-18- Geteilte Geheimnisse

676 47 1
                                    

Den restlichen Tag verbrachten wir mit einem Spaziergang durch die wunderschöne antike Elbenstadt. Lindir führte mich am frühen Abend wieder zu der Sternenlichtung und ich blieb abrupt stehen, als ich alle dreizehn Zwerge entdeckte. Auch sie bemerkten mich und Fili sah irritiert zwischen Lindir und mir hin und her. Thorin hatte sich diesmal zu seinen Gefährten gesetzt und lauschte gerade Dwalins Worten, da folgte er dessen Blick und sah zu mir. Ich sah schnell von ihm weg und blickte zu der erhöhten Tafelrunde, an der weder Gandalf, noch Elrond saßen.
,,Wo sind Gandalf und Herr Elrond?", fragte ich und sah hinauf zu Lindir. Er sah zu der leeren Tafelrunde und zog leicht die Augenbrauen zusammen.
,,Das weiß ich nicht. Vielleicht kümmern sie sich um das Wasser des Brunnens", meinte er nachdenklich und wies mich mit einer Handbewegung an, auf einem der hohen Stühle an der Tafelrunde Platz zu nehmen. Mir war es recht, denn ich wollte den Zwergen so weit es ging aus dem Weg gehen. Ich konnte ihnen ja nicht einmal unter die Augen treten. Hoffentlich nehmen die mir das nicht allzu übel.
,,Was ist denn mit dem Wasser?", fragte ich und griff nach meinem Glaskelch, den Lindir gerade mit Traubensaft gefüllt hatte, denn er wusste ja nun, dass Wein mir nicht bekommt.
,,Hast du das nicht mitbekommen? Die Zwerge, deine Gefährten, haben darin nacktgebadet." Ich verschluckte mich und musste unmittelbar an das Ereignis am Mittag zurückdenken. Mit meiner Serviette tupfte ich mir den Saft vom Mund und stellte das Glas wieder auf den Tisch.
,,Oh, eh, doch, das habe ich mitbekommen", erwiderte ich und räusperte mich. Um mir Gesellschaft zu leisten, setzte sich Lindir neben mich und schenkte sich ein Glas Rotwein ein. Das Essensangebot war fast das Gleiche, nur gab es zu diesem Abend auch Kartoffelspalten. Moment. Die hatte sich doch Ori gewünscht?, fiel mir ein und ich musste breit lächeln. Die Elben bemühen sich wirklich, uns den Aufenthalt schmackhaft zu machen. Wie schon am gestrigen Abend schlug ich mir den Bauch voll, denn ich wusste nicht, wann ich in nächster Zeit wieder so etwas Gutes zu essen bekäme.
,,Du solltest die kandierten Erdbeeren probieren", schlug Lindir plötzlich vor und ich sah zu ihm. Er schwang unbekümmert sein Weinglas umher und sah mir beim Essen zu. Er schob mir eine Schale mit glitzernden Erdbeeren zu, die von einem Zuckerschimmer ummantelt waren. Ich nahm mir eine davon und biss vorsichtig davon ab. Sie knackte und auf meiner Zunge verbreitete sich der süße Geschmack von Ahornsirup und die saftige Note der Erdbeere.
,,Mmh. Schmeckt richtig gut", lobte ich und schob mir den Rest in den Mund. Lindir warf mir ein munteres Lächeln zu und nippte an seinem Glas. Ich nahm mir noch eine Erdbeere und mein Blick schweifte zu den Zwergen. Sie unterhielten sich heiter und waren nicht davon erschüttert, dass ich nicht bei ihnen saß und lieber die Gesellschaft eines Elben suchte. Nun, bis auf Fili, der mich die ganze Zeit, oder eher Lindir, beobachtete. Als ich seinen unergründlichen Blick auffing, hellte sich seine Miene auf und er winkte mich zu sich. Ich schluckte und schüttelte bestimmt den Kopf. Mit seinen Lippen formte er ein ,,Komm schon", doch ich beschäftigte mich weiter damit, kandierte Erdbeeren zu vernaschen und seine Blicke zu missachten. Als ich spürte, wie die Nähte an meinem Bauch zu spannen begannen, hörte ich mit dem Essen auf und trank mein Glas aus. Ich erhob mich vom Stuhl und drehte mich zu Lindir, der ebenfalls aufstand.
,,Danke für die Führung vorhin und uh, dafür, dass du mir Gesellschaft geleistet hast", sagte ich und lächelte ihm dankbar zu. Er erwiderte es und nickte abwinkend.
,,Gerne, es war mir ein Vergnügen", meinte er in seiner seichten Stimme, die trotz des vielen Weines keine Veränderung durchlebt hatte.
,,Es steht dir auch weiter offen, zu einer Tasse Tee bei mir vorbeizukommen, wenn ich wieder zurück bin", erinnerte ich ihn an meinen Vorschlag vom Morgen und sein Lächeln wurde noch sonniger.
,,Ja, ich werde dich mit Freude besuchen", versprach er mir ehrlich und ich grinste ihm fröhlich zu. Ich sah kurz zu den Zwergen, die schon wieder mit dem Essen durch die Gegend warfen.
,,Ich gehe mir noch ein wenig die Beine vertreten", sagte ich, während ich Bifur dabei beobachtete, wie er seine Gabel in Dwalins Richtung warf und dieser sie im letzten Moment vor seinem Auge auffing.
,,Soll ich dich begleiten?", fragte Lindir und folgte meinem Blick. Er verzog unglücklich das Gesicht und ich sah ihn mitleidig und gleichzeitig belustigt an.
,,Nein, vielen Dank. Ich sehe doch, dass du viel lieber weiter von dem Wein kosten möchtest", behauptete ich, sah auf das fünfte Glas in seiner Hand herunter und warf ihm ein Zwinkern zu. Ich konnte sehen, dass ich ins Schwarze getroffen hatte, denn seine Gesichtszüge zeigten mir eine leichte Verlegenheit. Er nickte mir zu und ich nickte verabschiedend zurück. Ich entfernte mich von den Tafelrunden und trat durch den hohen Torbogen. Die Sonne stand schon tief und musste jeden Augenblick untergehen, während ich durch das Elbenreich spazierte. Ich ging in einer mit Blumen bestückten Gegend umher und hörte wieder die Stimmen der Zwerge. Ich folgte ihnen und entdeckte sie einige Meter neben einer hohen Treppe. Sie warfen Bombur kleine Würstchenketten in den Mund, bis er bei der zweiten von Bofur mit dem Tisch unter sich zusammenkrachte. Die Zwerge brachen in schallendes Gelächter aus und ich erkannte Fili, der jedoch ihre angeheiterte Stimmung nicht teilte und still seine blonden Haare flocht. Auf meinen Gesicht bildete sich ein zwiegespaltener Ausdruck und ich stapfte die Marmorstufen der riesigen Treppe hinauf. Mit den Zwergen hatte ich bis dahin noch kein Wort gewechselt und wollte es auch so beibehalten. Was Fili sich wohl denken muss? Mein Blick fuhr gebannt über die Wasserfälle, als meine Augen zwei Gestalten auf der Brücke unter mir ausmachten. Ich kniff die Augen zusammen. Bei den Gestalten handelte es sich um Gandalf und Elrond. Geheimnisvoll hatten sie die Köpfe zusammengesteckt, doch als sie sich mir näherten, waren ihre Stimmen deutlich zu vernehmen. Gandalfs Stimme erhob sich:
,,Natürlich wollte ich es Euch sagen. Genau bei dieser Gelegenheit. Ihr könnt durchaus darauf vertrauen, dass ich weiß, was ich tue." Ich ging einen näheren Schritt an das Geländer des Ausblicks und versuchte, ihre Mienen auf diese Entfernung auszumachen. Elrond wirkte unüberzeugt.
,,Tust du das? Dieser Drache hat nahezu sechzig Jahre geschlafen. Was ist, wenn Euer Plan misslingt? Wenn ihr die Bestie erweckt?", fragte er und blickte ernst zu Gandalf. Doch der Zauberer ließ sich nicht umstimmen.
,,Und wenn es uns gelingt? Wenn die Zwerge den Berg zurückerobern, dann wäre unsere Verteidigung im Osten gestärkt!", gab er euphorisch von sich. Wieso brauchen wir eine Verteidigung im Osten? Hat es etwas mit den Orks zu tun?, fragte ich mich und spitzte die Ohren.
,,Es ist ein gefährlicher Schritt, Gandalf", sagte Elrond ausdrücklich.
,,Es wäre ebenso gefährlich, nichts zu tun. Der Thron des Erebor ist Thorins Geburtsrecht!", warf Gandalf nachdrücklich zurück. Ich seufzte bei der Erwähnung des Zwergenkönigs und beschloss, die beiden nicht weiter zu belauschen. Ich drehte mich um, in der Absicht, wieder hinunterzugehen und bemerkte eine Gestalt hinter mir. Ich sah zu ihr und erstarrte. Hinter mir lehnte Thorin an der Steinwand der Treppe und hatte die Hände ineinander verschränkt. Ich sah in sein Gesicht und das Geschehen von heute Mittag spukte wieder in meinem Kopf herum. Er erwiderte meinen Blick mit ausdrucksloser Miene und ich sah ihn nervös an. Als ich Gandalfs Stimme wieder vernahm, drehte ich mich gezwungen von ihm weg.
,,Wovor fürchtet Ihr Euch?", fragte Gandalf und Elrond blieb stehen.
,,Habt Ihr es vergessen? Ein Hang zum Wahnsinn liegt in dieser Familie", sagte er mit gesenkter Stimme und ich atmete entrüstet die Luft aus meiner Nase. Ich bemerkte, dass Thorin den Stimmen und mir näher kam.
,,Sein Großvater hat den Verstand verloren, sein Vater ist der gleichen Krankheit erlegen." Ich sah vorsichtig zu Thorin, der genau hinter mir stand. Er wirkte betrübt, reagierte aber nicht anderweitig auf Elronds Worte.
,,Kannst du schwören, dass Thorin Eichenschild ihr nicht ebenfalls anheimfällt?" Thorin drehte sich niedergeschlagen von den beiden weg und ich sah vorsichtig zu ihm. Was meint Elrond damit? Welche Krankheit? Und wie kann er es wagen, zu behaupten, Thorin würde das gleiche Schicksal wie das seiner Vorfahren ereilen? Es ist ungerecht und falsch. Es würde mich nicht wundern, wenn er noch einen Kopf kürzer gemacht wird, überlegte ich im Stillen. Elrond und Gandalf gingen weiter und bogen links in einen Gang ein.
,,Gandalf, diese Entscheidungen liegen nicht allein bei uns. Es steht weder Euch noch mir zu, die Karten von Mittelerde neu zu zeichnen", merkte Elrond weise an. Ich atmete tief die Luft ein und schielte wieder zu der Gestalt hinter mir, die in Gedanken vertieft auf den Boden blickte. Ich setzte einen traurigen Ausdruck auf und sah wieder nach vorne. Gandalf wirkte erzürnt und ich war froh über die Tatsache, dass er sein vollstes Vertrauen in die Zwerge steckte.
,,Mit oder ohne unserer Hilfe, diese Zwerge werden zum Berg marschieren. Sie sind entschlossen, ihre Heimat zurückzuerobern", sagte er und fügte bei Elronds anzweifelnder Miene ungewollt hinzu, ,,ich glaube nicht, dass Thorin Eichenschild der Meinung ist, uns Rechenschaft schuldig zu sein." Die beiden entfernten sich von uns und ihre Worte waren nur noch unverständliche Lautfetzen. Ich drehte mich wieder zu Thorin, der mich ansah. Doch sobald meine Augen auf seine trafen, wurde sein Ausdruck finster.
,,Was denkst du davon, Beutlin? Möchtest du dich nicht zu ihnen gesellen oder gleich ganz hier bleiben? Die Elben scheinen es dir ja angetan zu haben", stieß er unter knurrender Stimme hervor. Wenn er wüsste, dass ich von etwas ganz anderem angetan bin.... schoss mir durch den Kopf. Unruhig sah ich ihn an und schluckte.
,,N-nun, ich habe einen Vertrag unterzeichnet, oder nicht? So schnell werde ich euch allen nicht von der Seite weichen...", sagte ich und lächelte zögerlich. Thorins Gesichtszüge änderten sich von finster zu einer Gleichgültigkeit, die ich noch schlimmer fand. Er kam einen bedrohlichen Schritt auf mich zu.
,,Spricht der Vertrag auch für deinen Standpunkt oder stimmst du dem Elben zu?", fragte er bissig. Ich fühlte mich verletzt und versuchte, meinen bedrückten Ausdruck zu überspielen. So denkt er also von mir. An seinen Augen konnte ich sehen, dass er wusste, er war zu weit gegangen. Doch ich richtete mich vor ihm auf und sagte so ehrlich wie noch nie:
,,Nein, ich stimme Elrond nicht zu. Ich denke, er liegt falsch. Du bist nicht dein Großvater, noch bist du dein Vater. Du bist Thorin Eichenschild. Und ich glaube kaum, dass dieser den Vorahnungen irgendeines Elben gerecht werden will." Ich schluckte und war von meiner festen Stimme und meinen Worten überrascht. Und da war ich wohl nicht der Einzige. Thorins missgestimmter Ausdruck klärte sich auf und er sah mich wertschätzend an. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem klitzekleinen Lächeln und ich erwiderte es erleichtert. Ein Gefühl von Stolz machte sich in meinem Bauch breit. Thorin hob plötzlich seine Hand und berührte vorsichtig meine Brust. Ich hielt die Luft an und mein Puls stieg in die Höhe. Er nahm die Veilchenblüte zwischen Daumen und Zeigefinger und zog sie aus meiner Brusttasche. Er drehte sie in seinen Fingern und sah mit einem schwelgenden Ausdruck darauf hinab.
,,Ich kam her, um mich bei dir für mein Verhalten von heute Mittag zu entschuldigen. Scheint, als müsste ich das nun doppelt tun", sprach er in einer sanften Stimme und ich beobachtete seine Finger, wie sie langsam die Blüte umherdrehten.
,,W-wieso denn entschuldigen?", fragte ich leise und Thorin hob seinen Blick, um mir in die Augen zu blicken.
,,Nun, ich habe nicht anerkannt, dass dir die Blöße anderer missfällt", gab er wieder und sah mich mit einem reuevollen Ausdruck an. Überrascht öffnete sich mein Mund und ich schloss ihn eilig wieder. Meine Augen huschten zu seinem Kragen, den er sich sorgfältig bis zum letzten Knopf zugeknöpft hatte. Bei dem Anblick musste ich leicht schmunzeln und sah schnell woanders hin.
,,Das... das ist nicht wichtig...", murmelte ich und da trat Thorin noch einen Schritt auf mich zu.
,,Doch, ist es. Ich hätte deine Unsicherheit nicht ausnutzen dürfen. Es tut mir leid." Seine Worte klangen melodisch in meinen Ohren wieder und er sah mich abwartend an. Ausnutzen? Wie genau meint er das?, überlegte ich, doch die Frage kam nicht über meine Lippen. Stattdessen lächelte ich über beide Ohren und auf dem Gesicht des Zwergenkönigs legte sich eine erleichterte Miene. Auch er lächelte mich an und hielt mir wieder die Veilchenblüte entgegen. Ich sah auf seine Hand hinab und dann wieder in seine Augen.
,,Behalte sie ruhig", meinte ich und meine Stimme war nur ein kaum hörbares Wispern. Thorin sah mich mit einem unerklärlichen Ausdruck an und zögerte.
,,Sie... ehm, sie passt zu deinen Augen", gab ich wider und schreckte von meinen eigenen Worten hoch. Mit meiner Behauptung lag ich nicht falsch, denn das Veilchen war dunkelblau und hatte violette Andeutungen, doch das wollte ich nur für mich behalten. Panisch wartete ich die Reaktion meines Gegenübers ab. Doch Thorin schmunzelte nur und steckte die Blüte hinter seinen Gürtel. Ich sah an ihm herunter und beobachtete ihn dabei und als er wieder aufsah, fing er meinen Blick auf. Seine Augen blitzten und da hörten wir wieder das laute Gejohle der anderen Zwerge.
,,Gehen wir zurück", beschloss Thorin und ich folgte ihm. Als wir bei dem Rest der Gemeinschaft ankamen, waren sie gerade dabei, zu dem gemeinsamen Haus aufzubrechen und Dwalin zog Thorin unvermittelt in ein Gespräch. Müde trottete ich ihnen hinterher, denn der Mond stand hoch am Himmel und es musste kurz vor Mitternacht sein. Die Zwerge betraten das Haus und teilten sich im Flur auf, um den anderen eine erholsame Nacht zu wünschen und in ihre eigenen Zimmer zu verschwinden. Ich folgte Thorin, Fili und Kili, wobei letzterer mir mit einem sachten Lächeln die Tür aufhielt, und trat in den Raum. Ohne zu zögern steuerte ich auf mein Bett zu und warf mich mit einem sehnsuchtsvollen Seufzer in die Matratze. Da fiel mir wieder ein, dass ich ja nicht allein war und setzte mich rasch auf. Kili gähnte mir zustimmend entgegen, Fili grinste wie immer und Thorin, nun, der sah mich plötzlich ganz ernst an und wirkte blass im Gesicht. Ich sah entschuldigend zu den dreien und Thorin wandte sich als erster von mir ab. Ich zog mir die Jacke aus und legte sie über den hölzernen Bettpfosten am Kopfende. Dann schob ich die Decke zur Seite, schlüpfte darunter und beobachtete die anderen drei. Kili hatte sich ebenfalls in seine Decke eingewickelt und lag mit geschlossenen Augen auf der Seite. Fili losch das Kerzenlicht im Raum und setzte sich auf sein Bett, um noch die letzten seiner blonden Strähnen zu flechten. Thorin lag mit dem Rücken in den Kissen und sah gedankenvoll an die Decke. Ich bemerkte, dass er erneut seinen schweren Gürtel abgenommen hatte und schielte zu dem kleinen Tisch im Raum. Der Gürtel hing über dem Stuhl und das Veilchen steckte in der vorderen Schnalle seines Schwerthalters, dessen Gurt er sich immer über die Schulter legte. Somit säße die Blüte genau über seinem Herzen, wenn er sich die Schwerter überzog. Ich lächelte im Dunkeln vor mich hin und sah wieder zum Zwergenkönig. Seine leuchtenden blauen Augen waren das einzige Licht im düsteren Raum. Ich beobachtete ihn lange, auch, nachdem Fili sich hingelegt hatte und dachte an den wundervollen Tag zurück. Mit einem Lächeln auf den Lippen fielen mir die Augen zu und ich schlief beschwingt ein.

King Under The Moantain | bagginshieldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt