| forty

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Jungkook
Als ich meine Augen öffnete, sah ich kurz verwirrt um mich. Ich schlief nicht wie gewöhnlich in meinem Bett sondern auf dem Sofa. Was tat ic-

Stimmt ja. Taehyung schlief wahrscheinlich immer noch friedlich in meinem Bett. Wie konntest du das nur gerade vergessen, Jungkook?

Ich kratze mich kurz am Hinterkopf ehe ich aufstehe und langsam das Frühstück vorbereitete.

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Ich wusste nicht, wieso Taehyung hier war. Ich wusste nicht wieso er überhaupt zu mir gekommen war. Aber Eins wusste ich. Ihm ginge es überhaupt nicht gut.

Ich hatte allen Recht dazu ihn rauszuwerfen oder ihn erst garnicht reinzulassen, ihn einfach zurück lassen. Aber nein, ich bin nicht so wie er. Aber als ich seine mit Tränen gefüllten Augen sah, konnte ich nicht anders und lies ihn hier. War es mein Herz das sich immernoch nach ihm sehnt? Meine Liebe zu ihm, ihn nicht zu verstoßen?

Würde ich eine Antwort auf meine Fragen jemals finden? Wahrscheinlich nicht.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als sich zwei Hände von hinten auf meinen Bauch legten. Ich nahm die Hände von meinem Bauch, drehte mich um. Das Messer was eben noch in meiner Hand lag, knallte ich sauer auf den Tisch.

Ich starrte in sein unschuldiges Gesicht, ich hatte Wut, wieso hatte ich Wut? Das wusste ich nun auch wieder nicht. Ich seufze und die Wut verflog zugleich.

„Morgen." gab ich etwas zurückhaltend von mir. Ich wollte ihn nicht angehen das er hier mitten in der Nacht aufgekreuzt war. „Morgen." erwiderte er mit einer rauen Morgenstimme und sie klang verdammt heiß. Aber an sowas sollte ich nicht denken. Ich wollte nicht das meine Gefühle für ihn mich übermannen. Außerdem war er schon glücklich.

„Setzt dich, es gibt gleich Frühstück." Er nickte leicht, dann drehte ich mich um und bekam noch mit wie er sich auf einen der Barhocker setzte.

Als alles fertig war, stellte ich alles auf die Theke und setzte mich gegenüber von ihm. In der Stille, begannen wir zu essen. „Jungko-" ein gleiches klingeln unterbrach uns zum zweiten Mal. Er zückte sein Handy aus seiner Jogginghose, drückte mit einem Finger auf das Display und hielt es an sein Ohr.

„Ich komme bald nachhause, mach dir keine Sorgen." sprach er und kaute derweile auf seinem Butterbrot rum. „Okay bis nachher, ich dich auch." Ich versuchte den Kloß in meinem Hals runter zu schlucken währenddessen ich ebenfalls auf meinen Lippen herum kaute. Eine unangenehme Stille füllte diesen Raum.

Er legte sein Handy wieder weg und sah mich entschuldigend an. „Tust du das immer noch?" Fragte er mich und beendete die Stille. „Was meinst du?" Ich nahm die Tasse und hielt sie an meine Lippen. „Du kaust immer noch auf deinen Lippen rum."

„Hör auf, auf deinen schönen Lippen herum zu kauen."

Meine Augen weiteten sich. Dies hatte er schonmal zu mir gesagt.

𝐌𝐢𝐬𝐭𝐚𝐤𝐞 ᴶᴶᴷ ˣ ᴷᵀᴴWo Geschichten leben. Entdecke jetzt