Der Vater meiner Kinder

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"Ich lasse euch jetzt alleine." Sagte Luan und ging zur Tür. Ich sah ihn traurig hinterher. Er ging nicht nur, nein, er nahm mein Herz mit. Sechs Jahre und er betrog mich. Ich setzte mich hin starrte meinen Ring an, den Ring, denn ich von Luan bekommen hatte, weil Lorda ständig fragte warum die anderen Mütter eins hatten und ich nicht. Am liebsten würde ich ihr sagen, dass ihr Vater für anderen Frauen Ringe gekauft hatte, doch ich tats nicht.
Ich fing an meinen Ring zu drehen und erst da merkte ich wie sich Granit vor mir nieder kniete.
"Ich lasse mich von Njomza scheiden." Nahm ich wahr und sah Granit direkt in die Augen. Es ist kaum zu glauben, jedoch bedeutete mir das nichts. Ich spürte keine Freude. Mein Herz war leer und kalt.
"Ok." Antwortet ich und nickte mit meinen Kopf.
"Wir können von vorne anfangen bitte, nur unsere Familie." Redete er weiter.
"Ich weiß, dass du es bereust sowie ich." Sagte Granit traurig, er hatte leichte Tränen in den Augen.
"Das einzige was ich bereue ist, dass ich nicht zusehen könnte wie meine Söhne zu Männern wurden. Ich habe alles für sie gemacht, doch sie haben sich für Njomza entschieden. Nahirs Wörter schwirren mir immer noch in mein Kopf rum. Bei Gott ich hätte ihn schon lange verziehen, er ist mein Sohn, nur mein Herz kann es nicht. Tahir hat mich genauso hintergangen, aber was kann ich auch anderes erwarten es sind deine Söhne, sind genauso wie du. Sie haben mich verkauft, dass hätte ich von Ihnen nicht erwartete. Ich könnte zwar bei denen nicht zusehen wie sie groß geworden sind, doch dafür kann ich es bei meiner Tochter tun. Ich will weder noch dich noch eine Familie mit euch, ich bin glücklich mit meiner Tochter und meinem Mann." Sagte ich und könne erkennen wie Granit eine Träne verlor.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt