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"Weil du es nicht anders verdienst. Lorda bleibt bei mir nach all dem was du getan hast. Wenigstens wird sie bei mir eine anständige Frau, ich will mir nicht vorstellen, wie sie bei dir enden würde." Sagte sie mit einem ekelhaften Gesichtsausdruck. In meinem Kopf waren viele Gedanken, doch mein Mund bewegte sich null. Ich weiß woraus sie raus wollte, doch nach so vielen Jahren mir sowas vorzuwerfen machte mich mehr als traurig. Ich ging ins Wohnzimmer zu Lorda.
"Ich will bei Oma bleiben, sie ist voll nett." Sagte sie traurig. Anscheint hatte sie sich beruhigt. "Ich komme morgen nach Hause." Sagte sie um mich zu trösten und umarmte mich. Meine Mutter legte eine Tasse Kakao auf den Tisch und lächelte Lorda an.
"Danke, Oma." Sagte sie fröhlich und nahm ein Schluck. Ich sah in das Gesicht meiner Mutter und sah wie sie lächelte, ich hatte sie noch nie so glücklich gesehen. Als ich so alt wie Lorda war, hatte sie mir nie sowas gemacht. Sowie viele andere Sachen auch, immer musste ich alles selber machen. Ich verabschiedete mich und stieg ins Auto ein. Ich fuhr zu meiner Wohnung. Als ich rein kam sah ich einen besorgten Granit. Als er mich sah umarmte er mich fest und ich hatte das Gefühl als er mich nie wieder los lassen würde.
"Wo warst du?" Fragte er besorgt und löste sich von mir, er hielt meine Hände und musterte mein Gesicht.
"Bei meinen Eltern." Sagte ich leise, fast schon flüsternd. Er sagte nichts drauf und starrte auf den Boden.
"Ich habe überlegt was du bezüglich der Scheidung gesagt hast." Setze er an. Ich merkte wie es ihn schwer fiel über das Thema zu reden.
"Und du hast recht, für die Kinder wäre es nicht das beste. Immerhin sind sie noch viel zu klein." Sagte er ruhig und sah mir direkt in die Augen. Irgendwo stimmte es und irgendwo tat er mir leid.

Der Vater meiner Kinder (3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt