You With Me | Yoongi x Reader

▪ 12 ▪

Ich wachte auf, weil mir etwas aus dem Mund lief.
Ich stützte mich nur hoch und übergab mich in dem Mülleimer, der plötzlich vor mir stand.
"Mein Freund... Mülli... Er verlässt mich nicht....", nuschelte ich.
Jemand band meine Haare zurück.
"Yoongi?", fragte ich.
"Nein, Hoseok.", sagte er.
"Is' ja lustiiig... So heißt mein bester Freund auch! Er's so ein Schaaaattz... Warte ich muss kotzen...", sagte ich und entleerte wieder meinen Magen.
Ich hörte jemanden schluchzen und guckte hoch, doch fiel dann fast zurück in Mülli.
"Noona? Wie geht es dir?", fragte jemand aufgelöst.
"Hm? Was?", fragte ich.
"Ich bin es, Jungkook.", sagte er.
"Ahh... Jungkook... Jaa! Ich kenne dich! Du bist der kleine Pimpf, der die drosophilalalas... Also ne... Fruchtfliegen aufgesaugt hat. Warum weinst du?? Ich hasse es, Freunde weinen zu sehen...", sagte ich und nahm seine Hand.
"Weil es dir so schlecht geht...", sagte er.
"Shhh...", sagte ich bloß und übergab mich wieder.
"Du gehst auch ins Bett.", sagte jemand.
"Wie geht es dir?"
"Wem?"
"Dir."
"Wer will das wissen?"
"Hoseok."
"Gut... Aber weiss du... Ich bin verheiratet... Mit meinem Mann ginge es mir noch perfekter. Aber ich weiß nich' wo mein Mann ist... Der doofe Affenarsch.", sagte ich.
"Hoffentlich erfährt er das nie..", sagte irgendwer.
"Dein Mann ist Tabletten kaufen.", sagte wieder jemand.
"Neinnnn.... Er muss zu mir.... Ich nehm keine Tabletten....", nuschelte ich und übergab mich wieder.
"Wo's mein Handy?", fragte ich und griff um mich.
"Hier..."
Ich wählte Yoongis Nummer ungefähr zehn Mal, doch er ging nicht ran.
"Er lässt mich im Stich.... Wo's er? Doofer Kacklappen.", sagte ich wütend.
Ich brauche ihn und er ist einfach nicht da. Wie kann er das tun?
"Nein... Sag das nicht. Er kümmert sich bloß, weil du zu viel getrunken hast."
"Wer hat das gesagt?"
"Ich. Jin."
"Okay Jin... So heißt auch einer meiner Brüder... Also Jin mit dem Namen meines Bruders... Halt den Mund bevor ich meine Tüte zu 'ner Schlagwaffe im Buttersocken-Stil umfunktioniere. Außerdem, clink clink, bitch.", sagte ich ernst.
"Was?"
"Ohooo Jin-hyung nimm dich in acht.", sagte jemand.
"Was ist eine Buttersocke?"
"Was?! Du kennst die nicht?!"
"Nein..."
Unterhielten sich zwei Typen in einer unglaublichen Lautstärke.
Ich übergab mich wieder und nuschelte, dass sie leiser seien sollten, doch Ruhe kam erst, als die Tür aufging.
"Man hört euch von draußen. Seid ruhig.", sagte jemand böse.
"Schatz... Ich bin wieder da...", sagte Yoongi.
"Yoons... Bist du's?"
"Ja... Ich bin hier.... Komm, wir gehen schön ins Bett.", sagte er.
"Neinnn... Ich will bei Mülli und Sofi bleiben. Sie sind meine Freunde...", sagte ich leise.
"Okay dann bleiben wir hier und die anderen gehen bitte ins Bett. Sag nochmal tut mir leid.", sagte Yoons leise.
"Tut mir leid...", nuschelte ich und schloss dann meine Augen.

Yoongi

Sie zitterte wie verrückt, also legte ich ihr noch ein paar Decken über und legte eine Wärmflasche dazwischen.
Dann ging ich kurz in unser Zimmer, um mich umzuziehen.
"Sie hat echt ziemlich getrunken.", sagte ich.
"Jungkook aber auch.", sagte Jin dann.
"Wieso?", fragte ich verwirrt.
"Als du weggegangen bist hat er geweint, weil er Angst hatte.", sagte Jin.
Ich stöhnte nur und ging dann wieder zu meiner Frau.
Die Arme drückt sich nur Magensäure hoch... Aber sie hat selbst Schuld, womit hat sie denn bitte gerechnet?