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"Es kommt dir nur so vor, Granit." Sagte ich nach einen langem überlegen.
"Sie ist sowie du." Sagte er verträumt.
"So habe ich mir immer unsere Tochter vorgestellt." Fügte er hinzu.
"Du kennst sie nicht mal richtig." Sagte ich und verband die Wunde.
"Ich habe mit ihr Zeit verbracht und das hat gereicht. Ich hoffe sie findet mal einen Mann, der sie zu schätzen weiß."
Ich könnte in Granits Augen erkenne wie sie feucht wurden.
"Ich hab es leider bei dir nicht gewusst." Er zog seine Hand weg und stand auf.
"Granit, hör auf. Du bist ein toller Mensch nur handelst du manchmal nicht klug." Versuchte ich es netter auszudrücken. Ich hasste es, wenn er so über sich redete.
"Ich weiß, dass ich dich in der Vergangenheit mehr als verletzt habe."
Ich blieb still, weil ich nicht wusste was ich sagen sollte.
"Verzeihst du mir?" Fragte er traurig und ich sah wie seine Tränen auf den Boden tropften.
"Ja." Sagte ich leise und stand ebenfalls auf. Ich umarmte ihn und drückte meinen Kopf an seine Brust.
"Du bist ein toller Vater auch, wenn du viele Fehler gemacht hast in der Vergangenheit." Sagte ich und lächelte schwach.
"Bitte geh nicht, geh nicht zu ihm." Sagte Granit und sah mich traurig an.
"Wenn ich so ein guter Vater bin, dann kann ich für Lorda auch ein guter Vater sein." Versuchte er mich zu überreden.
"Wenn du willst, dann lasse ich mich nicht von Njomza scheiden. Schau Sara mag dich auch." Sagte er erneut.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt