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Jungkook
Zähne geputzt, Haare gekämmt und fertig angezogen, stehe ich vor dem Restaurant „Korean Royal" in dem ich seit zwei Jahren arbeite. Hier verdiene ich gut, kann somit meine Miete und meine Lebensmittel bezahlen. Meine Mutter hat mir damals das Kochen beigebracht, weswegen ich angefangen habe in einem Restaurant zu arbeiten. Wieso auch nicht?

Ich gähne noch einmal, ehe ich auch schon in das fünf Sterne Restaurant eintrete und mir Sora, eine meiner Kollegen entgegen kommt. „Gott, endlich bist du da! Hier." Ich sehe sie verwirrt an, ehe ich schon den nassen Lappen in meinem Gesicht spüre, woraufhin sie laut lacht und auf mich zu kommt, um ihn mir weiter in mein Gesicht zu drücken. „Ist ja gut!", gebe ich leicht genervt von mir, da es früh am Morgen ist und ich keine Lust, auf irgendwas habe. „Wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden, was?" Sie wuschelt mir noch einmal durch die Haare, ehe sie nach hinten in der Küche verschwindet.

Ich seufze laut auf, doch da hab ich nicht die Rechnung mit meinem Chef gemacht. „Hassen Sie Ihren Job so sehr?", fragt er, die Arme in die Seiten gestemmt und blickt mir mit einem grimmigen Ausdruck, direkt in die Augen. „N-nein i-c-." „Komm, mach dich ran an die Tische." Er tippt auf seine Goldene Uhr, zeigt dann mit seinem Daumen hinter sich. Ich nicke, husche schnell an ihm vorbei und wische die Tische schnell ab.

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Seit Stunden ist das Restaurant geöffnet. Leute, in teueren Anzügen kommen und gehen wieder. Sei es mit der Freundin oder Frau. Alle haben ihren Spaß, da man das Lachen vieler Gäste auch von zehn Metern Entfernung hören könnte. Bei diesem Anblick, kann ich mir selbst ein kleines Lächeln nicht verkneifen.

„Was grinst'n so blöd?", höre ich die Stimme von Sora, die sich neben mich stellt. Ich seufze, sehe sie an, ehe ich meinen Blick wieder durch den Raum gleiten lasse. „Ist es nicht schön, wenn Menschen glücklich sind?", lächle ich leicht, sehe sie prüfend an, doch sie zieht nur ihre Augenbrauen zusammen. „Der einzige, der glücklich sein sollte, bist nur du selbst. Wenn andere Menschen glücklich sind, was ist dann mit dir? Denk zuerst immer an dich."

Mein Lächeln verschwindet, als sie diese Wörter aussprach. Ich stoße mich von der Kante des Tisches ab und sehe sie unverständlich an. „Macht es nicht mehr Sinn, wenn mehrere Menschen glücklich sind? Was bringt es, wenn ich glücklich bin, aber andere Menschen nicht?" „Du bist aber nicht glücklich." „Ich bin glücklich", gebe ich mit einem, leicht wütenden Unterton von mir. „Achja? Seitdem Tae-."„Du kennst mich nicht, kein Stück. Du magst die Story mit ihm und mir vielleicht kennen, doch sonst gar nichts", unterbreche ich sie und sehe sie ernst an.

Sie war zwar ein Mädchen, doch sie konnte schnell jemanden in der Hand haben. Ich war immer der, der Angst vor ihr hatte, der, der seine Ruhe vor jemandem, wie Sora haben wollte. Sie konnte aggressiv werden und das machte mir Angst. Provoziere sie mit solchen Worten, dann kannst du eine Woche, vielleicht sogar mehrere Wochen in einem Krankenhauszimmer verbringen.

Ich lief an ihr vorbei, ohne sie auch nur anzusehen. Denn sie nervte mich, sie hackte auf allem rum oder achtete nicht auf die Gefühle der Menschen. Hauptsache sie war glücklich. Ich wollte, dass jeder Mensch glücklich ist.

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Das Restaurant wurde immer leerer bis schließlich keine Menschenseele mehr hier war. Ich zog mich schnell um, nahm meine Sachen und versuchte, so schnell wie möglich von hier wegzukommen, um Sora nicht über den Weg zu laufen.

𝐌𝐢𝐬𝐭𝐚𝐤𝐞 ᴶᴶᴷ ˣ ᴷᵀᴴWo Geschichten leben. Entdecke jetzt