"Zwei Packungen oder drei? Ich kenn mich damit gar nicht aus", ertönte die Stimme von Elena am Rande. Doch so genau nahm ich sie gar nicht war. Meine Gedanken schweiften ständig zu Lio und unseren Kuss.
"Hallo Bale? Sag mal kannst du mir jetzt mal helfen oder wieso bist du mitgekommen?", Elena winkte vor meinem Gesicht rum und mein grinsen verschwand.
"Sorry sorry sorry. Ich bin schon da", ich schüttelte schnell den Kopf und versuchte ein klaren Gedanken zu fassen. "Nimm drei. Harley und Lio sind jetzt auch da."
"Stimmt", drei Packungen Würstchen landeten im Einkaufswagen und wir gingen weiter. Elena schmiss in den Wagen was sie wollte. Ich kümmerte mich um das Fleisch und am Ende stellten Elena und ich alles in das Auto von Alec, was er mir überließ damit wir einkaufen konnten. Zwar meinte er, dass er mich umbringen wird, wenn ein Kratzer zu sehen sein wird, aber da das nicht passieren wird, machte ich mir darüber keine Sorgen.
Als Elena und ich dann schließlich im Auto saßen und nach Hause fuhren, sah sie mich die ganze Zeit an. "Wieso grinst du heute so Bale? Das ist verdammt gruselig."
"Was?", lachte ich. "Darf ich nicht gut drauf sein?"
"Doch klar, aber seid ich dich kenne hab ich dich so noch nie gesehen", stellte sie fest.
"Doch bestimmt. Du schaust einfach nicht genau hin", meinte ich nur und fuhr in den Wald rein.
"Na wenn du das sagst", meinte sie und musterte mich. "Trotzdem bist du heute gruselig."
"Na wenn du das sagst", machte ich sie nach und parkte vor Onkels Jasons Haus. Elena und ich stiegen schnell aus und trugen die Einkäufe rein. Meine Eltern und mein Onkel waren mittlerweile auch wieder da und zur Begrüßung küsste ich meine Mum auf die Wange.
"Nach diesem Sommer werd ich erst mal keine Lust mehr haben zu grillen", stellte ich fest und sah mich um. In der Küchen standen meine Eltern, Jason, Alec, Huda und Elena.
"Wo sind Lio und Harley?", wollte ich wissen.
"Draußen im Garten. Lio kümmert sich um den Grill", antwortete Dad. "Kyle ist übrigens auch da."
"Wo er die letzten Wochen? Kyle war nur einmal da und das am unserem ersten Tag hier", stellte ich erst jetzt fest.
"Kyle war auf einer Geschäftsreise. In New York", erzählte Mum.
"In New York? Ich werde meinem Lieblings-Kyle mal hallo sagen", meinte ich daraufhin und eilte nach draußen.
Sobald ich raus ging fiel mein Blick aber auf Lio. Er stand, wie mein Dad gesagt hatte, am Grill. Harley saß auf einem Stuhl und sah ihm dabei zu, während Kyle einige Sonnenschirme aufbaute.
"Hättest du mich in dein Koffer packen können Kyle? New York? Ohne mich? Was ist nur los mit dir?", zog ich die Aufmerksamkeit aller auf mich.
"Bale! Tut mir leid kleiner. Die Reise war ganz spontan und nicht so spaßig wie du es vielleicht vorstellst", lachte Kyle nur.
"Es ist New York. Komm schon", entgegnete ich und spürte den Blick von Lio auf mir. Ich sah ihn ebenfalls an und ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, was ich erwiderte.
"Ich geh mal rein das Essen holen", sagte Kyle und verschwand drinnen, während ich neben Li trat. Ich warf ein Blick zu Harley, die damit beschäftigt war irgendwas in ihr Handy zu tippen.
"Weiß sie was passiert ist?",flüsterte ich leise und das anscheinend so nah, dass Lio eine Gänsehaut bekam. Automatisch grinste ich.
"Nicht alles", antwortete er schließlich. "Ich hab gesagt, dass du dann gehen musstest."
"Der Kuss?", hakte ich nach und er schüttelte leicht den Kopf.
"Ich wusste nicht ob es okay für dich ist", meinte er und nickte leicht.
"Noch nicht", erwiderte ich. Ich streifte kurz über Lios Arm und setzte mich dann neben Harley. "Und? Was schreibt Cooper?"
"Was sagt Elena?", konterte sie, doch ich blickte sie nur verwirrt an.
"Was?"
"Nichts. Vergiss es. Cooper ist krank", winkte sie ab und sah wieder auf ihr Handy.
"Na dann sag ihm mal Gute Besserung", entgegnete ich. "Bin kurz oben." Harley war angepisst. Wahrscheinlich weil ich Lio allein auf der Bank hab sitzen lassen. Wenn Harley sauer war, dann lies es einen spüren und das tat sie gerade bei mir. Sie war abweisend, kalt und zeigte keinerlei Emotionen. Ich hasste das an ihr. Harley konnte nie direkt sagen was sie störte.
In meinem Zimmer schnappte ich mir meine schwarze Jacke und zog mir die schnell über. Immerhin brauchte ich eine Grund, wieso ich schnell nach oben ging, doch statt gleich wieder runter zu gehen, setzte ich mich noch auf mein Bett, als die Tür schon geöffnet wurde und Lio rein kam.
"Alles klar?", fragte er.
"Harley ist sauer auf mich", antwortete ich und er ließ sich neben mir nieder.
"Ja sie denkt, dass du dann wegen Elena mich dann sitzen lassen hast. Soll ich mit ihr reden?"
"Ne lass mal. Ich krieg das schon hin", lachte ich leicht. "Ich hasse es nur wenn Harley so kalt ist."
"Ich weiß", meinte Lio nur. "Ist zwischen uns eigentlich alles klar?" Überrascht sah ich ihn an.
"Es ist alles super Li", lächelte ich. Verdammt. Ich war in diesen Idioten wirklich verliebt. "Ich weiß jetzt was das zwischen uns ist. " Er nickte zufrieden und fasste einmal um mich herum in meine Haare um mich an sich zu ziehen. Lächelnd schloss ich meine Augen und spürte wie er mir ein Kuss auf die Schläfe drückte.
"Das ist okay?", fragte Lio und ich nickte.
"Mehr als okay. Können wir nicht einfach hier oben bleiben?"
"Wär mir zwar lieber, aber nein", lachte Lio und lies von mir ab, ehe er aufstand. "Wir grillen und ich wette wenn wir nicht gleich runter kommen, dann kommt jemand hoch."
Lio zog mich hoch und wir gingen wieder nach unten, wo schon jeder im Garten versammelt war und gar nicht bemerkte, dass wir wieder dazu stießen. Im Prinzip war es ein entspannter Abend und auch niemand bekam die Blicke mit, die Lio und ich uns den ganzen Abend gegenüber zuwarfen.
Ach ja...ich liebe die beiden...und das Bild da oben :D
würde es eine Situation geben, die ihr euch für Lio und Bale oder jemand anderen in der Geschichte wünschen würdet, weil ich bin zur Zeit noch offen für Vorschläge, einfach privat oder in die kommis schreiben (Vergangenheit und Gegenwart!)
Voten und kommentieren :D
Euer BrooklynGirl :*
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Psychos DNA
Teen FictionBale Black wohnt mit seinen Eltern in Washington, Seattle. So wie Megan und Cody es immer geplant hatten. Raus aus Moncks Corner. Die Gerüchte vergessen und endlich frei Leben. Nie hatten sie ihrem Sohn von diesen Gerüchten erzählt. Er sollte kein...