| thirty - two

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Jungkook
Als wir in meiner Wohnung angekommen sind, sprangen wir in unsere Schlafklamotten, Minha machte uns beiden Tee und nun sitzen wir beide auf meinem Sofa.

„Also fang an mein Lieber Jungkook."
Begann sie die Gesprächsrunde, ich lachte und stellte meine warme Tasse zurück auf den Glastisch. „Taehyung war auf der Feier." sagte ich ohne zu zögern. Minha, die an ihrer Tasse nippte verschluckte sich kurz. „Was?" Ich nickte. „Jin hatte mir erzählt das jemand abgesagt hatte, der jemand warst du." Sie nickte „Jin hatte Taehyung zufällig in der Stadt getroffen und ihm die Einladung von dir, ihm angeboten."

Sie sagte nichts, saß da und hörte mir aufmerksam zu. „Und wie war es als er dich sah?" Ich schnalzte mit der Zunge, sah sie an und atmete aus. „Er war schockiert genau wie ich, danach ist er mir nachdem ich zur Toilette gelaufen bin hinterher und wollte mit mir reden."
Sie sah mich aus großen Augen an ehe sie die nächste Frage stellte. „Und was hast du gemacht?" Sie zog eine Augenbraue in die Höhe. „Ich lehnte ab."

Sie öffnete kurz ihren Mund ehe sie sich nach hinten in die Lehne sinken lies. „Was?" Fragte ich sie kurz verwirrt. „Man Jungkook, verstehst du nicht? Das hätte eure Chance sein können alles wieder gerade zu biegen und euch auszusprechen." Ich schlug die Wolldecke von meinen Beinen, nahm die leeren Tassen an den Henkeln und lief mit diesen zur Spülmaschine. „Ich weiß nicht ob ich das will." Stille. „Ich wollte ihn immer sehen, nach den ganzen drei Jahren wollte ich ihn sehen, aber jetzt wo er wirklich da ist, will ich das irgendwie nicht mehr."

„Er hat jemanden, er hat jemanden gefunden den er wirklich brauch, dazu ein süßes kleines Mädchen das ihren Vater brauch, meine Gefühle passen da nicht rein, ich zerstöre ihm das jetzt nic-" „Der ist Vater?!" Rief sie und eilte zu mir an die Theke. Ich nickte. „Ich denke mal, er hat sein Leben auf die Reihe gekriegt, die Vergangenheit hinter sich gelassen, aber nicht mal das hab ich geschafft und das nervt mich."

Sie sah mich traurig an, fast schon bemitleidend. „Naja lass uns schlafen gehen." Ich klatschte in die Hände und sah sie lächelnd an. „Guck nicht so, mir geht es gut, ich hab eingesehen das ich keinen Platz in seinem Leben habe und so sollte es bei mir auch sein." Lachte ich ehe wir uns ins Bett warfen, das Licht ausschalteten und uns jeweils eine Gute Nacht wünschten.

Wäre es doch nur so einfach.

𝐌𝐢𝐬𝐭𝐚𝐤𝐞 ᴶᴶᴷ ˣ ᴷᵀᴴWo Geschichten leben. Entdecke jetzt