kapitel 42

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P.o.V. Amelie/Chloé

Die Hochzeit ist nun schon wieder vier Wochen her und morgen ist es soweit, ich treffe mich mit meiner Familie, Jace ist immer bei mir, er gibt mir Kraft. Doch ich habe.ihn wissentlich heute mit Ethan und Stephe weg geschickt. Heute morgen habe ich es schon wieder gespürt,ich will nicht das sie mich so sehen. Nicht wen sie mich kontrolliert.

Seit 1Stunde sind die Jungs schon jetzt weg, das Fußballspiel beginnt gleich und ich sitze zitternd auf der Couch und starre den aus dem Fenster, von außen ist es ruhig, doch in mir drinnen findet ein riesiger Kampf statt, doch ich kann sie nicht mehr lange zurück halten. Ich merke ihre bräsenz und ihr lachen hallt in meinem Kopf. Ich hasse sie so sehr. Ich hasse mich so sehr. Tränen in meinen Augen, ein stiller Schrei entweicht aus meinem Mund.

Sie ist wieder da.

Sie lacht mich aus, macht sich lustig über mich.
Oh du kleines armes dickes Ding, denkst du wirklich du hättest es verdient Jace zu haben. Er wird so etwas nutzloses wie dich bald fallen lassen.
Ich erwidere nichts mehr auf ihre Stimme.
Sie ist nicht echt, das sage ich mir immer. Doch jetzt, jetzt wirkt sie so real, das ich sie schon fast förmlich vor mir sehen kann. Ihr schlanker langer Körper, die perfekt gelockten langen Haare. Ihr makellos Gesicht, die Vollkommenheit. Sie hasst mich, sie zerstört mich, weil ich nie so werden kann wie sie es will.

Ich versuche mit Musik, ihre Stimme zu übertönen doch es bringt nichts.
Ihre schrille, jedoch zaghafte lache, macht mich fertig.
Ich werde sie nie los, außer...

Doch soweit werde ich es niemals kommen lassen. Mein Körper rebelliert gegen sie und ich renne fast schon in die Küche. Ich stehe vor dem Kühlschrank und schnappe mir erst den Pudding. Ich schlinge ihn schon fast herunter.
Ihre schreie werden immer lauter, für sie zerstöre ich alles, doch ich lasse sie nicht gewinnen.
Als nächstes ist die Pizza dran. Zwischen durch die Cola.
Sie taucht immer wieder auf und will mich abhalten.

Ich schnappe mir das Eis aus  dem Kühlschrank und schiebe es mir mit wenigen löffeln komplett in den.Mund. Ohne den Geschmack zu genießen schlucke ich es herunter. Der stechende Schmerz der sich vor Kälte in meinem Kopf ausbreitet, er wird sie hoffentlich für immer einfrieren. Doch ich brauche mehr, die Chips sind als nächstes dran. Innerhalb 5Minuten ist die Packung leer.

1Stunde später sitze ich heulend auf dem Küchenboden, in Unmengen leerer Verpackungen. Ich habe das Gefühl von ihnen her zu zerplatzen.
Ich fühle mich schlecht, es hat nichts gebracht. Sie ist da und lacht mich weiter aus, verhöhnt mich.

Dachtest du nutzloses Ding wirklich du wirst mich durch soetwas los. Doch ich kann dir helfen, spucke es wieder aus und du wirst dich besser fühlen.
Komm, komm steh auf und geh mit mir ins Bad. Sobald du wieder leer bist ist alles gut.

Ich ziehe mich kraftlos hoch und kotze so schon fast auf den Boden.
Sie hat recht,ich muss es loswerden. Ich schleppe meinen unglaublich schwer gewordenen Körper ins Bad.
Vor der Kloschüssel breche ich zusammen. Der Finger wandert, wie so oft in meinen Mund. Doch genau jetzt muss sie lachen.
Ich zucke zusammen, mein Hals er kratz so sehr.
Es kommt alles wieder heraus, doch mir entgeht das Blut dass mit kommt nicht. Mit jedem Schwall fühle ich mich leichter, doch auch schwächer.
Bis ich Schluss endlich neben dem Klo zusammen breche.

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Auch Eis kann ZerbrechenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt