seh es schon vor mir. In ein paar Jahren sind die beiden unzertrennlich", lachte Carina.
"So eine Freundschaft seit der Geburt ist doch was tolles", lächelte ich müde und schloss meine Augen, als ich nur wenige Momente später einen Kuss auf meiner Stirn spürte.
"Ruh dich aus kleines. Ich werde noch ein bisschen auf Baby Bale aufpassen", hörte ich mein Freund sagen und nickte leicht.
"Meine beiden Jungs", murmelte ich nur noch, ehe ich ruhig einschlief.
Baby Bale ist da und die Idioten sind unterwegs XD
Lionel und Bale kennen sich wirklich seit ihrer Geburt...äh FriendshipGoals?!
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Euer BrookylnGirl:*
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Psychos DNA
Teen FictionBale Black wohnt mit seinen Eltern in Washington, Seattle. So wie Megan und Cody es immer geplant hatten. Raus aus Moncks Corner. Die Gerüchte vergessen und endlich frei Leben. Nie hatten sie ihrem Sohn von diesen Gerüchten erzählt. Er sollte kein...