Der Vater meiner Kinder

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Ich stieg in mein Auto ein und starte den Motor. Mein Handy fing an zu klingeln und ich ging ran.
"Ja?" Antwortet ich monoton.
"Zemer, wo bist du?" Fragte Albi besorg, im Hintergrund hörte ich Tahirs stimme.
"Ich bin auf dem Weg, mein Schatz." Sagte ich lächelnd, immerhin einer der sich um mich sorgen machte.
"Ok, Zemer aber pass auf dich auf." Sagte Albi ebenso lachend.
"Es kann aber ein wenig dauern Albi." Fügte ich noch hinzu und verzog mein Gesicht, da ich wusste das es ihm nicht passen würde.
"Ok, aber, wenn du da bist reden wir noch darüber." Sagte Albi mit einen strengen Unterton.
"Okay.." sagte ich und wir legten auf, darüber würde ich wohl nicht davon kommen. Als ich auflegte merkte ich wie Granit ins Auto Einstieg. Ich legte mein Handy in meine Tasche und Granit sperrte das Auto zu. Ich sah in seine Augen sowie er in meine.
"Was machst du hier?!" Sagte er wütend, er ballerte seine Hände zur Fäusten und seine Röte Stiege in sein Gesicht.
"Ich wollte dich zurück nach Deutschland hören, wegen Nona und Nijomza." Sagte ich traurig.
"Aber das würde anscheinend schon geklärt, also kannst du bitte aussteigen, ich muss zurück nach Deutschland zu meinen Kindern." Sagte ich und sah gerade aus.
"Du bist alleine her gekommen?!" Erhob Granit seine Stimme erneut. Ich nickte und beißte mir auf meine Lippe. Ich hatte ein Tick und reiste mir andauernd meine Haut von meinen trockene Lippen ab bis sie blutete. Den Tick hatte ich schon als ich ein kleines Kind war.
"Zemer, hör auf!" Sagte Granit aggressiv und tat seine Hand auf mein Kinn. Er drehte meinen Kopf zu seinen. Er strich das Blut auf meiner Lippe mit seine Daumen weg.
"Granit hör auf..." sagte ich leise und zog meinen Kopf zurück, doch er ließ nicht los.
"Du wirst heute zu mir ins Hotel kommen und morgen fahren wir beide, ich werde nicht zulassen das du wieder alleine durch diese serbische Grenze fährst, weißt du eigentlich was sie alles mit dir machen könnten?!" Sagte er ernst und zog seine Augenbrauen zusammen.
"Ich.." stottere Granit und sah mir in die Augen.
"Lass es, bitte." Sagte ich leise, denn ich wusste was jetzt kommen würde.
"Ich kann nicht ohne dich, ich denk ständig an dich, ich liebe dich und unsere Kinder, ich werde Nijomza nicht heiraten, egal was meine Mutter sagt, diese Tage haben mir vieles beigebracht, ich liebe dich.." hauchte er mit entgegen und ich spürte seinen heißen Atem auf meiner Lippe. Er legte seine weichen Lippen auf meine und fing an mich zu küssen.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt