Bis zum letzten Tropfen Blut

Durch die Clubs von Köln

Durch die Clubs von Köln

Tc, DER Internetstar von Y-Titty war mit Andre unterwegs und feierte. Es war Freitagabend und alles für diese Woche war gedreht. Auf Y-Titty und Apecrime. Deshalb waren die beiden endlich mal wieder alleine zusammen durch die Kölner Clubs unterwegs. Bei dem Gedanken was für ein gefundenes Fressen das für jede Fanfiktion -Schreiberin wäre musste er grinsen. "Denkst du wir treffen ein paar Fans?" Man hörte die Bässe der Musik noch gut 100 Meter vor dem Eingang. "Vielleicht..." Tc zuckte immer noch grinsend mit den Schultern. Die Musik war gut, die Mädchen waren hübsch und so flossen die Stunden dahin. Tc tanzte weiter, während Andre es auf das Mädchen hinter der Bar abgesehen hatte. Er musste zugeben, dass sie echt heiß war. Hammer Figur, lange Beine, glänzende, braune Haare, aber nicht sein Typ. Als er schließlich entschied etwas zu trinken setzte er sich neben Andre. "Und, wie läufts?" Sein Kumpel grinste über beide Ohren und trank sein Glas leer. "Entweder bin ich blauer, als ich dachte, oder das Mädchen ist meine Traumfrau!" "Dein Ernst?" Tc musterte die etwa 24 jährige, die gerade eine andere Bestellung entgegennahm. "Hey, du weißt, dass ich bei so was keine Witze mache..." Andre verstummte abrupt, als sie wieder zu ihnen kam. "Möchte dein Kumpel auch was trinken?" fragte sie freundlich. Tc bestellte schnell und sah interessiert dabei zu, wie Andre dich ins Zeug legte, um an ihre Handynummer zu kommen. Ihr Name, soviel wusste Andre schon, war Judie.  Geschickt und mit fliegenden Fingern mischte sie die Drinks und schob schließlich zwei Gläser zu ihnen. "Geht aufs Haus." Sie grinste doch irgendwas kam Tc an diesem Grinsen nicht ehrlich vor und ihm entging auch nicht, wie ihre zarte Hand einige Sekunden zu lange über dem Glas schwebte. Andre bemerkte das nicht. Er sah ihr nur die ganze Zeit in die braunen Augen. Hatte sie irgendwas dazu gemischt, was nicht in den Drink gehörte? Schnell verwarf Tc diesen Gedanken. Er hatte noch nicht genug Alkohol getrunken, um den Kopf zu verlieren, aber offensichtlich genug, um sich irgendwelche lächerlichen Geschichten einzubilden. Kurz nach Mitternacht endete Judies Schicht. Sie sammelte ihre leeren Gläser ein, verabschiedete sich und legte im vorbeigehen eine dunkelrote Serviette vor seine Nase. Darauf stand ihre Handynummer. Jubelnd verließ Andre den Club. Er war einfach nur glücklich. Das Tc mit seinen Gedanken ganz woanders war bemerkte er gar nicht. Sobald Tc wieder frische Luft in seine Lunge bekommen hatte, hatte sich ihm der Magen umgedreht. Ihm war so speiübel, dass er nicht weiter kam, als 100 Meter und sich dann übergab. So viel hatte er doch nicht getrunken!