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Ich ging ins Kinderzimmer und packte Lordas Sachen. Ich versuchte mich einzukriegen was mir so halbwegs gelang. Als ich die Tür vom Kinderzimmer öffnete sah ich wie sich Lorda von Granit verabschiedete. Granit sah traurig zu mir.
"Können wir reden?" Fragte er mich und zog mich ohne, dass ich eine Antwort gegeben hatte und Kinderzimmer zurück.
"Du darfst jetzt nicht gehen." Sagte er und sah mir in die Augen.
"Du musst jetzt hier bleiben, bei unseren Kindern, damit sie sehen, dass du da bist." Sagte er und wischte meine Tränen mit seinen Daumen weg.
"Warum sollte ich irgendwo bleiben, wenn es mich unglücklich macht? Fragte ich ihn verzweifelt.
"Ich will sie nicht mehr, sie sollen zu ihrer "Mama", nach all dem." Sagte ich traurig und ging aus dem Raum. Lorda hatte sich schon ihre Schuhe ausgezogen und wartete auf mich vor der Tür.
"Nahir sie geht." Hörte ich Tahirs stimme von hinten sagen. Granit kam auch dazu mit Sara auf den Arm. Als sie mich sah wie ich meine Schuhe anzog fing sie an zu weinen.
"Nön, Sala, Sala." Weinte sie und zappelte rum. Granit könnte sie nur schwer halten da sie sich nach vorne beugte. Ich nahm Lordas Hand und machte zwei Schritte aus der Wohnung. Saras Geschrei brannte sich in mein Kopf ein. Sie weinte so stark, dass ich Angst hatte, dass sie krank wurde genauso wie Tahir, als er ein kleines Kind war.
"Geh bitte nicht." Hörte ich eine Stimme von hinten sagen, weshalb ich in schock war.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt