Am nächsten Morgen wachte ich wieder mal neben Lio auf. Wie letztes mal lag sein Kopf auf mein Brust und mein Arm war um ihn gelegt. Statt ihn dieses mal aber verzweifelt zu wecken, strich ich ihm einfach durch die Haare. Wegen mir könnte es so immer sein. Ich könnte mich echt daran gewöhnen.
"Mh",ertönte ein Brummen von Lio. "Wie spät ist es?" Ich warf ein Blick auf mein Handy.
"Halb zehn. Wieso?"
"Bin müde", grummelte er und atmete tief ein. "Alec ist scheiße."
Ich grinste. Gestern abend hatte Alec Lio wieder mal dazu gebracht ein bisschen zu viel zu trinken. Lio war gestern Abend dann total betrunken und ich musste ihm helfen die Treppen hoch zukommen.
"Hast du Kopfweh?",wollte ich wissen und Lio nickte. "Aw. Mein armes Baby." Ich drückte ihm schnell ein Kuss auf die Stirn und Lio blinzelte mich am. Er zog sich an meinem Shirt hoch und drückte mir ein Kuss auf die Lippen. Ich fuhr mit meiner Hand über die Kapuze die er trug und erwiderte einfach nur. Kurz bewegte Lio seine Lippen gegen meine, löste sich dann aber sofort und sah mich an.
"Was ist?", fragte ich leise.
"Hab keine Zähne geputzt", murmelte er und nur stand auf. "Bin im Bad."
Sofort fing ich an zu lachen. "Dein ernst?"
"Halts Maul!", rief er noch, ehe die Tür zu knallte. Lachend stand ich auf und ging nach unten. Mum stand da und packte irgendein Zeug in ihre Tasche.
"Guten morgen großer. Hör zu ich treff mich mit dein Großeltern und werde den ganzen Tag weg sein. Dein Dad und Jason sind auch unterwegs. Soweit ich weiß wollte Harley mit Elena shoppen gehen. Du und Lio seid erst mal allein zu Hause. Hab dich lieb mein Schatz"
"Hab dich auch lieb", erwiderte ich nur und Mum und ich gaben uns gegenseitig ein Kuss auf die Wange, ehe sie ging.
Kein Moment später kam Lio runter und er sah sich um. "Allein?"
"Yep. Alle außer Haus und Harley scheint sich bestens mit Elena zu verstehen", meinte ich nur und lehnte mich an der Theke an.
"Also könnte ich jetzt auf dich zu gehen und dich küssen. Ohne Angst haben zu müssen, dass jemand kommen würde und uns so sehen wird"
Ich musste grinsen. "Könntest du ja." Lio kam auf mich zu lehnte seine Hände links und rechts von mir ab und schon lagen seine Lippen wieder auf mein. Meine Hände wanderten seinen Hals und ich schloss meine Augen.
Langsam bewegte ich meine Lippen gegen seine und Lio tat es mir sofort gleich, doch wieder mal wurden wir unterbrochen. Es klingelte. An der Haustür. Ich zog mein Kopf zurück und sah Lio amüsiert an, da er nur genervt drein sah.
"Nicht so genervt sein Li", grinste ich.
"Halts Maul Black", neckte er mich und ich ging zur Tür. Mit einem Ruck öffnete ich sie und vor mir stand ein fremder Mann. Er musterte mich von oben bis unten, bis er an mein Augen hängen blieb und grinste.
"Kann ich ihn irgendwie helfen? Sir?", hakte ich nach
"Bale wer ist das?", ertönte Lios Stimme.
"Kommt drauf an. Wer bist du?", wollte er wissen und ich zog eine Augenbraue hoch.
"Wer ich bin?" "Bale?!" "Ich sollte lieber fragen, wer Sie sind. Sie stehen vor meiner Haustür."
Lio trat auf einmal neben mich musterte den Kerl. "Was willst du hier?" Meine Damen und Herren. Lionel Vernandes wie er leibt und lebt. Trifft der halb-Latino auf eine Person die ihm unsympathisch vor kam oder er als Gefahr für Freunde oder Familie sah, verlor er jeglichen Respekt und Höflichkeit. Er setzte ein gekonntes Pokerface und verunsicherte so manchen damit, aber nicht diesen Mann.
"Du siehst einem alten bekannten von mir sehr ähnlich mein Junge"
"Ich bin nicht ihr Junge", erwiderte ich. Dieser Kerl war merkwürdig.
"Sag was du willst oder geh", forderte Lio. Der Kerl sah Lio an, ehe er wieder mich ansah.
"Jason Black. Ich will zu ihm"
"Und er ist nicht da"
"Schade aber auch", er machte ansetzte um zu kehren und ging einige Schritte.
"Soll ich ihm was ausrichten?", fragte ich nach und ging ein Schritt vor, als Lio mich auch schon am Arm packte. Der Mann drehte sich um.
"Sag ihm einfach, dass Bobby da war", meinte er und ging endgültig. Ich schloss Tür und Lio und ich sahen uns an.
"Kommt es nur mir so vor oder war der Typ gerade scheiße gruselig?", fragte ich.
"Er war scheiße gruselig", stimmte mir Lio zu und schnappte sich dann vorsichtig meine Hand. "Bale sind wir...naja....du weißt schon...irgendwie...jetzt...zusammen?" Peinlich berührt sah Lio auf den Boden und ich grinste.
"Zwei beste Freunde, die dachten sie seien hetero, fangen an sich öfter zu küssen und kuscheln miteinander. Hm. Lass mal überlegen. Ich denke schon. Wir sind jetzt ein schwules, küssendes Pärchen."
"Du hast kuscheln vergessen", lachte er.
"Besserwisser", verdrehte ich die Augen.
"Und werden wir es jemanden sagen?"
"Sofort? Ne. Lass uns noch ein paar Wochen warten. Abwarten wie alles läuft"
"Gut. Seh ich auch so", meinte er.
"Dann lass uns jetzt was zu essen machen. Ich hab tierischen hunger", ich zog Lio mit in die Küche und holte dort sofort eine Schachtel Eier aus dem Kühlschrank.
"Rührei oder Spiegelei?"
"Mir egal", meinte Li und machte die Kaffeemaschine an. "Was denkst du was wollte dieser Bobby? Von deinem Onkel?"
"Keine Ahnung. Ein Bobby hat noch nie jemand mir gegenüber erwähnt", zuckte ich mit den Schultern. "Mal sehen wir sie reagieren, wenn ich sein Namen erwähnen werde."
"Machst du dir Sorgen?", wollte er wissen und sah mich besorgt an.
"Ein wenig...Ich weiß nicht. Er war merkwürdig. Wie er mich angesehen hat. Es war...keine Ahnung...als würde er mich ganz genau kennen"
Dam dam dam Bobby is back
Balio is real!
Lasst uns aber bitte einen kurzen Moment, der Stille einberufen für dieses wundervolle süße und tolle Gif *~* I-Fucking-Love-It! #EvakForLife!
Was denkt ihr will Bobby hier? Was will er von Jason?
Voten und kommentieren :D
Euer BrooklynGirl:*
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Psychos DNA
Roman pour AdolescentsBale Black wohnt mit seinen Eltern in Washington, Seattle. So wie Megan und Cody es immer geplant hatten. Raus aus Moncks Corner. Die Gerüchte vergessen und endlich frei Leben. Nie hatten sie ihrem Sohn von diesen Gerüchten erzählt. Er sollte kein...