Der Vater meiner Kinder

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Ich wurde auf einmal an der Hand gepackt und in ein Auto gezerrt. Ich wachte mit Kopfschmerzen auf und sah mich um.
"Mama.." murmelte ich und sah sie an.
"Ich hätte dich abtreiben soll.." sagte sie abwertend und spuckte in mein Gesicht.
"Sowas wie du kann doch keine Frau werden geschweige denn Mutter!" Sagte sie und setzte sich auf dem Stuhl, der auf dem Bett war.
"Seit dem du geboren bist, bist du eine Schande, ich kann mich noch genau erinnern." Lachte sie. Ich senkte meinen Blick und starrte den Boden an.
"Kannst du dich erinnern, wie ich dich immer an deinen Haaren gezogen habe und deinen Kopf andauernd an die Wand geschlagen habe?" Frage sie mich lächelnd. Ich könnte nicht anders als Tränen zu verlieren. Ich hasste meine Kindheit zutiefst.
"Du warst so ein ekelhaftes Kind." Redete sie und ich spürte wie ich innerlich immer schwerer wurde.
"Nicht mal dieser Granit wollte dich, warum?" Fragte sie.
"Weil aus dir nie was werden wird, dass hat er auch eingesehen." Sagte sie.
"Inshallah ist er glücklich mit Njomza!" Sagte die hoffnungsvoll.
"Wann merkst du eigentlich, dass du nutzlos bist und dich keiner braucht?" Fragte sie und zog an meine Haaren.
"Deine Kinder tun mir leid, dass sie so eine Nutte als Mutter haben. Glaub mir, wenn sie ein wenig größer werden, dann werden sie sowieso nicht in dein Gesicht schauen!" Sagte sie.
"Tu uns allen ein gefallen und verpiss dich aus Dresden!" Sagte sie zum Schluss bevor sie mir noch eine ins Gesicht schlug und ich schwarz sah.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt