Der Vater meiner Kinder

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"Nein..nein, ich muss zu Granit..." murmelte ich und schüttelte meinen Kopf.
"Sara, bitte..." zwang sie mich und stopfte es mir in meinen Mund, danach schüttete sie mir Wasser in meinen Mund, sodass ich es schlucken musste. Nach dem sie das getan hatte ging sie aus meinem Zimmer. Ich lief zum Klo und übergab mich aufs neue. Glücklicherweise kam die Tablette mit raus. Ich zog meine Jacke an und sprang aus meinem Fenster, ich musste weg von hier. Weg zu Granit, ich dürfte ihn nicht alleine lassen. Ich lief zu seiner Wohnung und klingelte an seiner Tür. Keiner machte auf, ich Klinge noch einmal bis Njomza die Tür aufmachte.
"Was willst du hier?" Fragte sie und zog ihre Augenbrauen zusammen.
"Sara, ich und Granit sind verheiratet, wann lässt du ihn endlich mal in Ruhe?!" Fragte sie mich aufgebracht.
"W..wo..ist Granit..." sagte ich außer Atem.
"Granittttt!" Schrie Njomza und er kam, er sah so aus als ob er Tage nicht geschlafen hatte.
"Dir...gehts gut...Gottseidank!" Sagte ich und bekam schwer Luft.
"Sara..ist alles in Ordnung?" Fragte er mich, jedoch blieb er dort stehen wo er war. Ich hob meinen Kopf und sah ihn traurig an.
"Los Sara, geh endlich. Weißt du eigentlich wie spät es ist?!" Fragte sie und sah auf ihre Armbanduhr.
"Wir haben schon nach 2!" Sagte sie lauter. Ich nickte und drehte mich um, ich ging extra langsam, denn normalerweise würde es Granit nie zulassen, dass ich um diese Uhrzeit alleine gehen. Ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel und mein Herz zerbrach in tausend Stücke. Es war ihn egal, ich war ihn egal! Weinend ging ich den ganzen Weg zurück. Ich hatte schmerzen, einmal Herz schmerzen und einmal der Schmerz von meiner Wange. Ich hatte keine Wahl, ich musste zurück in die Klinik, weil sie mich sonst Zwangseinweisung lassen würden. Ich stieg wieder ins Fenster wieder rein und legte mich hin, genau in diesem Moment kam wieder die Krankenschwester.
"Gut das du noch nicht schläfst." Sagte sie erleichtert und hatte noch eine Tablette in der Hand.
"Schluck das auch noch Sara.." sagte sie und ich richtete mich auf.
"Wie lange wird es dauern bis ich durch drehe?" Fragte ich sie und wischte meine Tränen weg.
"Ein paar Tage wahrscheinlich, kommt auf deinen Körper an, kann aber auch Wochen dauern.." gab sie mir als Antwort und setzte sich neben dem Bett auf den Sessel hin.
"Was werden die Symptome dafür sein?" Fragte ich und nahm die Tablette in den Mund, dazu nahm ich das Wasser und schluckte alles runter. Ich könnte nicht anders, wenn ich aufs Klo gehen würde, würde sie es bemerken, sie war alles andere als dumm.
"Du wirst Selbstgespräche führen, anfangen ohne Grund zu lachen und zu weinen...eben wie sich solche Menschen verhalten." Sagte sie und starrte ihre Finger an.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt