*Matteo's Sicht*
Samstag. Ein Tag, wie jeder andere. Mein Bruder Gastòn und ich sitzen gerade in der Küche am Frühstücken. Heute sind wir mit Nina verabredet. Sie wollte um 10 da sein. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es schon 9:45 Uhr ist.
M: Gastòn, beweg deinen fetten Arsch in dein Zimmer. Nina ist gleich da *rüttel ich an ihm*
Er war noch nicht richtig wach und stochert nur in seiner Müslischale rum.
G: Lass mich...*mosert er wie ein keines Kind*
M: Nina. Ist. Gleich. Da. *sage ich Wort für Wort in sein Ohr*
Schnell wird er hellhörig und sitzt Kerzengerade auf seinem Stuhl.
G: Was? Gleich schon? *brummt er verschlafen*
M: Ja, also mach hinne *ziehe ich an seinem Oberarm*
Er reibt sich die Augen und steht immernoch etwas widerwillig auf. Da ich noch heute in meinem Zimmer sein wollte, überhole ich ihn prompt und gehe als erster die Treppe hoch.
In meinem Zimmer angekommen, schnappe ich mir eine schwarze Jeans und eines meiner T-shirts, mache mich kurz frisch und komme nach 10 minuten die Treppe runter. Ich gehe gerade die letzte Stufe runter, da klingelt es auch schon. Sofort öffne ich die Tür.
M: Gastòn! Nina ist da! *schreie ich durchs Haus*
M: Hey Nina *umarme ich sie*
N: Na? Hat er wieder gepennt? *kommt sie lachend rein*
M: Jop. Am Tisch. Musste erst deinen Namen erwähnen, damit er auch nur ansatzweise wach wurde *schließe ich lachend die Tür*
In dem Moment hört man es Rumpeln und Scheppern und zack! Da steht ein gestriegelter Gastòn neben uns.
M: Sag nicht, du bist schon wieder gegen diese scheiß Kiste gerannt *klatsche ich mir gegen die Stirn*
G: Vielleicht...*murmelt er kaum hörbar*
G: Hey Nina *umarmt er sie*
N: Hey. Habt ihr schon, von den neuen Nachbarn gehört?
G: Welche neuen Nachbarn?
N: In das leer stehende Haus zwischen uns, zieht eine Familie rein.
M: Oh ja, das hatte ich gehört.
Wie aus dem nichts, ertönt ein piepen, welches von einem Rückwärts fahrendem Laster kam. Sofort huschen wir alle ans Küchenfenster und beobachten, wie ein weißer Laster gerade parkt.
Ein paar Sekunden später, fuhr dann ein weißes Auto vor und parkte auf dem Hof des alten Hauses. Zuerst stieg ein Braunhaariger Mann in Anzug aus. Gleich hinter ihm, eine Frau in Blaser. Als letztes stieg ein brünettes Mädchen, ich schätze mal unseres Alters, aus.
Anders als die beiden davor, hatte sie normale Klamotten an. Sie blieb an der Autotür stehen und schaut sich um. Dann blieb sie an unserem Küchenfenster hängen. Schnell ducken wir uns.
???: Was macht ihr denn da? *kommt meine Mamá lachend rein*
M: Da sind die neuen Nachbarn.
Ma(lená): Sind sie schon da? Dann gehe ich gleich rüber. Ihr braucht euch nicht verstecken *lacht sie weiter und schüttelt den Kopf*
G: Wir hatten Augenkontakt *sagt er so erschrocken, das man denken könnte, er hätte Aliens gesehen*
Ma: Echt? Wow, hast du auch ihr Ufo gesehen? *fragt sie auch so erstaunt*
G: Haha, sehr witzig
Ma: Sie werden schon nicht beißen *geht sie lachend aus der Haustür*
Langsam heben wir unsere Köpfe wieder und sehen aus dem Fenster.
Mamá, wie sie nun mal war, begrüßte die neuen Nachbarn so herzlich wie immer. Vielleicht, sollten wir mal zu ihr gehen.
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The Girl next Door *Lutteo* *Abgeschlossen* #wattys2019
FanfictionMatteo, Gastòn und Nina sind von klein auf, die besten Freunde. Die beiden Brüder und Nina leben fast nebeneinander. Zwischen ihnen, ein Jahrelang leer stehendes Haus. Die drei führen ein normales Leben und tun das, was 17/18 Jährige nun mal so tun...