Der Vater meiner Kinder

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"Ist was?" Fragte ich Lutrim und er schüttelte seinen Kopf. Es war so als ob er an etwas dachte als er Nahir sah.
"Hab dich gesagt du sollst was essen sonst kippst du um!" Sagte Nahir aufgebracht und legte sich mit mir unter die Decke. Ich umarmte ihn und gab ihn einen Kuss auf seine Schläfe.
"Was für Pizza wollte ihr?" Fragte er und und sah uns an.
"Das was Papa auch immer isst!" Sagte Tahir und sah Lutrim mit großen Augen an. Lutrim wurde ersichtlich wütend und ich sah wie sich sein Kiefer anspannte.
"Ich will dieses Wort "Papa" nicht mehr hören, hast du mich verstanden?" Sagte er und versuchte höflich zu klingen, was ihn nicht besonders gelang. Tahir nickte ängstlich und umarmte mich.
"Sie wollen eine Pizza Salami mit Mais und Mozzarella." Sagte ich, Lutrim nickte und rief an um sie zu bestellen.
Ich ging ins Schlafzimmer, woraufhin er mir folgte. Er schloss die Tür und sah mich an.
"Mir ist aufgefallen, dass er kleine Angst bekommen hat, aber ich will nicht daran erinnert werden, dass du einen anderen Mann hattest!" Sagte er mit einem weichen Ton, aber dennoch laut.
"Und was hast du gegen Nahir?" Fragte ich skeptisch.
"Was soll ich gegen ein 6 jährigen haben?" Stellte er mir eine Gegenfrage und zog seine Augenbraue hoch. Ich ließ es bleiben, doch dann fiel mir die Geschichte mit Granit ein.
"Warum hat dich Granit geschlagen?" Sagte ich als er gehen wollte.
"Er war wohl nicht sehr erfreut mich zu sehen." Sagte er mit einen kichern in der Stimme.
"Ist zwischen euch was vorgefallen?" Fragte ich präziser nach.
"Das ist Männersache mein Herz, zieh dich um sonst erkältest du dich noch." Sagte er und schon klingelte auch die Tür. Mich lässt es einfach nicht los wie mich Granit angeschaut hat, als ich ins Auto von Lutrim stieg. Es war ein schockierter und trauriger Blick zugleich.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt