Codys Sicht:
Lachend drückte ich Megan ein Kuss auf die Wange, als sie den Kuchen enttäuscht in den Müll kippte. Jason grinste sie wissend an und schien an dasselbe zu denken wie ich es tat.
"Daran bist nur du Schuld",meinte Megan und schlug mich gegen die Brust.
"Hey du musst erwidert", lachte ich nur.
"Und schon wieder habt ihr in der Küche rum geknutscht. In meiner Küche. Seid froh, dass ich rein gekommen bin und nicht Bale", grinste Jason nur.
"Darüber bin ich froh, aber Huda und ich wollten Kuchen essen und jetzt ist er wieder verbrannt", seufzte meine Frau.
"Dann geh kauf noch ein", schlug Jason ihr amüsiert vor.
"Ihr seid doch scheiße", murmelte Meg nur und wieder küsste ich ihre Wange.
"Ich liebe dich auch kleines"
Megan wollte gerade etwas erwidern als die Haustür aufgeschmissen wurde und wenige Sekunden später Bale in die Küche stürmte. Geschockt sah ich mein wütenden Sohn an, in dessen blauen Augen Tränen schimmerten.
"Bale mein Großer was ist pas-"
"Ihr verdammten Lügner!", schrie er und unterbrach Megan damit.
"Was?", hakte ich verwirrt nach.
"Ihr seid solche verdammten Lügner!"
"Hey kleiner erzähl uns doch erst mal was-"
"Du hast jemanden getötet!",unterbrach Bale meinen Bruder.
"Nein", hauchte Megan und wir wussten was das bedeutet. Er kannte die Wahrheit.
"Bale hör zu wir können dir alles erklären", versuchte ich es.
"Ich will nichts erklärt bekommen! Ihr habt mich angelogen! Mein Onkel ist ein Mörder und ich hatte dich mal bewundert! Du bist mein Onkel verdammt! Wie konntest du sowas tun?! Was bist du bitte für ein Monster?!", schrie er Jason an und eine Träne löste sich.
"Bale bitte", schluchzte Megan.
"Und du! Du bist mein Vater! Mein verdammter Vater! Wie konntest du auf deinen Stiefvater mit dem Messer los gehen!? Er wollte dich beschützen! Und von wegen Granni war Schuld daran, dass wir sie nie besuchen! Ich kann verstehen, dass sie nichts mit dir zu tun haben will! Wie konntest du bitte Mama schlagen?!"
"Was?", entfuhr es mir und ich sah meine Frau an.
"Ich weiß alles Dad! Mia hat mir alles gesagt! Du hast ihre Mutter bedroht! Die hassen mich alle nur weil ihr beide so scheiße seid!", schrie er und zitterte wie Espenlaub.
"Bale, Schatz, wir können dir alles erklären", versuchte es Megan, doch auch auf die ging er los.
"Wieso hast du nichts gesagt Mama?! Wir hätten weggehen können!"
"Hey was ist den...Bale was ist los?", trat auf einmal Alec ein mit Huda im Schlepptau.
"Wusstest du es auch?! Das mein Onkel und mein Vater verdammte Monster sind?!", keifte er sofort Alec an. Alec bekam große Augen und sah mich an, ehe er wieder Bale anblickte.
"Bale hör zu es ist nicht so wie es-"
"Ihr scheiß Lügner!"
"Bale bitte das ist nicht die Wahr-"
"Ihr könnt mich alle mal! Was ist dass denn für eine Familie?! Hättet ihr mich nicht einfach zur Adoption frei geben können, dann müsste ich jetzt mit der Tatsache Leben, dass mein Familie total krank ist!"
"Bale"
Er schüttelte den Kopf. Immer mehr Tränen flossen über seine Wange und es brach mir das Herz meinen Sohn so zu sehen. Ich hab ihn noch nie so gesehen. Gebrochen. Gebändigt von Angst, Trauer und Wut.
"Ich hasse euch dafür", schluchzte er nur noch, ehe er an uns allen vorbei rannte und das Haus verließ.
"Bale warte!", rief Alec ihm hinterher, doch Jason hielt ihn auf.
"Nicht. Er wird nicht zuhören. Der kleine hat Angst und ist sauer. Er muss runter kommen", meinte Jason und fuhr sich durch Haare. Ich hingegen schloss Megan in meine Arme.
"Er hat uns", weinte sie und ich konnte nicht mal was dagegen sagen. Er tat es nämlich wirklich. Er hasste es was die Gerüchte aus seiner Familie machten und leider Gottes gab er uns nicht die Chance ihm die Wahrheit zu erklären.
"Amy die Bitch", zischte Jason. "Was hat sie ihrer Tochter für Unsinn erzählt?"
"Vielleicht solltet ihr Lionel anrufen, falls sich Bale bei ihm meldet", schlug Alec vor und setzte sich. "Gott der Arme. Für ihn ist gerade eine Welt zerbrochen."
"Wir hätten nie hier her zurück kommen dürfen", seufzte ich. "Moncks Corner macht alles kaputt."
"Nein. Es sind die Gerüchte Cody", meinte Huda. "Ihr hättet mit Bale reden müssen."
Ich schüttelte nur den Kopf und löste mich von Megan. Schnell schnappte ihr mir das Telefon und wählte Bales Handynummer, doch der drückte mich sofort weg und beim nächsten Versuch war das Handy aus.
Den restlichen Abend saßen wir zusammen in der Küche und warteten. Wir wollten warten bis Bale nach Hause kam. Niemand wollte im Bett liegen, wenn er wieder da war. Wir wollten mit ihm reden und ihm alles erklären. Huda hatte Elena angerufen, doch auch die ging nicht an ihr Handy. Ich hoffte nur, dass sie bei Bale war und er sich nicht allein damit beschäftigte. Ich hoffte er würde mit Lionel darüber reden und über ihren Streit hinweg sehen. Ich hoffte einfach nur, dass mein Sohn keine Unsinn anstellt und es ihm soweit gut ginge, doch umso später es wurde, desto größer wurden unsere Sorgen.
Irgendwann hatten wir beschlossen uns in die Autos zu setzten und ihn zu suchen. Es war schon viertel zwei und ich hatte solche Angst, dass ihm etwas passiert ist.
Mit in meinem Auto saß Megan, die leise vor sich hin weinte. Ich wollte nie dass es so ausartete. Ich hatte aber auch nie erwartet, dass Bale so heftig reagieren würde. Immerhin wünschte er sich nicht uns als seine Eltern zu haben, dabei könnte ich es mir nie vorstellen Bale an eine andere Familie zu geben. Er ist mein Sohn. Mein eigen Fleisch und Blut. Ich würde ihn mit meinem Leben beschützen und jetzt...hasst er mich.
Mein Handy riss mich aus mein Gedanken und ich sofort ran.
"Alec habt ihr ihn?", fragte ich sofort.
"Cody....Elena hat Huda angerufen", sagte er nur.
"Ja und?! Wo ist Bale? Ist er bei ihr? Geht es ihm gut?"
"Cody. Elena hat gesagt wir müssen ins Krankenhaus kommen"
Jaja unser Bale. Ich denke mal ihm wurde alles ein wenig zu viel.
Was denkt ihr ist passiert?
Was denkt ihr über die Worte von Bale?
Was glaubt ihr wie es weiter gehen wird?
Voten und kommentieren:D
Euer BrooklynGirl zum letzten Mal heute :*
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Psychos DNA
Teen FictionBale Black wohnt mit seinen Eltern in Washington, Seattle. So wie Megan und Cody es immer geplant hatten. Raus aus Moncks Corner. Die Gerüchte vergessen und endlich frei Leben. Nie hatten sie ihrem Sohn von diesen Gerüchten erzählt. Er sollte kein...