You With Me | Yoongi x Reader

▪ 03 ▪

'Ich hätte nicht so viel essen sollen...'
Ich war ein Bauchschläfer und mein voller Magen hinderte mich daran, eine bequeme Position einnehmen zu können.
Egal wie ich lag, mir war von dem vielen Essen schlecht.
Ich setzte mich auf und trank einen Schluck, bevor ich mich mit dem Rücken gegen die Wand legte.
Yoongi war mit dem Rücken zu mir gedreht, aber da er so ruhig atmete, ging ich davon aus, dass er schlief.
Nach einer Weile bloßens in die Luft starren legte ich mich wieder auf die Seite.
Etwas später legte Yoongi seinen Arm um mich, aber das half nicht gegen die Übelkeit.
Vorsichtig strich ich Yoongis Arm von mir.
"Was ist los?", fragte Yoons plötzlich.
"Du bist wach?", fragte ich überrascht.
"Du doch auch. Also?", hakte er nach.
"Mir ist schlecht...", sagte ich.
"Vom Essen?", fragte Yoons und ich nickte.
"Aber nur wenn Druck auf meinem Bauch ist.", sagte ich.
"Oh je... Na gut... Morgen haben wir noch etwas Zeit zum Ausschlafen, also bleibe ich noch kurz mit dir wach.", sagte Yoongi und setzte sich auf.
Er legte eine Hand auf meinen Oberschenkel und streichelte sanft darüber, bis das eine zum Anderen führte.

~

Yoongi

"Hast du immer noch Kopfschmerzen?", fragte ich meine Frau und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Nein, aber ich habe jetzt andere Sorgen.", sagte sie und stöhnte leicht genervt.
"Wie meinst du, nennen Hunde uns?", fragte sie müde.
Ich musste grinsen.
"Ich weiß nicht. Vielleicht haben sie in ihrer Sprache auch Namen für Mama und Papa.", antwortete ich.
Sie redet immer komische Sachen, wenn sie so müde ist, aber das ist so niedlich.
Langsam fielen ihre Augen zu und ihr Atem wurde entspannter.
"Koalas mögen keine Döner...", nuschelte sie und wieder musste ich grinsen.
"Was?", fragte sie dann und guckte hoch.
"Nichts, schlaf jetzt.", sagte ich und streichelte über ihren Kopf.
Nachdem sie fest schlief wurde auch ich müde, jedoch kam mir gerade auch eine Idee für einen Song.
Ich nahm mein Notizbuch und begann Texte zu schreiben, bis noch weitere zwei Stunden vergingen.
Danach legte auch ich mich auf die Seite.
Ich war gerade eingeschlafen, als ich wegen meiner Frau wieder aufwachte.
"Was machst du?...", fragte ich und setzte mich auf.
Sie saß aufrecht im Bett, mit der Wasserflasche in der Hand und starrte mit halb offenen Augen in die Luft.
Ihre Lippen und Wangen waren etwas angeschwollen und sie öffnete ein wenig ihren Mund.
Langsam fielen ihre Augen zu.
"Schatz?", fragte ich.
"Hm...", drückte sie hervor.
Ich bemerkte, dass sie wohl halb schlief und machte die Flasche zu.
Danach zog ich sie wieder runter ins Bett und umarmte sie fest.
'Och Mensch... Wie läuft sie denn rum?'
Ich zog ihr Oberteil wieder über ihren Ausschnitt und wischte Maskara-Reste unter ihrem Auge weg.
'Das könnten die letzten ruhigen Minuten sein, vor den Konzerten. Daran zu denken macht mich nervös... Zum Glück ist sie da. Ich wüsste nicht, was wäre, wenn sie nicht hier wäre...'
Sie klammerte sich an meinen Arm und legte ein Bein über mich.
Es dauerte nicht lang, bis auch ich so einschlief.