Der Vater meiner Kinder

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Ich hörte die Stimmen von Tahir und Nahir, weshalb ich panisch wurde. Was würden sie von mir denken, wenn sie das sehen würden? Ich könnte nicht mit diesen Zustand um sie kümmern, dass war mir bewusst.
Ich wusch die Klinge und verstecke es, ich Verband die Wunde und ging ins Schlafzimmer, wo Tahir und Nahir auch rein kamen.
"Mam?" Fragte Nahir besorgt.
"J....ja?" Stotterte ich und hatte Angst, dass er mich auf den Verband ansprach. In dem Moment kam Lutrim rein und beachtete mich kein Stück, er war wohl überfordert mit der Situation. Ich wollte ihn das nicht antun.
"Es tut mir leid." Stotterte ich, er drehte seinen Kopf zu mir und sah mich traurig an.
"Was ist denn los Mama?" Fragte Tahir traurig.
"Ich gehe mit den Kindern für eine Woche weg." Sagte Lutrim und packte seinen Koffer.
"Kommt Kinder." Sagte er und sie gingen raus mir ging es schlechter. Ich packte meine Sachen in ein Koffer und ließ mich einweisen, alleine würde ich es nicht schaffen mit aufzuhören, ja einmal hatte ich es geschafft, doch nicht dieses Mal. Ich füllte die Papiere aus, meine Hand zitterte und ich fühlte mich unwohl. Ich rede auf mich ein das alles gut werden würde. Ein Arzt rief mich ins ein Zimmer und sagte, dass ich mich hinlegen sollte, was ich tat.
"Also, erzählen sie mal etwas von Ihrer Kindheit, was es schön, waren sie glücklich." Durchbohrte er mich mit fragen. Mir überkam eine Hitze.
"Nein, meine Kindheit war alles andere als schön.." sagte ich und schloss meine Augen, es fühlte sich falsch an einen Mann, denn ich nicht kannte, etwas über meine Vergangenheit zu erzählen.
"Erzählen sie weiter.." forderte er mich auf.
"Ich wurde geschlagen von meiner Familie, meine Eltern haben mich gehasst, ich wurde wie dreck behandelt, ich hatte jeden Tag Angst." Ich versuchte die Bilder in meinen Kopf auszublenden, als ich es erzählte.
"Etwas später lernte ich ihn kennen und ich verliebte mich in ihn. Ich liebte ihn mehr als alles andere in mein Leben, er gab mir Kraft..." ich stellte Granits Gesicht vor und merkte wie es mir gut tat.
"Und nun ist er weg, stimmts?" Fragte der Arzt und ich brach in Tränen aus. Ich sah Granits glückliches Gesicht vor mir mit njomza, ich wünschte ihn nichts schlechtes, ich hoffe sie blieben so glücklich, doch es machte mich fertig. Wieso fand ich keinen Frieden?
"Ja, ist er." Bestätigte ich.
"Ok." Er schrieb alles mit, ihr Zimmer ist 603. Ich nahm den Schlüssel und ging in mein Zimmer. Alles war weiß und schlicht gehalten.
"So Sara, jetzt wird es dir besser gehen." Murmelte ich zu mir selbst. Eine Krankenschwester kam rein und übergab mir meine Tabletten.
"Hier." Lächelte sie mich an.
"Das sind die Beruhigungsmittel und das andere wegen ihre Psyche, komme sie bitte wieder um 16:00 zum Arzt, er will nochmals mit Ihnen reden." Ich nickte und setzte mich hin. Ich legte mich nach einer Weile hin, da ich mein Handy an die Krankenschwester abgeben musste. Ohne zu merkte schlief ich ein, während ich auf meinen Verband starrte.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt