Kapitel 116

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Ariana Grande ft. Nicki Minaj - Side To Side

Samstag, 26. Juni

Amir ist schon zwei Monate alt. Ich habe echt lange überlegen müssen, wann es zur Beschneidung kommt und habe die ganze Nacht nicht schlafen können, als er beschnitten wurde. Ich konnte ihn zwar beruhigen, aber Amir hat sonst nie richtig geweint. Ich war von Schuldgefühlen geplagt und wollte Amir nur auf meiner Brust haben und ihm die Welt zu Füßen legen. Mein armes Baby. Er lernt von Tag zu Tag dazu - Ramazan gehört trotzdem nicht zu seinen liebsten Freunden. Ich weiß nicht wieso, aber Amir will nie bei ihm bleiben und man sieht Ramazan an, dass es ihn stört, da er sich doch so sehr auf Amir gefreut hat. Aber vielleicht kommt es noch, dass Amir ihn mag. Heute ist Ramazans Hochzeit und ich weiß nicht, wie Amir auf die Musik reagieren wird. Ich habe die Babys immer am Schlafen gesehen, aber ob das auch so bei Amir ist? Da ich duschen muss und Amir sich bespuckt hat, dachte ich mir, dass ich uns ein Bad einlasse. Hoffentlich mache ich nichts falsch. Bald kann ich schon wieder arbeiten, da ich mich echt fit fühle und mein Wochenfluss auch vorbei ist. "Gehen wir baden?", frage ich Amir, der mit seiner Rassel spielt. Er ist ganz kontaktfreudig und will alles greifen - vor allem meine Brüste und auch Cans Brust bleibt nicht unverschont. Sobald er von der Arbeit kommt, will er Amir sofort halten, was ich immer so unfassbar süß und schön finde. Er wirkt sofort entspannt und glücklich. Amir ist noch sehr ruhig, brabbelt aber manchmal, was mich sehr freut. Jetzt ist er aber wieder ruhig und ich wünschte, er würde brabbeln. Can ist gerade am Duschen und ich glaube, dass er gleich fertig ist. Deswegen lege ich mir die Sachen für gleich zusammen.

Can tritt gut duftend aus dem Bad und schaut uns an. Ich schaue auf seinen trainierten Bauch und seufze. Wie lange ich keinen Sex mehr hatte. Und diese Boxershort schmeichelt ihm sehr... ein wenig zu sehr. "Du kannst gucken, aber auch anfassen", schmunzelt Can, der mir einen Kuss gibt. "Das Angebot behalte ich im Hinterkopf", sage ich und ziehe Can zurück ins Bad, damit er Amir hält. "Badet ihr?" Ich nicke und öffne meinen BH. Meine Brüste sind ein wenig kleiner geworden - oder es kommt mir nur so vor. "Ich will auch." "Tja, du warst schon duschen und für dich ist kein Platz." Can murrt. Der Slip landet mit dem Rest meiner Kleidung im Wäschekorb, woraufhin ich Amir nehme und zur Wanne laufe, das Wasser in die Wanne laufen lasse und mich schon einmal hineinsetze. Amir ziehe ich langsam aus und gebe Can seine Windel, ehe ich ein wenig Wasser auf seine Haut gebe. "Magst du das?", frage ich ihn. Er versucht sich zum Hahn zu drehen, weswegen ich ihn dahin drehe und er auf das Wasser schaut. "Vielleicht wird Amir auch ein Wasserfanatiker sowie du", sage ich zu Can, der sich und den Rand der Wanne setzt. "Dann weiß ich ja, mit wem ich schwimmen gehen kann, ohne, dass er von fremden Männern begafft wird." Ich verdrehe meine Augen und fahre über Amirs Brust. Er kriegt langsam Babyspeck und ich will ihn am liebsten nackt neben mir haben und über seine Brüste fahren. "Guck dir diese Brüste an", schmunzele ich und drücke sie leicht. "Und guck dir dieses kleine Würstchen an." Amir ist ein so süßer Junge, ich werde verrückt! Er ist an meine Schenkel angelehnt und schaut mich ahnungslos an. Ich muss wieder Bilder von diesem kleinen Racker schießen.

Als die Wanne ein wenig befüllt ist, setze ich Amir auf dem Boden ab. Sofort strampelt er und brabbelt. "Magst du das Wasser?" Seine kleinen Händchen rudern und seine Beinchen strampeln im Wasser. Ganz begeistert gibt er Laute von sich, die mich und Can lächeln lassen. Ich halte ihn fest, weil er sonst zur Seite fallen würde und lehne ihn an meinen Bauch an. Amir prustet und kreischt freudig. Gott, mein Herz schlägt vor Freude schneller. Als die Wanne immer voller wird, schalte ich das Wasser ab und lege Amir wieder auf meine Brust. "Schön?", lächele ich. Langsam setze ich mich auf und halte ihn vorsichtig auf dem Wasser. Wieder ist er ganz begeistert und rudert so lieblich. Wenn dieses kleine Geschöpf glücklich ist, vergesse ich alles um mich herum. Nur das pralle Gefühl meiner Brüste stört. Ich muss schon anfangen abzupumpen, weil sie vor Vollheit schmerzen, aber Amir trinkt ganz fleißig. Langsam wasche ich Amir und setze ihn dabei auf meinen Bauch. Amir wirft ganz euphorisch seine Hände auf meine Brüste, was Can lachen lässt. "Au, Amir! Deine Nägel", murmele ich und sorge dafür, dass seine Nägel meine Haut nicht verletzen. "Kleiner Löwe, du tust deiner Mama weh." Ich tippe ihm schmunzelnd auf die Nase. Von meiner Hebamme habe ich ein Kopf bis Fuß Shampoo bekommen, was ich für Amir benutze. "Fügst du kurz Olivenöl und Muttermilch in die Wanne?", frage ich Can, der dann in die Küche läuft. "Lass mich deinen schönen Popo auch sauber machen", schmunzele ich. Seine Haut ist so unfassbar weich. Ich will ihn die ganze Zeit küssen und kuscheln. Diese kleinen Füßchen und diese winzigen Zehen lassen mich immer wieder quietschen. Egal was Amir macht, ich bin immer super glücklich - auch, als ich wenige Tage nach der Geburt wegen jeder Kleinigkeit geweint habe. Ich bin so stolz auf ihn.

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