Vorsichtig tastete ich die andere Betthälfte nach Lio ab, doch ich konnte ihn nicht finden. Grummelnd drehte ich mich um und öffnete langsam meine Augen. Mit meinem Handy machte ich Licht, doch ich musste feststellen, dass Lio nicht hier war.
"Li?", fragte ich. "Lionel?"
Meine Zimmertür öffnete sich auf einmal und Dad kam rein.
"Bale bist du wach?"
"Wo ist Lio?"
"Deswegen komm ich ja. Großer Lio geht es nicht gut"
"Was?!", sofort schlug ich meine Decke weg und sprang auf. "Papa wo ist er?"
"Im Badezimmer"
Mit schnellen Schritten eilte ich aus meinem Zimmer ins Bad, wo ich Lio über der Kloschlüssel gebeugt fand und Mum die hinter ihm stand.
"Lio Bale ist da", sagte Mum und strich über seinen Rücken, ehe ich mich schnell zu ihm runter kniete und Mums Platz einnahm.
"Hey Li was ist den los?",fragte ich leise, als er mich aus vor Tränen schimmernden Augen ansah.
"Mir war auf einmal so schlecht Bale", schluchzte er.
Wenn Lio etwas hasste, dann sich zu übergeben. Krank zu sein machte ihm nichts aus, aber zu kotzen war für ihn der blanke Horror.
Wie auf Kommando bückte er sich wieder drüber und leerte seinen Mageninhalt, während ihm die Tränen runter liefen. Ich hingegen strich ihm vorsichtig über den Rücken und versuchte ihn zu beruhigen.
Als Lio wieder fertig war lehnte er sich sofort erschöpft gegen meinen Körper und schloss seine Augen.
"Besser?", fragte ich leise.
"Mh", brummte Lio nur, als meine Mum rein kam.
"Hier ist Wasser", sagte sie und gab mir die Flasche, die ich dann Lio hin hielt. Er nahm einige Schlücke, bis er sein Kopf weg drehte. "Lio tut dir sonst was weh?"
"Mein Kopf...mein Hals...irgendwie alles", krächzte er woraufhin Mum ihre Hand auf seine Stirn legte.
"Bale er hat Fieber"
"Scheiße Lio. Dich hats voll erwischt. Musst du dich nochmal übergeben oder können wir uns ins Bett legen?"
"Ich denk es geht"
Langsam stand ich mit Lio in den Armen auf und er krallte sich wie ein kleines Baby an meinen Hals bis ich ihn in mein Bett legte und zu deckte. Mum und Dad kamen noch kurz rein und brachten Wasser und Schmerztabletten, ehe auch die Zwei ins Bett gingen. Es war halb 2 Mitten in der Nacht und ich war todmüde, weshalb ich mich schnell zu Lio legte und ihn an mich ran zog.
"Weck mich auf wenn was ist ja?"
"Oke...danke Bale", er kuschelte sich an meine Brust und schloss seine Augen.
"Nichts zu danken Li", müde driftete ich sofort wieder in den Schlaf, doch wirklich lange hielt das nicht an.
Lio weckte mich auf. "Bale?"
"Hm?", langsam öffnete ich meine Augen.
"Mir ist so heiß", murmelte er.
"Das liegt an deinem Fieber Li", seufzte ich und blinzelte ihn langsam an, als mir auffiel dass seine Haarspitze nass an seiner Stirn klebten.
Schnell setzte ich mich auf und zog meinem Freund das Shirt über den Kopf das ebenfalls nass war.
"Warte kurz", ich sprang aus dem Bett und lief ins Badezimmer wo ich einen nassen Waschlappen holte und den schließlich Lio auf die Stirn legte.
Sofort seufzte dieser auf und schloss seine Augen wieder. Erneut legte ich mich zu ihm, zog ihn an meine Brust und drückte ihm ein Kuss auf die Stirn.
Die darauf folgenden Tage waren mit Lio nicht einfach, während ich in die Schule ging blieb Li bei mir zu Hause und Mum kümmerte sich um ihn. Da seine Eltern gerade im Urlaub waren, musste er quasie bei mir bleiben. Es störte mich ja nicht, aber was mich störte war das Kuss-Verbot dass meine Eltern uns aufteilten und Lio hielt sich sehr strikt da dran.
Das war echt zum kotzen.
Als ich heute von der Schule nach Hause kam ging ich nachdem ich Mum begrüst han gleich zu meinem Latino hoch.
"Lio?"
"Hey", begrüßte er mich mit einen lächeln.
"Hey wie geht's dir?"
"Wird immer besser. Deine Mum meint mein Fieber ist nicht mehr so schlimm"
"Das hör ich gern. Harley und Raffael vermissen dich schon. Hauptsächlich weil ich ihnen auf die Nerven geh", lachte ich und zog mir mein Shirt über den Kopf.
"Bale?"
"Ja?", fragte ich während ich nach einem neuen Oberteil suchte.
"Tust du mir ein Gefallen?"
"Alles Baby", grinste ich.
"Komm her", sagte er auf einmal und ich sah ihn verwirrt an.
"Hä?"
Er winkte mich zu sich und biss dabei auf seiner Unterlippe rum. Langsam ging ich auf ihn zu und krabbelte dann über ihn. Sofort fuhr Lio mit sein Händen über meine Brust und verteilte dort kleine Küsse.
"Lio was soll das?", fragte ich leise, als er meinen Nacken hoch küsste.
"Ich hab dich vermisst", flüsterte er. "Ich hab das vermisst." Mit einem Mal legte er seine Lippen auf meine und küsste mich, während er seine Finger in meine Haare krallte.
Seufzend umfasste ich sein Gesicht und erwiderte diesen Kuss. Gott ich hab seine Lippen so vermisst.
Lios Hände fuhren wieder nach unten, wo er seine Finger in den Bund meiner Hose hakte und mich näher an ran zog, was mir sofort ein Stöhnen entlockte.
"Bale", keuchte Lio. "Zieh diese verdammte Hose aus."
"Lio wir können nicht...meine Mum...sie- ah scheiße", ich unterbrach mich selbst, als Lio auf einmal an meinem Hals zu saugen begann und meine Hose selbst öffnete. Ich war vollkommen überrascht von meinem Freund gerade, normalerweise war er derjenige von uns, der immer die Kontrolle behielt und ich war der, der sie sofort verlor und gleich weiter gehen wollte. Doch heute schienen wir unsere Rollen zu tauschen. Lio war vollkommen außer sich und saugte an jeder freien Stelle meines Halses.
"Lio...ah...meine Mum", versuchte ich es erneut, doch Lio schob mir einfach nur die Hose über mein Hintern und schob sie mit sein Füßen, dann von meinen Beinen.
"Bale bitte", seufzte Lio, als er merkte, dass ich mich entfernen wollte. "Ich kann nicht mehr."
"Was meinst du?"
"scheiße", fluchte er. "Ich hab vorhin von uns geträumt und seitdem krieg ich das nicht aus dem Kopf. Bale du hast ja keine Ahnung wie weh das tut."
Jetzt musste ich grinsen. "Oh Lio", sofort presste ich meine Lippen auf seine und vergass das meine Mutter unten in der Küche war. "Du musst dann aber leise sein."
"Ja ja ja, jetzt mach nur endlich was", flehte er mich an, weshalb ich ihm grinsend seine, oder besser gesagt meine, Sport shorts runter zog.
"Ich warn dich Lio...wenn du zu laut wirst, hör ich sofort auf, dann kannst du sehen wie du fertig wirst", hauchte ich ihm zu, bevor ich ihn wieder küsste....
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Psychos DNA
Teen FictionBale Black wohnt mit seinen Eltern in Washington, Seattle. So wie Megan und Cody es immer geplant hatten. Raus aus Moncks Corner. Die Gerüchte vergessen und endlich frei Leben. Nie hatten sie ihrem Sohn von diesen Gerüchten erzählt. Er sollte kein...