Der Vater meiner Kinder

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Ich schloss meine Augen auf und merkte, dass ich immer noch da war, wo ich vorher war. Meine Tränen waren getrocknet, doch mein Herz schmerzte immer noch. Ich stand auf und ging die Straße entlang. Ich konnte nicht mehr, ich hatte keine Kraft. Das alles wurde mir Zuviel. Ich sperrte die Wohnungstür auf und ging rein. Ich fühlte mich nicht mehr zu Hause. Nahir und Tahir würden mir echt nicht mehr in mein Gesicht schauen, wenn sie das alles hören würden über mich. Ich zog meine Pyjama an und atmete tief ein und aus. Ich hielt das nicht mehr aus und packte ein Koffer, das trug ich in mein Auto und fuhr zu Nona. Granit machte die Tür auf und sah mich verwirrt an.
"Mama?" Schrie Tahir und sah mich.
"Mam, was ist passiert?" Fragte mich Nahir und sah mich besorgt an. Ich schüttelte meinen Kopf, was nichts heißen sollte.
"Was machst du überhaupt hier?" Fragte mich njomza und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.
"Ich bin hier, weil..." wollte ich ansetzten, doch wurde von Tahir unterbrochen, der mich noch immer umarmte.
"Sie hat uns vermisst! Ich hab es doch gesagt, dass sie kommen wird!" Sagte Tahir mit einem unveränderten Gesichtsausdruck. Ich sah in sein Gesicht und drückte ihn einen Kuss auf seine Wange.
"Mama hör auf!" Fing er angewidert und drückte mich weg.
"Egal, was passieren wird, ich werde euch immer lieben." Sagte ich kraftlos und wollte Nahir umarmen, der mich ebenso ablockte.
"Nahir, Tahir warum benimmt ihr euch so? Habt ihr mich gar nicht vermisst?" Fragte ich traurig.
"Ich hab ihnen alles erzählt, was für ein Mensch du bist." Lachte njomza auf und starrte Nahir geschockt an.
"Eigentlich habe ich sowas von dir erwartet mam, dennoch schäme ich mich zu sagen, dass du meine Mutter bist, wenn sie fragen wie meine Mutter heißt sage ich Njomza." Sagte er.
"Tu mir das auch nicht an bitte, Nahir." Flüsterte ich weinend.
"Ich habe für Nutten keinen Platz in mein Leben." Sagte er kalt und ging zu Njomza.
"Komm Tahir.." sagte Nahir.
"Mama...wie könntest du das alles machen...ich dachte doch du bist die schönste Frau der Welt...aber du bist die hässlichste Frau, der Welt." Sagte Tahir und lief zu njomza. Ich stand auf und ging einfach. Mein Herz schmerzte so richtig.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt