kapitel 36

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P.o.V. Jace

Ich halte sie in meinem Arm und ich will sie nie wieder los lassen, dieses Mädchen vor mir ist so unglaublich stark. Ich werde alles dafür tun das sie lachen kann, das sie glücklich wird. "weißt du butterfly, ich bin für dich da, egal was passiert. Ich weiche dir nicht mehr von der Seite. Ich will das du mich als die Person kennen lernst die ich bin und nicht als den Menschen den so viele andere sehen." Ich spüre ihr nicken an meiner brust. Ich lege mich in ihr Bett meinen Oberkörper an ihren Kissen hochgelegt, kuschelt sie sich in meine brust und klammert sich an mich, als wäre ich ihr letzter halt, bevor sie ertrinkt.
"du hast mir deine Vergangenheit erzählt, ich vertraue dir. Geboren wurde ich im Berliner Wedding. Wir zogen sehr schnell nach Neu-Köln in die Plattenbauten. Wir hatten nie sonderlich viel Geld. Meine Mutter war Abends nie Zuhause, da sie ihren putzjob machen musste und so trieb ich mich sehr viel abends in den Straßen rum. Wir wohnten im neunten Stock, in einer ein zimmer Wohnung. Mein Vater war ein kleinkrimmineler der Drogen verticken ging, damit wir etwas Geld hatten, doch er fing an sie konsumieren. Als ich älter wurde, gab ich einen fick auf alles. In der Schule war ich kaum noch, dafür umso mehr im jugendgericht. Ich geriet auf die schiefe bahn, meine Freunde wurden immer gefährlicher. Und so kam ich in die ganze Gang sache rein. Doch trotzallem war unser Geld immer noch sehr knapp. Wir hatten so oft nicht einmal Milch zu hause, so aß ich die Cornflakes mit Leitungswasser. Ich war einer der wenigen deutschen in meiner Gegend, meine Eltern waren vollkommen überfordert, dabei wollte ich nie wirklich viel. Das erste mal mit 16 konnten sich meine Eltern die Klassenfahrt nach London leisten, so ging ich mit da ich sah wie glücklich meine Mutter war, sie hatte das ganze Jahr gespart. In London lernte ich Stephen kennen, wir waren ziemlich unterschiedlich. Er war ein verwöhnter Gangster Sohn. Und so fing die Schlägerei an. Sein Vater bekam mit, wie ich, ein armer junge aus Berlin ihn fertig machte. So nahm er mich die zwei Wochen immer wieder mit zu sich und trainierte mich mit Stephen. So wurden wir wie Brüder, auch als ich wieder nach Berlin ging blieben wir in Kontakt. Er wurde zum Boss der Ghost's und wollte das ich mit einsteige, doch ich wollte mein Geld ehrlich verdienen und so fing ich an mein Hobby zu meinem Beruf zu machen."
Ich merkte wie sie ihren Kopf hob und mich aus ihren Eisblauen Augen anguckt, mein Blick schweift zu ihren Lippen und ich merke wie sie die Luft anhält.
Mein Kopf bewegt sich immer mehr in ihre Richtung bis ich schließlich die kleine Lücke zwischen uns schloss.

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Auch Eis kann ZerbrechenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt