35. "Danke"

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Codys Sicht:

"Das können wir nicht machen", meinte Megan, nachdem die Kinder gegangen sind. Ich sah meinen Bruder an, der gestresst die Augen schloss. 

"Wir müssen es tun", sagte er mit nachdruck. "Versteht ihr das alles nicht? Bobby hat euch in Seattle beschatten lassen. Er kennt Bales komplettes Leben. Der Kerl ist total gestört, aber er hat uns alle noch immer in der Hand. Er kennt Harley und Lio. Wenn er Bale körperlich nicht verletzten wird, dann seelisch. Selbst wenn wir Bale dauerhaft beschützen könnten. Wir können es nicht bei jedem tun, den Bale liebt. Denn wenn er an ihn nicht ran kommen wird, dann wird er seine Freunde verletzten. Was ihm noch mehr weh tun würde und das wisst ihr."

"Jason hat recht", stimmte Keanen mir zu. "Cody, Megan. Ich weiß euch gefällt das nicht. Mir auch nicht, aber wir muss darauf eingehen. Wir können nicht zulassen, dass Bale oder seine Freunde verletzt werden."

Ich spürte Megans Hand auf meinem Arm. "Sag mir bitte, dass du eine andere Lösung dafür hast und wir das nicht tun müssen Cody."

Alle Blicke lagen auf mir, doch diesmal schien ich sie enttäuschen zu müssen. Ich schüttelte den Kopf. "Jason hat recht. Es gibt kein Ausweg Megan. Wir müssen zustimmen, wenn wir Bale beschützen wollen."

"Das nennst du beschützen? Du willst deinen Sohn zu diesem Monster schicken!"

"Wollen tu ich gar nichts Megan! Denkst du mir gefällt der Gedanke daran Bale zu Bobby zu schicken? Falls es dich interessiert, nein tut es nicht!"

"Hey hey hey. Streiten bringt euch jetzt auch nicht weiter", mischte sich Kyle ein. "Verdammt. Bale wird nicht allein sein."

"Bobby will niemanden von uns  dabei haben. Also wird er wohl oder übel allein sein", schüttelte Jason den Kopf.

"Wer hat gesagt, dass einer von uns dabei ist?", fragte Alec. "Ich hab verstanden worauf Kyle hinaus will. Du glaubst doch wohl nicht, dass Lionel sein besten Freund allein bei diesem Idioten lässt."

"Wir können Lio da nicht auch mit rein ziehen!", meinte Megan. "Cody, wir haben sein Eltern versprochen ein Augen auf ihn zu werfen. Sag mal spinnt ihr jetzt alle total? Schlimm genug, dass mein eigener Sohn da hin muss, aber dann auch noch seine Freunde?"

"Da haben wir kein Einfluss drauf Megan. Bale und Lio passen aufeinander auf. Das war schon immer so. Du kannst nicht verhindern, dass er Bale begleiten wird",meinte Jason. 

"Ok. Dann steht das fest. Während du Deal machst...sitzt Bale bei Bobby fest. Ich versteh nur nicht was ihm das bringt. Was will er denn von Bale?", hakte ich nach. 

"Bobby hat Angst, dass ich scheiße bau während der Übergabe. Damit das nicht passiert will er etwas in der Hand haben. Er weiß, dass uns nichts wichtiger als Bale ist"

"Und wieso musst du den Deal machen?", wollte Megan wissen. "Was ist mit sein Affen?"

"Die Übergabe ist Riskant. Beim letzten Mal mit dieser Gang ist sein Mann drauf gegangen. Er will nicht noch mehr seiner Affen verlieren. Bei mir ist es ihm egal", erklärte er locker.

"Äh aber mir nicht?", meldete ich mich zu Wort. "Jason willst du mich verarschen? Was soll ich den Bale sagen, wenn sein Onkel nicht mehr zurückkommt?"

"Die Wahrheit? Cody der Junge ist 17 Jahre alt. Du kannst ihn vielleicht vor unserer Vergangenheit beschützen, aber nicht vor dem Tod"

"Kannst du mal aufhören so ein Schwachsinn zu reden?", bat Alec ihn. "Du gehst da nicht allein hin. Ich komm mit."

"Ich auch", stimmte Keanen sofort mit ein und Kyle nickte. 

"Ohne mich gehst du da sicher nicht hin"

"Cody sei nicht dumm", seufzte mein Bruder. 

"Was? Willst du mich verarschen?"

"Du wirst hier bleiben. Mit Megan. Und Alec auch"

"Bitte?", entfuhr es Alec.

"Verdammt ihr habt ne Familie. Alec du hast Huda. Sie würde mir den Arsch aufreisen, wenn dir was passieren würde. Und Cody hat Megan und Bale. Ihr werdet hier bleiben"

Fassungslos schüttelte ich den Kopf. "Bale wird ausflippen."

"Nein er wird es verstehen. Er ist nicht dumm Cody. Er ist ein Black. Verdammt er ist dein Sohn. Und unglaublich clever. Er wird es verstehen. Glaub mir", meinte Jason. 

"Dann müssen wir Bale jetzt alles erklären und dann am Samstag zu Bobby bringen", stellte Kyle fest.

"Und was ist mit Harley? Was ist wenn sie auch mit will?", fiel es Megan ein.

"Sie bleibt hier. Das machen die Jungs", bestimmte ich. "Das können wir nicht auch machen. Harley ist zu impulsiv. Sie würde Bobby die Hölle heiß machen. Ein Latino reicht schon."

"Ich sag Bobby bescheid",Jason stand auf und ehe ich mich versah hatte er das Haus verlassen. Kyle, Keanen und Alec standen ebenfalls auf. Sie verabschiedeten sich von uns und gingen ebenfalls. Zurück blieben Megan und ich. 

Vorsichtig ergriff ich ihre Hand und sie legte ihren Kopf auf meine Schulter. 

"Wenn ihm etwas zustößt, dann-"

"Ihm wird nichts passieren Megan. Bobby gab Jason sein Wort. Er wird ihn nicht mal anfassen solange Jason nichts plant und er würde nie was tun, was Bale in Gefahr bringen würde"

"Cody ich will, dass wir nach Samstag nach Hause fliegen. Wir stellen Bales Leben komplett auf den Kopf. Sag mir bitte dass du das auch merkst. Bale entgleitet uns"

"Ich weiß Meg", seufzte ich. "Aber Jason hat sich so gefreut. Es sind nur noch ein Monat und zwei Wochen."

"Das ist zweite Hälfte der Sommerferien Cody. Es kann so viel passieren. Ich will Bale nicht noch mehr aussetzten. Cody. Er ist noch ein Kind. Er soll sich über sowas keine Sorgen machen müssen. Ich weiß wie das ist. Wenn du bei Jason bleiben willst, dann ist das ok. Aber ich werde mit Bale und sein Freunden fliegen"

"Nein. Wir gehen zusammen. Wenn du nach Hause willst, dann tun wir das. Wenn Samstag vorbei ist, dann rede ich mit Jason und dann nehmen wir den nächsten Flug"

"Danke"

"Ihm wird nicht passieren", ich drückte Megan ein Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich Megan."

"Ich liebe dich auch", flüsterte sie. 



Was denkt ihr werden, Bale, Lio und Harley dazu sagen?

Was sagt ihr dazu, dass Megan nach Hause will?

Voten und kommentieren :D

Euer BrooklynGirl:*

Psychos DNAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt