Kapitel 73

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Bebe Rexha ft. Florida Georgia Line - Meant to Be

Ich wache komplett ausgeschlafen auf und strecke mich. Ein Glück, dass meine Augen nicht verklebt sind. Ein Blick nach unten auf meine nackten Brüste und schon erröte ich. Oh Gott, Can und ich hatten Sex! Ich schaue zu ihm hoch, er schläft ruhig und befriedigt, sein Arm hat mich umschlungen. Ich gebe ihm einen Kuss auf die Nase und stehe langsam auf, ich fühle mich so komisch und halte mich an der Wand fest. Es fühlt sich zwischen meinen Beinen so... so anders an. Ich laufe einige Schritte und hebe Cans Hemd auf, das ich mir ganz nach dem Klischee überziehe und dann die Jalousien hochziehe. Die Ärmel krempele ich hoch und gehe zu Can - ignoriere dieses komische Gefühl zwischen meinen Beinen -, wo ich dünne Kruste auf seinem Rücken sehe. Oh Gott, ich war anscheinendein wenig zu wild. Ich küsse die Stellen auf seinem Rücken, woraufhin er zufrieden brummt, sich umdreht und mich quer über sich legt. "Guten Morgen, Frau Jamil", brummt er und kuschelt mit meinem Hintern. "Guten Morgen, Herr Jamil", schmunzele ich. "Mein Gesicht ist aber weiter oben", merke ich und beiße mir auf die Lippe, weil Can so niedlich aussieht. Seine Wange wirkt zerquetscht, weil er sich gegen meinen Po presst. "Geht schon." Ich realisiere erst jetzt, dass ich nichts unter dem Hemd trage und rolle mich sofort weg von ihm. Ich erröte und ziehe das Hemd so weit es geht runter, ehe ich aufstehe. Wir hatten Sex! "Frühstück?", frage ich leicht schrill.

Can legt sich grinsend die Arme hinter den Kopf. "Gerne", raunt er. Ich nicke mit dem Kopf Richtung Küche, woraufhin Can aufsteht. Ich sehe ein wenig seines Penis und laufe kreischend weg, höre sein melodisches Lachen und spüre die Hitze am ganzen Körper. Wieso schäme ich mich? Ich habe ihn nackig gesehen und er hat mich nackig gesehen. Wir waren beide nackig und hatten Spaß. "Darf ich nackt in die Küche?", ruft Can. "Nein!", rufe ich schrill und höre ihn wieder lachen. Seine Schritte hallen auf dem Parkett wider, schnell halte ich mir die Augen zu. "Ich will keine Zaubershow!" Ich spüre ihn dicht vor mir und taste mit geschlossenen Augen nach einer Boxershort. "Findest du meinen Hintern so toll, sowie ich deinen?", grinst Can. Ich schaue in sein strahlendes Gesicht und drehe mich zu den Eiern. "Scheinst sehr gut drauf zu sein", stelle ich fest. Was war das für eine dämliche Aussage? Natürlich ist Can gut drauf. "Nur ein wenig. Ich hatte bloß den besten Sex mit meiner Frau, die so verdammt eng ist", schnurrt er am Ende in mein Ohr, was mich kichern lässt. "Can", murre ich verlegen. Lachend hilft er mir beim Frühstück und streift mein Becken und meinen Po des Öfteren mit seinem Vorderteil. Wir setzen uns hin und fangen an zu frühstücken. Na ja, ich frühstücke, da Can mich die ganze Zeit mustert. Unwohl rutsche ich hin und her. Möchte er etwas ansprechen? War ich nicht gut genug? Unsicher schaue ich in an, er wirkt nachdenklich. "Was?", möchte ich zurückhaltend wissen und richte das Hemd.

"Hat dir alles gefallen? Also auf den Sex bezogen?" Can schüttet mir Wasser ein und schiebt es zu mir. "Ich-, ja", murmele ich. "Es war wunderschön." Can lächelt sanft, was ich erwidern muss. "Hattest du Schmerzen?" Verneinend schüttele ich den Kopf, dabei dachte ich, dass ich die Schmerzen einer Geburt ertragen muss, weil Can mit seiner Größe wirklichnicht gelogen hat. Nicht einmal ein kleines Ziehen habe ich gespürt. Schmerzen... ich stehe auf und halte mich an der Theke fest, setze mich aber dann wieder hin. "Alles in Ordnung?" Ich nicke zaghaft. Ob auf dem Bezug Blut ist? Das Laken habe ich komplett vergessen. Nervosität steigt in mir auf, oh Gott. Habe ich geblutet? Ich schlucke und beiße ein großes Stück meines Brötchens ab. "Shana?" Er möchte wissen, was los ist. "Hast du noch Fragen?", wechsele ich das Thema. Etwas verwirrt nickt Can. "Hat dir etwas besonders gut gefallen?" Bei der Frage erröte ich und nicke zögernd, schaue betreten auf mein Brötchen und knabbere an der Wurst. "Erzähl es mir", fordert Can sanft. Murrend rutsche ich auf dem Stuhl hin und her. Mein Unterleib zieht sich zusammen, als mir die Bilder wieder ins Gedächtnis gerufen werden. "Komm schon", sagt Can schelmisch. Intimer kann es nicht werden, stell dich nicht so an! "Als du... da unten warst", nuschele ich. "Cunnilingus", füge ich hinzu. Can grinst über beide Ohren und streckt sich ausgiebig. Natürlich fühlt sich Can wie der König der Welt und trinkt voller Stolz aus seinem Glas "Dein Penis war aber klein", pöbele ich, weil ich den Drang habe, ihm zu widersprechen. Er spuckt das Wasser aus und schaut mich entgeistert an. Das Brötchen halte ich mir vor meine Lippen und knabbere daran.

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