Der Vater meiner Kinder

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Trotz Albions süßheit war meine Gedanken bei Granit. Ich hatte Angst, dass ihn was passieren würde. Ich hatte Angst das Enca ihn ausnutzen würde.
"Albion, kannst du bitte auf die Kinder aufpassen?" Fragte ich leise und sah ihn an. Er nickte und ich gab ihn einen Kuss auf die Wange.
"Ich liebe dich Albion." Sagte ich und umarmte ihn sowie er mich.
Ich lief zum Auto und fuhr Richtung Kosovo, das tat ich zum ersten Mal in mein Leben für eine Person, die ich für eine andere Frau verloren hatte. Das Gespräch zwischen mir und Nona ging mir nicht aus dem Kopf, wie sie geweint hatte zerfleischte mir mein Herz. Ich könnte sie nachvollziehen da ich auch eine Mutter war. Es dauerte ungefähr 10 Stunden da stand ich an der serbischen Grenze. Mein Herz klopfte wie verrückt, meine Hände zitterten. Ich gab mein Pass auf der Kontrolle ab und es dauerte ca. 20 min bis ich ihn wieder bekam. In der Zwischenzeit starrten mich die Polizisten an. Ich atmete aus als sie mich fahren ließen. Nach dem ich 6 Stunden durch Serbien gefahren war kam ich in Pristina an. Es war schon dunkel und ich bekam die Nachricht das er in einen Openair Club war. Ich gab die Adresse an mein Navi ein und parkte vor dem Club. Ich sah schon vom Eingang das es eine große Menschenmasse vorhanden war. Immerhin waren ja auch Azet und Enca dort. Ich stieg aus und ging rein, der Eintritt war gratis. Ich ging durch die Menschenmassen und sah in der Mitte vom dem Club eine weiße Couch, wo Granit saß und Enca auf sein schoss. Jeder machte Fotos und ich tat mich schwer mich vorzudrängeln. Nach paar Minuten schaffte ich es mit Mühe und Not. Mein Blick fiel auf Nijomza die gegenüber von mir stand. Genauso erschöpft und verschwitzt. Ich hatte vergessen das sie auch von Kosovo kam sowie Granit.  Unsere blicken trafen sich und hinter hier stand ein Mann. Wir sahen zu Granit und er stand auf. Sein Gesicht nahm eine überraschten Gesichtsausdruck an. Sein Blick wanderte von mir zu Nijomza. Hinter mir stand ein ebenso ein Mann der mich am Handgelenk packte. Ich versuchte mich zu befreien und sah zu Granit. Granit kam ging zu Nijomza doch seine Blicke waren bei mir. Ich ließ mich von dem Mann mitziehen auf die Tanzfläche und er tat seine Hände auf meine Hüfte. Die Tanzfläche war ebenso voll. Es roch nach Alkohol und verschwitzten Körpern. Ich wollte einfach nur weg. Jetzt hatte ja Nijomza seinen Granit, meinen Granit. Ich ging ein Schritt zurück und ein anderes Mädchen nahm mein Platz ein. Ich ging Richtung Ausgang und hörte Granits stimme nach mir riefen, doch es war noch mehr als spät. Ich war wieder dumm um zu denken das er sich diesen mal für mich entscheiden würde.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt