You With Me | Yoongi x Reader

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Yoongi

Während der Fahrt klammerte meine Frau sich an meinem Arm fest, so dass Abdrücke zurück blieben. "Alles wird gut...", flüsterte ich in ihr Ohr. Sie atmete schnell und rollte ihren Kopf umher. Sie sah so blass aus, dass ich Angst hatte, sie könnte jeden Moment das Bewusstsein verlieren, doch immer wenn ich es am meisten befürchtete, beschwerte sie sich wieder über ihre Kopfschmerzen. Ich war eben so schnell mit Chiwon zu dem Krankenhaus gestürmt, dass ich nicht mitbekommen habe, dass es schon so dunkel ist.
"Suga, ich nehm sie. Geh du bitte schon mal rein.", sagte Chiwon zu mir.
Ich nickte und stürmte in die Notaufnahme, bereit jeden anderen aus dem Weg zu drücken, der meiner Frau im Weg stand.
"Was können wir für sie tun?", fragte eine Schwester. "Meine Frau hat starke Kopfschmerzen. Sie hat sich auch schon übergeben.", sagte ich aufgewühlt. Ein paar Leute rannten zu ihr und ich versuchte ihr zu folgen, doch sie waren zu schnell weg.
"Wo ist sie hin?", fragte ich besorgt. "Sie wird erstmal untersucht. Bitte bleiben sie hier und beruhigen sie sich erstmal.", sagte jemand. "Meine Frau leidet gerade und ich soll ruhig bleiben?!", fragte ich sarkastisch. "Ja, wenn sie eine gute Unterstützung sein wollen, müssen sie sich beruhigen.", sagte wieder jemand. Chiwon drückte mich runter und ich atmete tief durch. Plötzlich kam ein Arzt um die Ecke.
"Wir können Entwarnung geben. Sie hat bloß einen Migräne Anfall.", sagte er. Ich atmete nochmals durch und stand dann auf, um endlich zu meiner Frau zu gehen, jedoch schien wohl Entwarnung nicht zu heißen, dass es ihr besser ging. Als ich in den Schockraum kam, lag sie mit einer Maske auf dem Gesicht auf der Liege.
"Was ist das?", fragte ich in die Runde. "Das ist eine Hochkonzentrationsmaske. Sie ist bloß dazu da, um 100 Prozent medizinischen Sauerstoff zu liefern.", sagte eine Schwester.
Meine Frau strich sich das Masken-Teil vom Gesicht und nahm meine Hand.
"Es ist alles gut, okay? Mir geht es gut.", sagte sie, wobei es offensichtlich ja nicht so war.

-

Du

"Und jetzt muss ich hierbleiben?", fragte ich die Ärztin und sie nickte. Suga ließ sich im Stuhl sinken und streichelte weiter über meine Hand.
"Nur zur Beobachtung.", sagte sie.
"Hmmm...", murmelte ich und schaute zu Yoongi. Die Schwester ging und ließ uns mit der Stille allein.
"Also... Wegen dem Konzert.. Yoongi.. Wenn du willst, dass ich komme, dann-" "Natürlich kommst du nicht, wenn es dir schlecht geht. Du bleibst hier, so lang wie es sein muss.", sagte er ernst. "Aber Yoongi, bitte mach dir dann aber nicht zu viele Sorgen. So eine Migräne kommt und geht.", sagte ich. "Und du gehst jetzt bitte auch und schläfst dich ein wenig aus. Nicht, dass du auch noch Migräne bekommst.", sagte ich und lächelte. Bei diesen Worten kamen mir fast die Tränen. Ich habe mich noch nie so schlecht beim lügen gefühlt. Allein schon, dass er gehen soll, tut mir weh.
"Ich gehe nur, wenn du versprichst, dass du dich aus ruhst. Nicht nur körperlich, sondern auch psychisch.", sagte Yoons und ich nickte. "Fahr jetzt bitte mit Chiwon nach Hause. Bevor du noch hier einschläfst.", sagte ich leise. "Okay... Ich liebe dich.", sagte Yoons und küsste mich. Kaum verließ er den Raum, kamen die Tränen unaufhaltsam.