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Ich zog sie, jedoch zum Fenster, wo man auf das Konzert runter sehen konnte. Ich liebte ihre Stimme, sie glich wortwörtlich eines von ein Engel. Hypnotisiert starrte ich auf ihr Gesicht, sie faszinierte mich so sehr, wie nichts anderes auf der Welt.
"Mama.." hörte ich eine jungen Stimme von hinten, doch ihre Stimme ließ mich nicht los. Ich könnte mich nicht von ihren Bann befreien.
"Ich hab dich all die Jahre so vermisst.." flüsterte es weiter. Erst als sie fertig war drehte ich mich um und sah niemanden. Vielleicht war es, doch nur Einbildung.
"Mama, Mama!" Zappelte Lorda und rüttelte mich an meiner Hand.
"Lorda, hör auf." Sagte ich genervt und ging zum Buffet. Ich drängelte mich an den Menschen Mengen vorbei und holte mir ein Stück Kuchen. Nach ein paar Stunden bekam ich auch schon Kopfschmerzen und suchte verzweifelt nach Luan und Lorda. Glücklicherweise fand ich sie auch, Lorda war auf Luans Arm eingeschlafen. Ich sah mich fragend an und ich nickte, immerhin war es schon Zeit nach Hause zu gehen. Wir machten uns auf den Weg zum Parkplatz.
"Weißt, du was? Mir ist so vorgekommen, als hätte ich die Stimmen einer der Jungs gehört." Sagte ich nachdenklich, als wie schon drinnen saßen.
"Das war bestimmt Einbildung, du hast sie vermisst, dass ist alles." Sagte Luan und starrtet den Motor. Ich starrte aus dem Fenster und sah Granits Auto.
"Luan? Granit ist hier." Flüsterte ich und er blieb stehen. Er musterte genau wie ich das Auto und schüttelte lachend seinen Kopf.
"Schatz, das ist nicht sein Auto und er ist nicht der einzige, der so ein Auto fährt. Du musst echt müde sein." Ich sah ihn an und nickte. Er fuhr weiter zu unser Wohnung und dort angekommen zog ich mein Pyjama an. Ich legte mich gemütlich ins Bett und dachte nach. War das alles, doch nur Einbildung?

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt