44. Die Bedeutung von Anklopfen

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Die letzten Tage hatten Lio und ich mit Harley überlebt, doch jetzt ging es nach Hause. Mama und Papa hatten beschlossen nach der Sache mit Bobby nach Hause zu fliegen. Ich konnte sie verstehen, aber schade fand ich es trotzdem. Ich wäre gern noch länger bei Onkel Jason und den anderen geblieben. Für Morgen war ein Flug nach Seattle gebucht und jetzt stand ich in meinem Zimmer und packte meinen Koffer.

Bis vor wenigen Minuten war Lio noch bei mir, doch er war dann zu Harley rüber gegangen um ihr zu helfen. Also war ich allein in meinem Zimmer, bis mein Dad rein kam und sich auf mein Bett setzte.

"Na Großer wie läuft das packen?",fragte er.

"Schleppend", antwortete ich und ich hörte Dad seufzen.

"Bale hör zu. Ich weiß, dass du die restliche Wochen lieber bei deinem Onkel verbringen würdest und wir verstehen das, aber nach alldem was hier passiert ist, ist deiner Mutter lieber wenn wir nach Hause fliegen"

"Das versteh ich Dad. Versprich mir nur was"

"Und was?"

"Das wir nach diesen Ferien Onkel Jason öfter besuchen werden. Ich hab ihn immer so selten gesehen und ich weiß jetzt auch wieso wir ihn nie besucht haben, aber ich alles. Dann können wir Jase auch öfter mal besuchen"

"Das werden wir. Versprochen"

"Okay Harleys Kofferproblem wäre....scheiße stör ich?", unterbrach Lio sich selbst, als er mich und mein Dad auf dem Bett sitzen sah.

"Nein alles gut Lio. Ich bin sowieso schon wieder weg", Dad stand auf und ging Richtung, doch er wandte sich nochmal kurz zu uns. "Geht heute nicht so spät schlafen. Wir müssen Früh raus."

"Keine Sorge Dad", entgegnete ich nur und er ging. Jetzt setzte sich Lio neben mich und legte ein Arm um mich.

"Alles klar soweit?"

"Ja? Wieso nicht?"

"Keine Ahnung, weil wir nach Hause fliegen"

"Ich komm schon klar. Es ist schade, dass wir früher gehen, aber ich kann Mum verstehen. Sie hat Angst um mich. Außerdem vermiss ich Seattle"

"Wenn wir zu Hause sind...dann werde ich mein Eltern von uns erzählen. Okay?"

"Okay. Was denkst du, dass sie sagen werden?"

"Weiß nicht", er zuckte mit den Schultern und lies sich nach hinten fallen. "Ändern werden sie sowieso nichts mehr können"

"Na das will ich doch hoffen", lachte ich und kletterte über ihn, sodass mein Gesicht über seinem schwebte. Meine Hände stütze ich links und rechts von ihm ab und senkte schließlich meine Lippen auf seine. Sofort wanderten Lios Hände in meine Haare und ich bewegte meine Lippen gegen seine, doch löste mich schnell und fing an seinen Hals zu küssen, wodurch Lio unregelmäßig atmete und sich in mein Haaren festkrallte. Ich lies meine eine Hand unter sein Shirt gleiten und stellte fest, dass ich es los werden musste.

"Das stört", murmelte ich und zog meinem Latino schließlich das Shirt über den Kopf. Wir sahen uns kurz an, ehe ich meine Lippen auf sein Oberkörper senkte.

"Scheiße Bale", keuchte Lio und wurde langsam aber sicher ein wenig unruhig. Ich konnte nur grinsen als mich Lio wieder hoch zog und unsere Lippen vereinte. Ohne das ich was dagegen tun konnte, lies Lio seine Zunge in mein Mund gleiten und lies seine Hände an den Rand meines Shirtsaumes wandern. Auch er zog mein Shirt über den Kopf und warf es in irgendeine Ecke, in der auch schon seins lag. Sofort lagen unsere Lippen wieder aufeinander und mein Freund krallte sich in meine Schultern.

"Lio meine Familie ist unten", atmete ich schwer.

"Ich warne Bale, wenn du jetzt aufhörst reis ich dir dein Hintern auf",zischte er nur und schon lagen seine Lippen wieder auf mein.

"Hey Bale hast du-Oh mein Gott scheiße tut mir leid!", wurde mit einem Mal die Tür aufgerissen und wie damals bei Harley sprang ich von Lio runter und blickte Alec an.

"Sag mal kennt in diesem Haus irgendjemand die Bedeutung von Anklopfen?!", fuhr ich ihn sofort an, während Lio knall rot wurde und seine Hände vors Gesicht schlug. Er murmelte irgendwas auf spanisch vor sich, doch ich konnte es nicht verstehen.

"Hätte ich wissen können, dass ihr hier...scheiße kleiner ich bin stolz auf dich", meinte Alec und grinste breit. "Weißt du bei deinem Dad früher hatte dass solange gedauert immer mit deiner Mum und immer wenn ich dachte sie hätte gevö-"

"Alec raus!", unterbrach ich ihn.

"Ich brauch ne kalte Dusche", hörte ich Lio sagen und mit einer Decke um dem Körper gewickelt schlürfte er beschämt ins Badezimmer.

"Ist ihm das etwa peinlich?", hakte Alec nach.

"Nicht nur ihm. Geh raus", wiederholte ich meine Aufforderung und Alec verschwand endlich. Sofort als er die Tür geschlossen hatte, folgte ich Li ins Badezimmer, der gerade dabei war die Hose anzulassen. Er zucke sofort zusammen, als ich hinter ihn trat und meine Arme um seine Schultern legte. Ich drückte ihm ein Kuss auf die Schläfe und hörte ihn seufzen.

"Tut mir leid wegen Alec", sagte ich leise.

"Bale ich brauch ne Dusche",erwiderte er nur und ich grinste.

"Die brauch ich auch", flüsterte ich und hörte ihn lachen.

"Dann los"

Lio und ich zogen uns bis auf unsere Boxer aus und stellten uns unter die kalte Dusche. Doch statt dort weiter zumachen wo wir eben aufgehört haben, entstand zwischen uns beiden eine Wasserschlacht, die beinahe das ganze Badezimmer unter Wasser setzte.

Als wir dann beide raus gingen und in trockenen Klamotten waren, gingen wir nach unten da es Essen gab. Alec grinste uns beide breit an, doch Lio senkte sofort sein Blick wieder. Ich schüttelte nur den Kopf und drückte Lio ein Kuss auf die Wange um ihn ein wenig zu beruhigen.


So Leute im nächsten Kapitel geht es wieder nach Seattle und Alec hat unsere süßen beim rummachen noch erwischt

Voten und kommentieren :D

Schreibt mir mal ein paar coole Namen rein für den Neuen in Seattle. Ich hätte zwar schon einen, aber bin mir aber nicht sicher ob der so passt. Wenn ihr ein guten Vorschlag habt, dann schreibt ihn in die Kommis :D

Euer BrooklynGirl :*

Psychos DNAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt