𝐌𝐢𝐬𝐭𝐚𝐤𝐞 ᴶᴶᴷ ˣ ᴷᵀᴴ

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Jungkook
„Tut mir nochmals leid, mit dem Ball vorhin!", traurig sieht mich der kleine Rotzlöffel vor meiner Tür an, Jin mit einem skeptischen Blick. „Schon in Ordnung, tat nicht wirklich weh." Seine Miene veränderte sich sofort in ein Lächeln. „Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder!", lächelt er, ehe er schon die Betontreppen hinunter flitzt. „Du hättest ihn gar nicht her bringen müssen, so ruhig wie der ist."

Ich sehe Jin mit einer hochgezogen Braue an, währenddessen er grinst. „Ich weiß", gibt er lachend von sich, woraufhin meine Mundwinkel schlagartig nach unten huschen. „Wa-." „Ich hab gedacht, dass du mal wieder Gesellschaft gebrauchen könntest. Irgendjemand, der dich nervt, damit du auch deine anderen Emotionen zeigst."

Meine nervigen Emotionen zeigen? Was sollte das denn heißen?

„Ausgerechnet einen fünfzehn jährigen Jungen?! Außerdem, hab ich doch noch Soo-Ri!" „Nun gut, wir sehen uns!", ruft er, bevor auch er die Betontreppen runterläuft.

Erleichtert, endlich alleine zu sein, schließe ich die Tür hinter mir. Mein Magen meldet sich zu Wort, also laufe ich in die Küche, um mir was leckeres zu Essen zumachen.

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Nachdem das Geschirr, in der Spülmaschine landete, schaue ich einmal auf die Uhr, die mir einundzwanzig Uhr dreizehn anzeigte. Also lief ich in mein, nicht wirklich aufgeräumtes Zimmer, da mal hier und da irgendwelche Zeichnungen, Stifte oder Pinsel auf dem ganzen Tisch und Boden lagen. Dies müsste ich dann wohl oder übel aufräumen müssen.
Nichtsdestotrotz nahm ich mir meine Kamera in die Hand, zog mir eine Jacke über, wie auch Handy und Schlüssel nahm ich ebenfalls mit und spazierte zur Tür hinaus.

Frische Luft kam mir entgegen, die mir meine Lungen reinigten und mich wohlig aufseufzen ließen. Gerne würde ich mit ihm Hand in Hand auf diesem Weg laufen. Doch, das Leben war nicht so, wie man es sich erwünschte. Entscheidungen trafen sich mit dir, damit du dich entscheiden konntest. In dem Fall jedoch, traf ich keine Entscheidungen, sondern Er. Entscheiden konntest, wie dein Leben jetzt wohl weiter ging. Ob deine Zukunft rosig war oder ob sie einfach nur dreckig, kalt und dunkel war. Dies konnte man nur selbst entscheiden.

Nach einem kurzen Fußmarsch, konnte ich wunderschöne Farben sehen. Sie erleuchten diesen dunklen Weg bunt und machten ihn lebensfroh. Auch anders genannt, die Banpo Bridge. Ich hielt meine Kamera hoch und schaute die bunten Farben nochmals durch die Kamera an, ehe ich abdrückte, in den Himmel schaut und meinen Weg fortsetze.