Der Vater meiner Kinder

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Es dauerte sehr lange bis sie wieder kamen. Ich nutzte die Zeit und lief vom Studio zum Hauptbahnhof.
"Ein Zug bitte, nach Dresden." Sagte ich am Schalter, ich zahlte und wartete am Bahnsteig 1 auf meinen Zug. Ich hoffte, dass Granit nicht kam in der Zeit. Nach 10 min kam mein Zug und ich stieg ein, ich setzte mich alleine hin und dachte an Granit. An seine Stimme, seine Duft und an seine Art. Warum ging er mir aus meinem Kopf?
Der Zug fing an zu fahren lehnte meinen Kopf an das Fenster. Meine Augen suchten Granit.
"Granit.." flüsterte ich und schloss meine Augen. Ich fiel in einen tiefen Schlaf. Kurz vor bevor der Zug am Dresdener Hauptbahnhof hielt wachte ich auf. Ich stieg aus dem Zug und ging zur Nona, ich hatte meine Kinder vermisst. Ich läutete und Njomza machte die Tür auf. Sie sah mir nur an und dann nickte sie plötzlich. Sie ging und brachte mir die Rucksäcke von dem Kindern. Ich sah wie Nahir kam und seine Schuhe anzog. Sie gab mir Tahir auf meinem Arm, da er schon eingeschlafen war. Ich hielt mit einer Hand Tahir und mit der anderen Hand hielt ich Nahirs Hand. Wir gingen zu mir nach Hause. Nach einer halben Stunde kamen wir auch an.
"Mam?" Fragte mich Nahir.
"Ja, mein Schatz." Entgegnete ich ihn.
"Bist du böse auf mich?" Fragte er mich traurig.
"Es geht." Sagte ich traurig.
"Es tut mir leid." Flüsterte er mir zu.
"Ist schon ok." Sagte ich und legte Tahir auf sein Bett.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt