-37- Klebrige Angelegenheit

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Nach einer Ewigkeit des Herumstrauchelns und Ächzens legte der Anführer unserer Gemeinschaft eine kurze Verschnaufpause fest. Überwiegend weil Gloin laut mit ,,Wir brauchen eine Pause" herumgrölte und jeder spätestens nach dem fünften Mal einfach nur wollte, dass er endlich stillschwieg. Ich setzte mich kraftlos an den Rand des Weges und lehnte meinen Kopf gegen einen verwitterten Baumstamm. Fili, Bifur, Kili, Dwalin und Bofur legten den schnarchenden Bombur vorsichtig auf dem Boden ab und stützten sich erschöpft gegen die Bäume.
Ununterbrochen ging das Pochen in meinem Körper weiter und die Sicht vor mir verschwamm zu einem einzigen Nebelschleier. Meine Lider wurden schwer und mein Kopf rutschte langsam nach unten. Ich blinzelte und schob meinen Kopf wieder nach oben. In meinen Ohren schwirrte ein Geräusch und ich vernahm entfernte, unheilvolle Stimmen. Stimmen, die mir etwas zuflüsterten, was ich nicht verstand.
,,Was ist das... diese Stimmen ... könnt ihr sie hören?", murrte ich unverständlich und drehte mich zu den anderen um, wobei mir der Kopf dröhnte und ich mir an die Stirn fasste. Ich hörte nur ein undeutliches Murmeln als Antwort. Vorsichtiger drehte ich mich wieder weg und starrte träumend auf irgendeinen unscharfen Punkt vor mir.
,,Ich höre nichts...", ertönte Thorins undeutliche Stimme weiter hinter mir. Ich wollte mich zu ihm umdrehen, doch mein Körper bewegte sich keinen Fleck. Stattdessen fielen mir fast die Augen zu und ich konnte sie gerade noch so offen halten.
,,Keinen Wind...", murmelte er platt.
,,Keine Vögel", stimmte ihm Bofur leise und enttäuscht zu. Ich rieb mir über die Stirn, doch es brachte mir keine Erleichterung.
,,Welche Stunde haben wir...", rief Thorin in die Gegend und erwartete erst gar keine Antwort.
,,Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht einmal welcher Tag es ist." Dwalins träge Stimme ertönte und er fuhr sich über das ermüdete Gesicht. Ich starrte ihn träumend von der Seite an. Wenn sogar Dwalin erschöpft ist, dann muss das was heißen, ging mir durch den Kopf und kurz grunzte ich wie ein Verrückter.
,,Das alles dauert viel zu lange", sagte wieder Thorin, doch diesmal wirkte er ziemlich erbost. Meinen Kopf, der wieder ein ganzes Stück heruntergerutscht war, hob ich neugierig.
,,Gibt es denn keinen Weg aus diesem verfluchten Wald!" Seine grölende Stimme echote durch die Baumkronen und ließ die Blätter erzittern. Nicht nur die Blätter, dachte ich und packte mein sich bewegendes Bein, damit es gerade stand. Äußerst interessant.
,,Nicht, dass ich einen sehen könnte...", sprach Gloin und ließ einen leisen Aufstoßer heraus. Mahlzeit.
,,Nur Bäume und noch mehr Bäume..." Bei dem Gedanken daran, dass Thorin sein Gesicht bei Gloins Ausrutscher verzog, musste ich kurz auflachen. Die Zwerge starrten mich entgeistert an und ich grinste unschuldig zurück.
,,DORT!", brüllte Thorin schlagartig und ich stieß einen kurzen Schreckensschrei aus. Ich hörte Kili entfernt gackern, doch ich starrte peinlich berührt zu Thorin, der mich nur verwirrt ansah und sich dann aufsetzte.
,,Dort entlang!", sagte er noch ausdrücklicher und hielt sich an einem Stamm fest. Er wankte beim Gehen und konnte sich gerade noch so auf den Beinen halten, während er durch die Reihen der Zwerge ging.
Er stieß Ori achtlos zur Seite, der ein überrascht stöhnendes ,,Öhh" von sich gab und vornüber in die Erde fiel. Auch Dori schob er aus dem Weg, der gegen den nächsten Baum knallte. Doch Thorin kümmerte dies nicht und er ging schnurstracks weiter.
,,Gandalf sagte- ...", fing Balin vernunftsuchend an. Seine leise Stimme überzeugte jedoch niemanden.
,,Tut, was ich sage! Folgt mir!", unterbrach Thorin ihn unbekümmert und stapfte entschlossen einen Hügel hinauf. Schicker Hin- äh, ich meine Hügel. Ja, der Hügel sieht wirklich zum Anbeißen aus. Nur der Hügel. Nichts weiter. Ich pfefferte meinen Kopf gegen den Baum, um diese absurden Gedanken loszuwerden.
Da bemerkte ich seltsame weiße Fäden neben mir am Baum hängen und berührte sie gelangweilt. Sie schwangen rhythmisch durch die Gegend und ließen die Bäume vibrieren. Ich stupste sie ein weiteres Mal an, diesmal stärker und die Bäume um uns herum erzitterten und rauschten laut.
,,Hm", machte ich und starrte nach oben. Dabei hörte ich leises Tapsen und kleine Schnapp-Geräusche, die ich nicht einordnen konnte.
,,He...", murmelte ich nachdenklich und drehte mich zu den Zwergen. Doch dort stand niemand. Resigniert sprang ich auf und schaute umher. Dann entdeckte ich sie weit vor mir, vom Pfade abgekommen. Von der ruckartigen Bewegung erschöpft, lehnte ich mich an den nächstbesten Stamm.
,,W-wartet! Wartet! Stop! Wir können... den Pfad nicht verlassen! Wir ... müssen auf ... dem Pfad ... bleiben!", rief ich ihnen müde hinterher, doch sie beachteten mich nicht und folgten ihrem Anführer. Kopfschüttelnd ließ ich den Baumstamm los, der mich mit etwas Klebrigem festzuhalten versuchte, doch ich riss mich angestrengt los. Mir blieb nichts anderes übrig, als meinen Kumpanen hinterherzustolpern.
,,Ich erinnere mich nicht an diesen Ort. Nichts davon ist mir bekannt", plauderte Balin mit erschlagener Stimme.
,,Ich finde ihn nicht... der Pfad ist verschwunden! Es sei denn, jemand hat ihn bewegt...", fantasierte Dori vor sich hin und strauchelte in meine Richtung
Ich setzte mich auf eine treppenförmige Steinanordnung zu Dwalin und versuchte, Luft in meine Lungen zu bekommen, doch ich atmete nur Dreck und Staub ein. Meine Hände fuhren über mein erhitztes Gesicht.
,,Er ist auch nicht hier!", rief Nori bestürzt. Ich öffnete meine Finger und starrte bedröppelt durch sie hindurch. Dwalin beäugte mich verstört von der Seite. Meine Finger rutschten mir vom Gesicht und ich drehte mich zu Dwalin. Als ich ihn auch starr ansah, drehte er vorsichtig wieder seinen Kopf weg und blickte nun noch verstörter nach vorne.
,,Sucht weiter!" Thorins ermahnende Stimme durchzog die Luft und die Zwerge taten, wie es ihnen gesagt wurde. Währenddessen kicherte ich wie ein Geisteskranker vor mich hin und beruhigte mich erst wieder, als Dwalin mich aus meiner Sitzposition hochzog und mich hinter sich herschleifte. Zuerst lachte ich glucksend weiter, doch sobald Thorin neben Dwalin stand und mir einen besorgten Blick zuwarf, versiegelte ich meine Lippen.
Ich wusste nicht, ob wir den Pfad gefunden hatten, jedenfalls trottete ich kraftlos meinen Gefährten hinterher ohne einen richtigen Gedanken zu fassen. Ich blickte auf meine Füße, die rückwärts zu gehen schienen und schüttelte verwirrt den Kopf. Dieser drehte sich nach hinten und ich starrte in mein eigenes Gesicht, das nicht weniger verwirrt zurückstarrte. Mit gerunzelter Stirn drehte ich mich wieder nach vorne und rumpelte die Gestalt vor mir an, doch keinem von uns schien das etwas auszumachen.
,,Schaut!" Ori hob etwas Kleines vom Boden auf und starrte es überrascht an. Dori nahm es ihm staunend aus der Hand und belehrte uns mit den Worten:
,,Ein Tabakbeutel. In diesen Wäldern gibt es Zwerge!" Bofur gesellte sich zu ihnen und nahm den Beutel von Dori.
,,Zwerge aus den blauen Bergen, keine Frage. Der sieht genau so aus wie meiner..." Ich warf einen kurzen Blick auf den Tabakbeutel und seufzte leidend.
,,Weil es deiner ist. Verstehst du? Wir gehen im Kreis, wir haben uns verlaufen", brachte ich ihn auf den neuesten Stand und alle drei starrten mich mit offenen Mündern an.
,,Wir haben uns nicht verlaufen!", entgegnete Thorin wütend und drückte sich von dem Ast ab, an dem er gelehnt hatte.
,,Wir gehen Richtung Osten."
Als ich mich etwas eingenommen zu ihm drehte, wich er meinem Blick aus. Was habe ich denn nur getan? Zustimmendes Gemurmel war zu hören, nur mischte sich Dwalin verzweifelt ein.
,,Doch welche Richtung ist Osten? Wir haben die Sonne verloren!"
Die Zwerge diskutierten laut und ihre Stimmen erhoben sich immer mehr, jeder hatte etwas zu sagen und jeder fand, dass seine Aussage die richtige war. Thorin schaute finster durch die Gegend und wirkte, als wäre er kurz davor, alles in diesem Wald zu Kleinholz zu verarbeiten. Meine Augen streiften über die Bäume und Ranken.
,,Die Sonne... wir müssen die Sonne finden...", murmelte ich vor mich hin und starrte dabei in die Blätterkronen, aus denen klitzekleine Sonnenstrahlen hervorstachen. Doch sie kamen nie bei uns unten an.
,,Die Sonne..." Ich klopfte mir gegen die Stirn, um einen klareren Gedanken fassen zu können, was mir nicht gelang und stattdessen war mir noch schummriger als zuvor.
,,Sie... sie ist dort oben. Wir müssen n-" Meine Stimme erstickte in dem lauten Getümele und Gezanke der Zwerge, die sich gegenseitig wütend umherschubsten und anrempelten.
,,Was war das....", hörte ich Thorin in meiner Nähe flüstern, doch ich war schon dabei, an dem nächstbesten Baum hinaufzuklettern. Das Gegröle der Zwerge nahm zu, sie beschuldigten sich gegenseitig den Pfad verloren zu haben und schrien sich Beleidigungen an die Köpfe. Wortfetzen auf Zwergisch vernahm ich, doch ich schenkte ihnen wenig Beachtung.
,,GENUG! Seid still, ihr alle!", brüllte Thorin in die Menge und alle hielten versteinert in ihrer Bewegung inne. Er sah sie einer nach dem anderen hinweisend an.
,,Wir werden beobachtet." Ich drückte mich mit meinem Fuß an einem hervorstehenden Ast hoch und ergriff einen anderen. Trotz der großen Anstrengung und dem Bedarf danach, einfach nur die Augen zu schließen, ächzte ich mich weiter nach oben in die Baumkrone voran. Dabei flüsterte ich immer wieder ,,Sonne" vor mich hin und mein Wille daran, das Sonnenlicht wiederzusehen, bekämpfte vorübergehend meine Trägheit.
Mit einem letzten Ruck zog ich mich durch die blätterbesetzten Äste hindurch und reckte den Kopf in die Höhe. Das Pochen, das ich schon zu einem Teil meines Körper gezählt hatte, verschwand augenblicklich. Mein Gesicht wurde von warmen Sonnenstrahlen erleuchtet, eine leichte, angenehme Brise durchwühlte meine Locken und ich atmete glücklich die frische und befreiende Luft ein. Mit einem entspannten Seufzen schloss ich die Augen und ließ alles für einen Moment auf mich einwirken. Die kühle Luft wanderte durch meine Lungen und befreite sie von all dem Staub und der Erde, die sich dort angesammelt hatten. Ich öffnete meine Augen und blickte auf die vielen rot-golden glänzenden Blätter, die mich und den ganzen Wald umgaben. Meine Augen tanzten über den Morgen ankündigenden Horizont. Gelb, Rot und Orange trafen an einer Stelle aufeinander und ein Farbenspektakel leuchtete daraus hervor. Ein Lächeln umspielte meine Lippen.
,,Ich ... ich sehe einen See! Und... einen Fluss!" Ich blickte nach links und drückte einen Haufen aus Ästen und Blättern herunter, um etwas sehen zu können. Das Etwas entpuppte sich als nichts Geringeres als den Einsamen Berg, dessen Spitze mit rosanen Wolken geschmückt war. Mein Herz machte einen aufgeregten Satz, als ich ihn ansah.
,,Und den Einsamen Berg! Wir sind fast da!", sagte ich erleichtert und lächelte breit. Doch unter mir blieb es mucksmäuschenstill. Etwas irritiert sah ich durch die Baumkrone hindurch und rief herunter:
,,Könnt ihr mich hören? Ich weiß, wo wir langgehen müssen!" Nichts als Stille antwortete mir und ich spürte die Panik in meiner Brust auftrumpfen.
,,Hallo?", schrie ich, doch als Antwort erhielt ich nur das ruhige Rascheln der Bäume im Wind. Ich schluckte bedrückt und hörte ein lautes Knacken, das nicht durch den Wind entstanden sein konnte. Ich starrte nach vorne, denn von dort hatte ich das Geräusch gehört.
,,H-hallo?", fragte ich zögerlich und spürte einen Knoten in meinem Magen. Als das Knacken zunehmend lauter wurde und ich ein abruptes Rascheln der Bäume warnahm, duckte ich mich und sah an den knorrigen Ästen unter den Baumkronen vorbei. Ich ging einen Schritt vorwärts und mein Fuß verfing sich in einem weißen, glibberigen Netz.
,,Was zum...", murmelte ich und als ich versuchte, es loszuwerden, stolperte ich nach vorne.
,,Oh, komm schon", sagte ich laut und fiel kopfüber in ein Gemenge aus klebrigen resistenten Netzen. Mein Bauch klatschte auf mehrere Äste und die Luft wurde aus mir herausgepresst, bis ich mich an einem Ast festhalten konnte und gerade so daran baumelte. Ich atmete panisch aus und versuchte, mich mit der anderen Hand daran festzuhalten, doch dann entdeckte ich einen Schatten, der auf mich zukam. Näher und näher krabbelte er auf mich zu, da bemerkte ich die acht kleineren Schatten, die aus dem großen Schatten herauskamen.
,,Oh nein, doch nicht-...", stieß ich beklommen hervor, da trat das Etwas aus den Schatten.
Eine riesige schwarzgetränkte Spinne hockte vor mir und klickte mit ihren scharfen zangenähnlichen Zähnen. Sie öffnete den Schlund und zischte mich ohrenbetäubend laut an, sodass ich angstschlotternd schrie und den Halt verlor. Ich rutschte vom Ast und fiel in den Abgrund hinab, die Netze klebten mir an der Jacke und ich schlug auf etwas Weiches auf. Angsterfüllt schaute ich um mich und realisierte, dass ich auf einem riesigen Spinnennetz gelandet war. Ich versuchte mich zu befreien und meine Arme zu heben, doch sie klebten fest, genau wie der Rest meines Körpers. Ich hörte das eklige Geräusch der auf mich zukrabbelnden Riesenspinne und zog verzweifelt an dem tödlichen Netz. Die Spinne kam rasant auf mich zugekrochen und ihre schwarzen Augen starrten mich blutrünstig an. Ihre zappelnden Beinchen wickelten das klebrige Netz um meinen Körper und das letzte, was ich sah, waren ihre schnappenden stacheligen Greifer, bevor alles um mich herum schwarz wurde.
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Als ich aufwachte, konnte ich mich nicht bewegen. Benommen öffnete ich die Augen und erschrak, als ich die Spinne vor mir sah, wie sie mich hinter sich herzog. Abstoßend krabbelte sie hoppelnd über den Boden und hielt mich mit einem ihrer haarigen Beinchen fest. Ich blickte an meinem Körper herunter und bekam einen kalten Schauer, als ich sah, dass ich vollständig mit Netzen eingewickelt worden war. Meine Finger wanderten zu meinem Schwert und zu meiner Erleichterung erfasste ich sofort den kühlen Griff. Die Spinne klickte vor sich hin und drehte sich zu mir um, ihr Körper hing genau über meinem. Sie ließ ihre Zähne bedrohlich zuschnappen und bevor sie mich mit ihnen durchbohren konnte, zog ich mein Schwert hervor und stieß es in die Höhe. Mit einem reißenden Geräusch drückte ich die Klinge in ihren Bauch und sah, wie sich die Spinne unter Schmerzen krümmte und dann zur Seite fiel. Schnell zog ich mein Schwert aus dem zuckendem Körper heraus und rollte mich von der Kreatur weg. Es rutschte leblos vom Ast herunter und schlug mit einem platzenden Geräusch auf den harten Boden auf. Nach Luft rangend zerriss ich mit meinem Schwert das haftende Spinnennetz entzwei. Angewidert schälte ich mich aus den Fäden und warf das Netz zu Boden. Zwar klebten noch immer Reste an meiner Jacke, doch ich hatte gerade Wichtigeres zu tun, als mich darüber zu ärgern. Meine Augen blickten auf den Boden und sahen auf den erstarrten Körper der Spinne. Ihre Beinchen hingen in der Luft und ihr Körper war teils zu einem flüssigen, grünen Haufen zermatscht. Lau drehte ich mich weg und klammerte mich am Baum fest. Ich versuchte meinen Mageninhalt bei mir zu behalten und hielt mir den Bauch. Uah, wie ekelhaft. Lautes Rascheln durchschnitt die Luft und Zweige knacksten laut. Ich sprang zurück und versteckte mich hinter dem Stamm. Weitere Spinnen kamen auf mich zu und ich hielt mir die Hand vor den Mund, doch sie krabbelten an mir vorbei und zuckten rasend mit ihren Greifern. In meiner Jackentasche brodelte augenblicklich eine Hitze und ich griff ohne zu zögern hinein. Der Ring durchflutete mich mit einer Wärme, der ich nicht entgehen konnte. Ich nahm ihn hervor und starrte ihn mit zusammengekniffenen Augen an. Wie von Zauberhand schob ich ihn ohne große Überlegungen auf meinen Mittelfinger. Ein Zucken durchfuhr mich und ich atmete angespannt aus, als ich die Macht, die aus dem Ring hevorkam, an jeder Stelle meines Körpers spüren konnte. Schlagartig hörte ich eine zischende Stimme und drehte mich schnell um. Weitere Stimmen folgten, sie alle zischten vor sich hin und ich musste die Ohren spitzen, um ihre Worte verstehen zu können.
,,Fleisch... schönes Fleisch... tötet sie! Tötet sie alle! Esst sie nun, wo ihr Blut noch warm durch sie hindurchfließt...", knabberte eine heisere Stimme mit ihren Zacken.
,,Ihr Fell ist zäh, aber oh, sie können so saftig von innen sein...", schwelgte eine andere.
Es waren die Spinnen, die sich über noch mehr eingewickelte Netze beugten. Sie haben auch die Zwerge erwischt. Niedergeschlagen davon, dass ich der einzige war, der sich bisher befreien konnte fiel mir keine Möglichkeit ein wie ich die Zwerge am Geschicktesten hätte retten sollen.

King Under The Moantain | bagginshieldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt