Jungkook
„Du solltest nachhause." Unterbrach ich die Stille. Viel zu oft haben wir uns in dieser kurzen Zeit angeschwiegen.„Nein." „Was?" „Ich sagte nein, ich will das endlich klären!"
Hab ich schon verstanden.
„Lass mich dir endlich das sagen was ich zu sagen habe und stoß mich nicht immer von dir!"
Jetzt wurde es ernst und ein entkommen gab es nicht mehr.
„Denn du kannst mich nicht immer wegstoßen." Er kam einen Schritt näher auf mich zu. Er nahm kurz seine Hände hoch, ließ sie aber schnell wieder fallen und blickte zu Boden. „Ich hatte meine Gründe als ich damals..wegging." Seine Hand formte er zu einer Faust, als wäre er bereit jemand zu schlagen. Vielleicht sogar sich selbst.
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Wir saßen nach langem herumstehen auf den Barhockern der Küche, auch hier schweigten wir uns erneut an. „Sag endlich was du zu sagen hast oder geh und spiele deine Spielchen woanders aber nicht mit mir!"
„Ich habe nie mit dir gespielt!"
Jetzt würden die Gefühle wie aus mir heraussprudeln.
„Warum bist du gegangen, hm?! Warum hast du mich alleine gelassen, warum hast du mich nie zurückgerufen, warum hast du mein letztes Schuljahr zur Hölle gemacht und warum hast du mich beklaut! Wieso verdammt, Wieso!" Schrie ich ihn an und stand mit glasenden Augen vor ihm während er mich anblickte. Das waren Fragen die Jahre in meinem Kopf ihre Runden drehten.
„Jungkook, beruhige dich, ich habe für alles eine Erklärung, hör mir zu!"
Wollte er mich verarschen? Ich hab gelitten wegen ihm und er sagt ich soll mich beruhigen?Er erhebte sich, legte seine Hand um mein Handgelenk und zog mich zu ihm. Ich riss mich von ihm los, dann klatsche es laut und Taehyung hielt seine rote Wange. „Oh nein, t-tut m-" „Schon gut, das hab ich wohl verdient."
Er atmet tief durch.
„Ich bin damals wegen meinen Eltern gegangen weil Ich.. - ich merkte er brauchte viel Überwindung. - mich bei ihnen als Schwul geoutet habe."Ich sagte nichts, mein Kopf war voll sodass ich Kopfschmerzen davon bekam. „Sie akzeptierten es nicht und wir redeten kein Wort mehr miteinander, ich hielt es nicht mehr aus, ich..beklaute meinen Vater, bin zu dir gerannt und bin am Morgen wieder abgehauen, habe meine Sachen geholt und bin nach Daegu zu meiner Tante."
„Und du hast mir nichts gesagt." sprach ich leiser und entfernte mich von Taehyung, er jedoch kam mir immer näher.
„Jungkook ich -" „Und das war der einzige Grund?"
„Nein..ich-" „Du hast der ganzen Schule erzählt, ich wäre Schwul." Diesmal sagte er nichts mehr. „Hast du eine Ahnung was du damit angerichtet hattest?"
„Jung-" „Ich wurde bespuckt, gedemütigt und beleidigt damit du deinen Spaß hattest?" Das Feuer in mir war am brodeln.
„Ich wollte mich schützen."
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❄️ Dezember Kapitel ❄️
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𝐌𝐢𝐬𝐭𝐚𝐤𝐞 ᴶᴶᴷ ˣ ᴷᵀᴴ
FanfictionIch liebte und hasste ihn. Doch der Hass nahm die überhand, obwohl ich wusste, dass ich ihn tief in meinem Herzen immer noch liebte. a taekook story by shiningyoonmin Start: 05.08.2018 Ende: 24.12.2019 (gerade in Bearbeitung)