Der Vater meiner Kinder

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Granit legte sich auf die andere Seite des Bettes und drehte seinen Rücken zu mir. Das Baby blieb nicht still und weinte immer weiter. Ich versuchte sie verzweifelt zu beruhigen, was mir auch gelang, sie schlief endlich ein. Granits Handy war ständig am läuten und ich bekam Angst. Nahir und Tahir rückten zu mir und Granit rückte auch näher, er tat seinen Kopf auf meine Schulter und ich spürte seinen Atem an meiner Schulter. Ich schloss meine Augen und schlief ein.
"Sara.." sah ich wieder Bab.
"Ja?" Sagte ich ängstlich.
"Lass Granit nicht alleine, bitte." Sagte er besorgt.
"M...mach ich nicht." Stotterte ich und wurde traurig, er war verheiratet, wie könnte ich nur sowas machen.
"Zieh ihn zu dir..." war das letzte was er sagte.
Als ich meine Augen öffnete war es schon früh geworden, Granit hatte Zetteln in der Hand sah mich an.
"Komm.." murmelte er. Er hob mich hoch und trug mich ins Auto.
"Wo sind die Kinder?" Fragte ich besorgt.
"Bei Nona.." sagte er emotionslos. Er war nervös, sehr nervös. Er fuhr mich zu mir in die Wohnung und schloss die Tür auf. Er trug mich direkt ins Schlafzimmer.
"Granit..." murmelte ich, ich wusste was er wollte. Er sah sich in den Schrank Spiegel an und zog seine Jacke aus. Unter seinem t-Shirt holte er eine Waffe raus.
"Granit..." wiederholte ich mich schockiert. Er legte die Waffe auf den Nachttisch und sah mich an. Er merkte wie traurig mein Blick war und sah die Waffe an.
"Hab ich dir nicht gesagt, dass du dich nicht einmischen sollst?" Sagte er wütend und legte sich auf mich.
"Was willst du von mir?" Flüsterte ich ihn zu.
"Sie versuchen mich mit dir zu verletzen." Sagte er und holte aus seiner Hosentasche eine Marlboro Packung raus. Er zündete sich das an und zog kräftig daran.
"Und so rächst du dich?" Fragte ich ihn aufgebracht.
"Nein." Sagte er, während er den Rauch auspustete.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt