Der Vater meiner Kinder

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Nahir sah mich traurig an.
"Es ist schon gut Nahir, was anderes bin ich sowieso nicht gewöhnt von dir." Sagte ich emotionslos und ging aus dem Zimmer. Meine Handy fing an zu klingeln und ich ging ran.
"WO BIST DU!?" Schrie Granit.
"Zu Hause." Antwortete ich.
"TA QIFSHA...WENN ICH WIEDER IN DRESDEN BIN, DANN WIRST DU ES SEHEN!" Schrie er erneut.
"Was willst du machen Granit?" Fragte ich und setzte mich auf die Couch.
"Du wirst es sehen." Sagte er streng.
"Ok." Sagte ich leise und er legte auf.
"Mama.." hörte ich Tahirs stimme und ich lief ins Kinderzimmer.
"Mama, mir gehts nicht gut?" Sagte ich Tahir und fasste sich an seinen Mund. Ich nahm ihn schnell hoch und brachte ihn ins Bad. Er übergab sich und ich merkte wie er schwitzte.
"Tahir, mein Schatz gehts dir gut?" Fragte ich ihn und er nickte schwach. Ich setzte ihn in die Dusche und duschte ihn. Ich wickelte Tahir in ein Handtuch und zog ihn neue Sachen an. Danach nahm ich ihn mir auf die Couch. Ich war mehr als lustlos und kraftlos zugleich, weshalb ich eine Sendung ansah.
"Mama, wo ist Papa?" Fragte er mich und schon wieder waren meine Gedanken Granit. Er war mehr als wütend am Handy.
"Ich weiß nicht." Sagte ich vor mich hin.
"Aber, Tante Njomza hat gesagt, dass du bei Papa bist." Gab er von sich. Also hatte Granit recht gehabt, Njomza wusste von allem Bescheid und sie war immer noch mit ihm zusammen. Wie ekelhaft musste man als Frau sein.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt