Kapitel 6

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*Luna's Sicht*
Wir sitzen gerade alle im Café, da spricht Tamara mich wieder an.
T: Hey ihr vier. Sorry wenn ich störe, aber Luna, ich habe dich eben skaten gesehen und du warst unglaublich. Seit wann skatest du?
L: Ähm...seit ich denken kann *lache ich leicht auf*
G: Aber Luna, du sagtest doch, du wärst mit Skates auf die Welt gekommen *meint er Sarkastisch*
L: Krass Gastòn. Welch ein Leistung *klatsche ich langsam in due Hände*
G: Ich weiß *hält er sich stolz die Hand auf die Brust*
Ich schüttel nur belustigt den Kopf und widme mich wieder lächelnd an Tamara.
T: Das ist super. Du hättest nicht zufällig Interesse daran, Teil des Roller-Teams zu werden? Es steht ein wichtiger Wettbewerb an und ich finde du wärst perfekt.
L: Ehm...im Grunde eigentlich schon, aber ich will niemandem den Platz nehmen.
T: Ach Quatsch. Matteo ist auch drin. Und der Rest sind Simòn, Ámber, Jim und Ramiro. Uns fwhlte noch jemand. L: Wenn das so ist, dann gerne. Vielen dank *bedanke ich mich freundlich*
T: Super! Dann kann ich euch beiden ja schon sagen, dass erst in zwei Tagen wieder Training ist.
Mit einem lächeln gehg sie wieder und ich drehe mich wieder in Richtung der drei, die mich mit Großen Augen anschauen.
L: Hab ich was im Gesicht? *fummel ich nervös in meinem Gesicht rum*
N: Nein, nein. Es ist nur...
G: Um ins Team aufgenommen zu werden, muss man eigentlich schon lange da sein oder eben ein Riesen Talent haben.
M: Und das hat Tamara wohl gerade in dir gesehen.
L: Wirklich? *frage ich unsicher*
M: Hat man vorhin ja nur ganz leicht gesehen *lässt er den Sarkasmus raus hängen*
L: Was muss man eigentlich im Team machen?
M: Auf den Skates Tanzen können, Figuren können,...
L: Tanzen?! *frage ich erschrocken*
M: Ja *lacht er leicht*
M: Warum?
L: Ich hab noch nie auf meinen Skates getanzt!
M: Wer solche Sprünge drauf hat, dem wird es wohl kaum schwer fallen, darauf zu tanzen.
L: Kannst du mir helfen? Ich will beim Training nicht dumm da stehen. Noch dazu als neue...
M: Keine Sorge, das kriegen wir hin *lächelt er ehrlich*
Ich lächel dankend zurück und trinke den letzten Schluck meines Shakes aus. Nachdem wir alle leer getrunken haben, merke ich erst, dass es schon 20 Uhr ist.
L: So, ich muss dann los. *stehe ich auf und will gehen*
Aber jemand hält mein Handgelenk fest.
M: Du gehst nirgends alleind hin. Es ist stocken duster draußen. Wir begleiten dich.
L: Ihe braucht nicht. Wenn ihr noch hier bleiben wollt, müsst ihr nicht Meinet wegen gehen.
N: Ich wollte sowieso gehen, also von daher...
G: Wir lassen euch Mädchen doch nicht alleine gehen.
Nina und ich verschränken die Arme vor der Brust und ziehen eine Augenbraue hoch.
L: Was soll denn das heißen?
N: Glaubt ihr, wir können uns nicht verteidigen?
G: Na ja also...
L: Ach so ist das also, verstehe.
M: Nein. Si war das nicht gemeint, Gastòn redet scheiße *rammt er seinen Ellenbogen gegen Gastòn's Seite*
L: Also ich wärd dann jetzt gehen wollen. Wer mitkommen will, kann mit. *gehen Nina und ich vor*
Die beiden anderen kommen uns hinterher. Wir gehen durch einen Park, der nur durch ein paar Straßenlaternen beleuchtet wurde. Dann hörten wir es rascheln.
L: Leute, habt ihr das gehört? *flüster ich*
N: Ja, ich habs auch gehört.
M: Das kam aus dem Busch da.
Wir gingen Stück für Stück von diesem Busch weg, in dem Moment springt ein bestimmt 2 Meter Mann mit einer Waffe raus.

*Matteo's Sicht*
Komplett erschrocken wegen des Mannes, blieben wir angsterfüllt stehen. Aber Luna wirkte total ruhig. Wie??
???: Raus mit dem Geld! *zieht er seine Pistole*
N: W-wir h-haben k-keins d-dabei *zittert Nina*
???: Das sagen sie alle! Also her damit!!
L: Du bist ja drollig *sagt Luna mit einer Kleinkind Stimme*
Ist sie komplett bescheuert?!
???: Halt die Klappe oder ich schieße! *droht er ihr*
M: Luna, lass den Unsinn.
???: Hör auf deinen Freund, sonst erschieß ich dich!
L: Womit denn? Mit einer Spielzeugpistole kommt man nicht weit, guter Herr *nimmt sie ihm die Pistole locker lässig aus der Hand*
Der Mann guckt sie genau wie wir einfach perplex an.
Luna betrachtet die Pistole, welche anscheinend tatsächlich ein Spielzeug war.
???: Gib das her! *mault er und zieht sie am Arm*
L: Fass mich nochmal an und es setzt was!! *faucht sie jetzt*
Erst jetzt sehe ich, das Gastòn am filmen war. Nicht sein ernst!
M: Das ist nicht dein ernst! *flüster ich zu ihm*
G: Doch! Das glaubt uns sonst niemand *flüstert er zurück und macht eindach weiter*
???: Ach ja? Was wenn ich das nicht tue?
Luna holt einmal mit dem Bein aus und schleudert ihm die Beine weg. Er fällt zu Boden. Jetzt stellt sie einen Fuß auf seine Weichteile und drückt immer doller, was sein schmerzerfüllter Blick zeigt.
L: So, jetzt hör mir zu. Lass dich nie wieder Blicken! Weder bei mir noch bei meinen Freunden. Sehe ich dich einmal in unserer Nähe, bin ich nicht mehr so ruhig. Sie zu, das du Land gewinnst. Komm erst mal auf die richtige Bahn im Leben. Sei froh, dass ich die Polizei nicht rufe. Haben wir uns verstanden?
Wimmernd nickt der Typ. Luna nimmt ihren Fuß runter und er steht auf.
L: Jetzt lauf, bevor ich es mir noch anders überlege.
Wimmernd nickt er wieder und läuft weg.
Seelenruhig nimmt sie ihre Tasche, wischt sich den dreck von der Hose und lächelt. Wie kann man es schaffen, in jeder Situation zu lächeln?
L: Kommt ihr?
Wie angewurzelt bleiben wir stehen.
M: Was...ist da gerade passiert?
G: Luna hat es ihm voll gegeben! *freut sich Gastòn und steckt sein Handy wieder weg*
N: Luna, du warst unglaublich mutig! Wie...?
L: Ich habe als ich klein war mit meinem Onkel immer Kampftraining, Selbstverteidigung und so geübt. Ich wusste das zahlt sich aus. *erzählt sie und lacht*
Und wie sich das ausgezahlt hat...

The Girl next Door *Lutteo* *Abgeschlossen* #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt