"Bale du beeil dich wir müssen zur Kirche! Es ist okay wenn die Braut zu spät kommt, aber nicht der Bräutigam", ertönte Lios Stimme aus dem Zimmer.
"Ich geb mir ja Mühe, aber das haut nicht hin", fluchte ich und fuchtelte an meiner Krawatte rum. Die wollte einfach nicht gut aussehen! "Lio! Hilfe!"
Verzweifelt lies ich meine Arme sinken und sah mein Spiegelbild an, als Lio im Badezimmer erschien. "Was ist den los? Bale was hast du mit deiner Krawatte gemacht?"
"Ich krieg das nicht hin. Man hör auf zu lachen und hilf mir", brummte ich. Lachend trat Lio vor mich und fing an die Krawatte richtig zu binden. Konzentriert runzelte er seine Stirn und biss auf seiner Unterlippe rum. Das tat Lio wirklich immer, wenn er sich konzentrieren will.
"So. Fertig", meinte er nach einigen Sekunden und sah zufrieden aus. Ich hingegen griff einfach nur an seinen Gürtel und zog ihn daran zu mir, um ihm ein Kuss aufzudrücken. Lio stolperte über seine Füße und stürzte sich mit sein Händen an meiner Brust ab. Den Kuss erwiderte er sofort, löste sich dann aber gleich wieder. "Wir müssen Bale. Rummachen können wir später okay?"
"Versprochen?", lachte ich auf.
"Versprochen Idiot. Jetzt komm", Lio schnappte sich meine Hand, zog mich aus dem Badezimmer und wir gingen nach unten. Onkel Jason und Dad standen vor uns.
"Wo ist Mama?", wollte ich wissen.
"Mit Huda bei Ana. Wir müssen los seid ihr beide fertig?", musterte Dad uns beide. Ich nickte, Lio hingegen hat sein Handy oben vergessen und rannte nochmal rauf. Wir hingegen gingen schon mal ins Auto und da ich seit drei Wochen jetzt mein Führerschein hab, durfte ich fahren und als Lio dann wieder da war, ging es los.
"Bist du nervös Onkel Jase?", hakte ich nach und grinste ihn an.
"Ja weil du am Steuer sitzt. Schau bitte auf die Straße Bale", meinte er panisch und drehte mein Kopf rum.
"Ich kann gut fahren. Richtig Li?"
"Äh ja super, aber wirklich mi Amore...konzentriere dich bitte", meinte er nur.
"Lionel ist traumatisiert", amüsierte sich Dad. "Seine erste Fahrt mit Bale, war nicht seine Beste."
"Nicht seine Beste!? Er hätte dreimal fast ein Unfall gebaut, wäre fast zweimal über eine rote Ample gefahren und hätte glatt eine Oma angefahren! Ich hab mich danach dreimal übergeben!"
"Ich hab dir danach ein Tee gemacht", verteidigte ich mich. "Außerdem bist du schuld. Du hast mich abgelenkt."
"Ich hab dich abgelenkt?!"
"Hey Jungs. Alles gut. Bale schau auf die Straße und jetzt sei ein lieber Neffe und Trauzeuge und sprich deinem Onkel Jason mal ein wenig Mut zu", meinte Dad jetzt.
"Einfach nur ja sagen Onkel Jase", zuckte ich mit den Schultern. "Und ja du hast mich abgelenkt."
"Bale fahr einfach!"
Knapp zehn Minuten später kamen wir vor der Kirche an und sofort stürmte Elena auf mich zu. "Bale Black ist wieder da ich glaub es nicht!" Sofort fiel sie mir um den Hals und ich lachte.
"Elena. Du siehst gut aus"
"Ach du auch Bale. Anzüge stehen dir und-Hey Lio",
"Finger weg von meinem Mann", meinte er nur.
"Lio", ich schubste ihn ein wenig zur Seite, doch Elena winkte nur ab.
"Deswegen mag ich ihn Bale. Keine Sorge und jetzt lasst uns rein gehen. Eine Hochzeit fängt jeden Moment an"
Dad, Elena, Alec, Keanen, Teddy, Levis und Kyle betraten die Kirche.Ich blieb noch kurz mit Lio draußen, weil er mich einfach an sich zog und mich küsste. Seine Finger hatte er dabei in mein Gürtel gehackt nur um mich bei sich zu behalten.
"Wir sollten reingehen",murrte ich gegen seine Lippen.
"Ja sollten wir", erwiderte er und wir betraten die Kirche.
Ich stellte mich zu meinem Onkel nach vorne und trat nervös von einem Bein auf das andere. "Wieso gibst du mir eben das Gefühl, das du derjenige bist, der heute heiratet?"
"Ich bin nervös. Mein Onkel heiratet und ich bin Trauzeuge. Ich hab keine Ahnung was ich machen muss"
"Neben mir stehen und gut aussehen", grinste Onkel Jase und verstrubbelte meine Haare. "Zwischen dir und Lio läuft es gut?"
"Ja. Bestens. Abgesehen von ein paar Idioten in unserer Schule, läuft alles super"
"Die macht ihr beide schon fertig. Liebst du ihn?", wollte er wissen. Ich warf Lio einen Blick zu. Er saß zwischen meinem Dad und Elena und unterhielt sich mit ihr. Doch genau in diesem Moment sah auch er mich an. Sofort lächelte er und ich konnte nicht anders als es ihm gleich zu tun.
"Ja. Ich liebe ihn. Und du liebst Ana"
"Klingt komisch oder? Ich fand es bei deinem Dad damals schon gewöhnungsbedürftig. Weißt du es gab einfach immer nur ihn und mich und auf einmal, war da ein Mädchen für das mein Bruder durch die Hölle gehen würde. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde, aber dann kamst du und dann heirateten die beiden. Jetzt tu ich es"
"Und du kriegst das hin Onkel Jason. Einfach nur ja sagen", grinste ich ihn an und genau in diesem Moment fing Musik an zu spielen. Es fing an.
Seit knapp einer halben Stunde lief die Trauung schon. Die Gäste sahen das Brautpaar die ganze Zeit über lächelnd an.
"Das Brautpaar darf jetzt die Ringe austauschen", hörte ich den Pfarrer sagen und in diesem Moment erstarrte ich. Die Ringe. Scheiße!
Onkel Jason drehte sich zu mir um und sah mich abwartend an. Nervös steckte ich meine Hände in meine Hosentasche und spürte was kaltes an mein Fingern. Ich packte es und zog meine Hand wieder raus. In meinen Händen lagen die Ringe.
Wie sind die da bitte rein gekommen?!
"Bale", zischte Onkel Jase. Ich schüttelte den Kopf und reichte ihm einen Ring. Den anderen gab ich Ana und dann ging es weiter.
Ich lies mein Blick zu meiner Familie gleiten und sah sofort Lios breites Grinsen auf sein Lippen. Er war das. Lio war das mit den Ringen! Aber wie er hat die da rein bekommen?
Tut mir leid, dass erst heute der 2.Teil kommt, aber ich bis heute um neun im Krankenhaus und da konnte ich nicht schreiben :/
Es gibt noch ein dritten Teil und dann ist das Buch vorbei. Übrigens, der einzige Grund, warum ich den Epilog in den Teilen schreib ist, weil ich ja nicht alles in Kapitel packen kann, weil Wattpad ja dann nicht mehr speichert
Voten und kommentieren :)
Euer BrooklynGirl:*
DU LIEST GERADE
Psychos DNA
Teen FictionBale Black wohnt mit seinen Eltern in Washington, Seattle. So wie Megan und Cody es immer geplant hatten. Raus aus Moncks Corner. Die Gerüchte vergessen und endlich frei Leben. Nie hatten sie ihrem Sohn von diesen Gerüchten erzählt. Er sollte kein...